OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Kieferorthopädie JT - Kieferorthopädie IS - 0945-7917 (Print) IP - 1 VI - 36 PST - ppublish DP - 2022 PG - 55-60 LA - de TI - Die Dehnplatte im digitalen Zeitalter FAU - Keller, Alexander AU - Keller A FAU - Hoffmann, Lea AU - Hoffmann L CN - OT - 3-D-Druck OT - digitaler Workflow OT - Kieferorthopädie OT - Dehnplatte AB - Die digitale Kieferorthopädie ermöglicht neue Wege in der Herstellung herausnehmbarer Apparaturen. Ziel des Artikels ist es, einen Leitpfad des voll digitalen Workflows am Beispiel einer Dehnplatte zu zeigen, sowie die Vor- und Nachteile zu verdeutlichen. Im Gegensatz zum konventionellen Workflow benötigt man beim digitalen Workflow eine mittels Intraoralscan generierte STL-Datei, auf deren Basis jegliche Apparaturen angefertigt werden können. Durch den digitalen Workflow können einige konventionelle Arbeitsschritte ausgelassen oder auf digitale Hilfen (3-D-Drucker) umverteilt werden. Jedoch stellt ein digitaler Workflow den Anwender auch vor neue Herausforderungen, wie den Ersatz von konventionellen Halteelementen (Dreiecksklammer, Labialbogen), oder die transversale Dehnung bei einem starren Plattenkörper. Dies ist nur durch Modifikationen der Dehnplatte im Sinne eines sogenannten „wrap around“ (Ummantelung) möglich, welcher durch dehnbare Gummiketten fixiert wird. Letztendlich lässt sich durch den digitalen Workflow eine individualisierte Apparatur bei gleichzeitig verbesserter Wirtschaftlichkeit und Zeitersparnis erreichen. Jedoch müssen die hohen Anschaffungskosten (Intraoralscanner, 3-D-Drucker, Reinigungsbad, Härteofen) und der anfänglich hohe Zeitaufwand zum Erlernen der Softwareprogramme dem gegenübergestellt werden. AID - 2844843