PMID- 36928755 OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 4 VI - 26 PST - ppublish DP - 2023 PG - 347-363 LA - en TI - Digitale Kieferrelationsbestimmung zur Evaluierung einer neuen Vertikaldimension der Okklusion durch CAD/CAM-gefertigte zahnfarbene Schienen: ein Fallbericht LID - 10.3290/j.ijcd.b3960939 [doi] FAU - Goob, Janosch AU - Goob J FAU - Prandtner, Otto AU - Prandtner O FAU - Schweiger, Josef AU - Schweiger J FAU - Güth, Jan-Frederik AU - Güth J FAU - Edelhoff, Daniel AU - Edelhoff D CN - OT - Vertikaldimension der Okklusion (VDO) OT - instrumentelle zahnärztliche Funktionsanalyse OT - maximale Interkuspidation (IKP) OT - zentrische Kondylenposition (ZKP) OT - zahnfarbene Okklusionsschiene OT - digitaler Workflow AB - Ausgeprägte Zahnhartsubstanzdefekte können durch unterschiedliche ätiologische Faktoren ausgelöst werden und sind zumeist mit einer Veränderung in der Vertikaldimension der Okklusion verknüpft, die auch die Kondylenposition beeinflussen kann. Diese Auswirkungen, die zum irreversiblen Verlust der Zahnhartsubstanz führen, können dramatische funktionelle und ästhetische Konsequenzen für den Patienten haben und erfordern häufig komplexe Rehabilitationskonzepte. Vor diesem Hintergrund hat sich der Einsatz zahnfarbener CAD/CAMgefertigter Okklusionsschienen aus Polycarbonat als ästhetisch-funktionell, vorteilhaftes und sicheres Vorbehandlungskonzept erwiesen. Grundvoraussetzung für eine nachhaltige und funktionelle restaurative Intervention ist es, die verlorengegangene Zahnhartsubstanz in einer Weise wieder aufzubauen, die die Vertikaldimension und Okklusion in adäquater Kondylenposition wiederherstellt. Digitale Systeme sollen diesen komplexen Ablauf in Zukunft vereinfachen, unterstützen, individualisieren und präziser gestalten. Das hier verwendete DMD-System (Fa. Ignident GmbH, Ludwigshafen, Deutschland), liefert patientenindividuelle Bewegungsdaten zur Optimierung dieses Workflows. Mit diesem System lassen sich reale Bewegungsmuster digitalisieren und hinsichtlich ihrer Funktion und therapeutischen Konsequenz analysieren sowie in den zahnmedizinischen und zahntechnischen Workflow integrieren. Die bereits bekannte Herstellung einer zahnfarbenen CAD/CAM-Okklusionsschiene, wird im vorliegenden Fallbericht durch eine digital ermittelte zentrische Kieferrelationsbestimmung und individuelle patientenspezifische Bewegungsdaten ergänzt. AID - 3960939