OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Quintessenz JT - Quintessenz Zahnmedizin IS - 2627-9088 (Print) IP - 6 VI - 59 PST - ppublish DP - 2008 PG - 643-653 LA - de TI - Intraligamentäre Anästhesie: Nutzen und Grenzen FAU - Endo, Tatsuo AU - Endo T FAU - Gabka, Joachim AU - Gabka J FAU - Taubenheim, Lothar AU - Taubenheim L CN - OT - Dosierhebelspritze OT - Dosierradspritze OT - intraligamentäre Anästhesie OT - intraligamentale Injektion OT - Pistolentypspritze OT - Einzelzahnanästhesie OT - unerwünschte Anästhesieeffekte AB - Die intraligamentäre Anästhesie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals in Frankreich als eine neue und effektive Methode der dentalen Lokalanästhesie beschrieben, jedoch konnte sie sich wegen der damals verfügbaren, noch ungeeigneten Instrumente nicht durchsetzen. Heute lassen sich mit dem Stand der Wissenschaft und Technik entsprechenden Instrumentarien und bewährten Anästhetika intraligamentäre Anästhesien erreichen, ohne die typischen unerwünschten Effekte, nämlich Elongationsgefühl, Druckschmerz, das Gefühl eines Vorkontaktes nach dem Ende der Analgesie und reversible Gewebsveränderungen zu generieren. Dosierhebel- und Dosierradspritzen in Kombination mit systemadaptierten Injektionsnadeln befähigen den Behandler, den Injektionsgegendruck zu spüren und das Anästhetikum langsam in das Desmodont zu injizieren. Die Ergebnisse jüngster Studien zeigen, dass mit der intraligamentären Anästhesie keine unerwünschten Effekte verbunden sind, wenn sensible Instrumente angewandt und bewährte Anästhetika appliziert werden sowie diese Anästhesiemethode lege artis praktiziert und vom Behandler sicher beherrscht wird. Die Technik der intraligamentären Anästhesie und die veröffentlichten aktuellen Studienergebnisse werden in dem Beitrag zur Diskussion gestellt. AID - 824736