OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - J CranioMand Func JT - Journal of Craniomandibular Function IS - 1868-4149 (Print) IP - 4 VI - 13 PST - ppublish DP - 2021 PG - 277-293 LA - en TI - Behandlung mit Aufbisshehelfen reduziert Kopfschmerzen 
bei myofaszialen CMD-Patienten mit lokalisiertem und ausgebreitetem Schmerz FAU - Doepel, Marika AU - Doepel M FAU - Le Bell, Yrsa AU - Le Bell Y FAU - Liljeström, Marjo-Riitta AU - Liljeström M FAU - Vahlberg, Tero AU - Vahlberg T FAU - Nilner, Maria AU - Nilner M CN - OT - CMD OT - Kopfschmerz OT - lokalisierter Schmerz OT - ausgebreiteter Schmerz OT - Aufbissbehelfe AB - Ziel: Ziel war es, den Einfluss von lokalisiertem bzw. ausgebreitetem Schmerz auf die Kopfschmerzhäufigkeit und -intensität nach Behandlung mit Aufbissbehelfen bei CMD-Patienten zu untersuchen. Material und Methode: Diese multizentrische Studie schloss 65 Patienten mit der CMD-Diagnose myofaszialer Schmerz gemäß den Research Diagnostic Criteria for Temporomandibular Disorders (RDC/TMD) ein. Zu Beginn der Untersuchung (Baseline) wurden Schmerzzeichnungen erstellt. Alle Patienten erhielten eine Behandlung mit Aufbissbehelfen. Die Therapieresultate wurden nach 6 und 10 Wochen sowie 6 und 12 Monaten kontrolliert und für zwei Schmerzprofile – lokalisierter Schmerz (Gesicht und Kopf, n = 26) und ausgebreiteter Schmerz (auch außerhalb von Kopf und Gesicht liegende Schmerzstellen, n = 39) – analysiert (Chi-Quadrat-Test, Mann-Whitney-U-Test, Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test). Ergebnisse: Bei Studienbeginn bestanden bezüglich der Kopfschmerzhäufigkeit keine Unterschiede zwischen den Schmerzprofil-Gruppen. Die Kopfschmerzhäufigkeit nahm über den Beobachtungszeitraum in beiden Gruppen signifikant ab (lokalisierter Schmerz: p = 0,008, ausgebreiteter Schmerz: p < 0,001), ohne signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Die Intensität des Kopfschmerzes war bei Studienbeginn zwischen beiden Gruppen signifikant verschieden (p = 0,002). Während der Nachbeobachtung war in beiden Gruppen eine signifikante Abnahme der Kopfschmerzintensität (lokalisierter Schmerz: p = 0,007, ausgebreiteter Schmerz: p < 0,001) zu beobachten, die nach 6 Wochen und 12 Monaten keine Unterschiede zwischen den Gruppen aufwies. Bei der Untersuchung nach 6 Wochen wurde bei 52 % aller Patienten eine Reduktion der Kopfschmerzintensität um 30 % beobachtet, während sich nach 12 Monaten bei 54 % der Patienten eine Reduktion um 30 % fand. Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass die Behandlung mit Aufbissbehelfen unabhängig davon, ob lokalisierter oder ausgebreiteter myofaszialer CMD-Schmerz vorliegt, eine vergleichbare positive Wirkung auf die Kopfschmerzhäufigkeit und -intensität hat. AID - 2301037