PMID- 36125805 OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 3 VI - 25 PST - ppublish DP - 2022 PG - 325-332 LA - en TI - Kontrolle der okklusalen Rehabilitation mit 3-D-gedruckten Kronen LID - 10.3290/j.ijcd.b3380909 [doi] FAU - Höhne, Christian AU - Höhne C FAU - Schmitter, Marc AU - Schmitter M CN - OT - digitale Zahnmedizin OT - 3-D-Druck OT - Stereolithographie OT - additive Fertigung OT - Rapid Prototyping OT - CAD/CAM OT - provisorische Kronen OT - keramische Restaurationen OT - zahnärztliche Prothetik AB - Ziel: Mit der Entwicklung neuer Materialien hat der 3-D-Druck enorme Auswirkungen auf die Zahnmedizin. Die neuesten Innovationen sind die direkte Herstellung von temporären und permanenten Kronen- und Brückenrestaurationen, Inlays, Onlays und Veneers. In diesem Fallbericht wurde die 3-D-Drucktechnologie verwendet, um die okklusale Rehabilitation mit 3-D-gedruckten Kronen zu kontrollieren und anzupassen. Material und Methoden: Ein 44-jähriger Mann mit pathologischer Attrition stellte sich in der Poliklinik für restaurative Zahnheilkunde der Universität Würzburg vor. Der Prozess war weit fortgeschritten und es war keine konventionelle konservative Therapie mehr möglich. Für die Rehabilitation des Substanzverlustes, der Zahnhöhe und des Aussehens wurde eine dauerhafte Lösung mit Zahnkronen gewählt. Nach der Präparation wurden die Restaurationen digital konstruiert. Zur Kontrolle der okklusalen Höhe, des Aussehens und der Farbe wurden die Kronen mit einem 3-D-Drucker hergestellt und provisorisch zementiert. Die Kronen hatten eine hohe Präzision und es waren nur minimale okklusale Korrekturen erforderlich. Nach einer Probezeit von 2 Wochen und einer weiteren okklusalen Feineinstellung wurden die provisorischen Kronen entfernt und gescannt. Die Daten wurden mit der ursprünglichen Konstruktionsdatei abgeglichen und können verwendet werden, um die definite Restauration zu optimieren. Die endgültigen Restaurationen bestanden aus Kronen, die aus monolithischem Zirkonoxid gefertigt wurden. Es waren nur minimale okklusale Korrekturen erforderlich. Fazit: Die Zahnmedizin erlebt derzeit großen Veränderungen durch neue und zukunftsweisende Produktionstechnologien im Bereich des 3-D-Drucks. Dadurch erhalten Zahnärzt/-innen die Möglichkeit, vorhersehbarere und kostengünstigere Behandlungen durchzuführen. Der 3-D-Druck kann bereits jetzt für die Herstellung von temporären und endgültigen Zahnkronen und komplexen Behandlungen verwendet werden, wie in diesem Fallbericht dargestellt. AID - 3380909