PMID- 28852744 OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 3 VI - 20 PST - ppublish DP - 2017 PG - 263-274 LA - en TI - Antagonistenverschleiß durch polierte Zirkonoxidkronen FAU - Hartkamp, Oliver AU - Hartkamp O FAU - Lohbauer, Ulrich AU - Lohbauer U FAU - Reich, Sven AU - Reich S CN - OT - Verschleiß OT - Zirkonoxid OT - monolithisch OT - Antagonist OT - klinisch OT - digital OT - Intraoralscan AB - Ziel: Das Ziel dieser In-vivo-Studie bestand darin, den von polierten monolithischen Zirkonoxid-Seitenzahnkronen verursachten Antagonistenverschleiß über einen Zeitraum von 24 Monaten auf Basis der intraoralen digitalen Abformung zu messen. Material und Methoden: Bei neun Patienten wurden dreizehn Zirkonoxidkronen eingegliedert. Diese wurden inklusive ihrer Nachbarzähne mittels Intraoralscanner (Lava C.O.S.) dreidimensional erfasst. Desgleichen wurden die dazugehörigen Antagonistenzähne sowie deren Nachbarn ebenfalls gescannt. Die Untersuchungen fanden nach Eingliederung [Baseline], nach 12 Monaten und nach 24 Monaten statt. Diese Datensätze wurden im Programm Geomagic Qualify mit dem jeweils entsprechenden Baseline-Datensatz überlagert, die Verschleißareale identifiziert und der maximale vertikale Höhenverlust jedes einzelnen Verschleißareals gemessen. Nachdem je Antagonisteneinheit der Mittelwert des Höhenverlustes berechnet wurde, konnte der mittlere Gesamtverschleiß ermittelt werden. Zusätzlich fand eine Auswertung der in diese Untersuchung inkludierten Schlifffacetten aus Schmelz und Keramik statt. Ergebnisse: Der maximale mittlere Verschleiß bei neun Patienten mit insgesamt dreizehn Antagonisteneinheiten und 98 auswertbaren Verschleißarealen belief sich nach 12 Monaten auf 86 µm (SD ± 23 µm) und nach 24 Monaten auf 103 µm (SD ± 39 µm). Der maximale mittlere Verschleißwert bei den ausgewerteten Schmelzanteilen betrug 87 µm (SD ± 41 µm) nach 12 Monaten und 115 µm (SD ± 71 µm) nach 24 Monaten. Der Antagonistenverschleiß der keramischen Flächen betrug 107 µm (SD ± 22 µm) nach 12 Monaten und 120 µm (SD ± 27 µm) nach 24 Monaten. Schlussfolgerung: Die in dieser Studie ermittelten Verschleißraten lassen sich in Bezug auf bestehende Studien einordnen. Die Verschleißanalyse auf Basis des intraoralen Scans mit entsprechender Auswertung lässt sich praxisnah durchführen und führt zu sinnvollen Werten. AID - 833636