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Alter | 27 Jahre |
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Geschlecht | männlich |
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Raucher | nein |
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Anamnese |
Die allgemeine Anamnese war unauffällig. In der speziellen Anamnese gab der Patient den Wunsch nach einer ästhetischen Versorgung der Lückensituation in der Front an.
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Grund des Besuchs | Der Patient stellte sich mit dem Wunsch eines Lückenschlusses zwischen den Zähnen 21 und 22 aus ästhetischen Gründen vor. Eine kieferorthopädische Korrektur mit anschließender Formkorrektur kam für den Patienten nicht in Frage. |
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Diagnose | Mittellinienverschiebung im OK (2 mm) und ein Breitenunterschied von 0,5 mm zwischen den seitlichen Inzisiven (12 > 22) |
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Therapie | Zahnverbreiterung mit Komposit |
Ligaturen eignen sich bei der Kofferdamapplikation, um bei fehlenden Unterschüssen für eine möglichst zervikale Adaptation zu sorgen. Besonders bei Zahnverbreiterungen ist die Adaptation des Kofferdams im Sulkus und die Verdrängung der Gingiva durch die Ligatur zur Zugänglichkeit und Trockenlegung des zervikalen Bereichs nützlich. Für ein ästhetisches und auch hygienefähiges Ergebnis muss hier ein nahtloser Übergang zwischen Zahn und Restauration gewährleistet werden können. Auch vestibulär sollte für einen auslaufenden Übergang von Zahn zu Komposit gesorgt werden. Dies ermöglicht eine optimale Farbintegration der Restauration und sorgt zudem für eine große Haftfläche.
Der Kern wurde mit Dentinmasse und einem feinen Heidemannspatel modelliert. Wie zu sehen ist, wurde nur ein minimaler Unterschuss belassen. Um eine gräuliche Erscheinung und sichtbare Ränder zu vermeiden, wurde in diesem Fall eine opakere Masse zum Ersetzen der Strukturen gewählt und Schmelzmasse nur sparsam verwendet.
Eine Halbmatritze wurde vertikal platziert. Hierbei muss, wie oben bereits erwähnt, auf eine genaue Adaptation im Sulkus geachtet werden. Auf den Dentinkern wurde dezent weiße Effektmasse platziert, um die Opazitäten der benachbarten Strukturen zu imitieren. Die fließfähige Effektfarbe wurde mit der Sonde dünn verstrichen.
Nach der individuellen Charakterisierung wurde eine dünne Schicht Schmelzmasse (ca. 0,5 mm) aufgetragen. Es folgte die umgehende Ausarbeitung.
Das direkte Ergebnis nach der Ausarbeitung. Da die Isolierung eine Austrocknung der Zähne verursacht, erscheinen Füllungen bei einem ausbleichenden Effekt oft etwas zu dunkel. Somit kann das endgültige Ergebnis nicht sofort beurteilt werden. In ästhetisch relevanten Bereichen bietet sich daher auch eine Politur einem zweiten Termin an.
Die Restauration hat sich farblich und anatomisch gut integriert. Trotz des Breitenunterschieds zwischen den seitlichen Inzisiven war der Patient mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
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Zusammenfassung | Zahnverbreiterungen mit Kompositen eignen sich als unkompliziertes direktes Verfahren gut für einen Lückenschluss. Besonders in ästhetisch relevanten Bereichen stellt dieses Verfahren oft eine sinnvolle, non-invasive Alternative zu indirekten Restaurationen oder kieferorthopädischen Therapien dar, da lediglich additiv gearbeitet wird und gute Langzeitergebnisse erzielt werden können. Kompositrestaurationen zeichnen sich zusätzlich durch eine gute Reparierbarkeit aus. |
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