PMID- 32555769 OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 2 VI - 23 PST - ppublish DP - 2020 PG - 161-181 LA - en TI - Solid Index Impression Protocol: ein Hybrid-Workflow, um die Präzision und den passiven Sitz implantatgelagerter Ganzkieferrestaurationen zu verbessern FAU - Mandelli, Federico AU - Mandelli F FAU - Zaetta, Antonio AU - Zaetta A FAU - Cucchi, Alessandro AU - Cucchi A FAU - Mangano, Francesco Guido AU - Mangano F CN - OT - digitaler Workflow OT - Intraoralscanner OT - festsitzende Ganzkieferprothesen OT - Präzision OT - passiver Sitz AB - Ziel: In diesem Artikel werden die vorläufigen klinischen Ergebnisse mit einer neuartigen digital-analogen Technik vorgestellt, dem Solid Index Impression Protocol (SIIP). Es ermöglicht durch die Verwendung einer analogen Schablone präzise Abformungen von mehreren Implantaten, um implantatgelagerte Ganzkieferrestaurationen anzufertigen. Material und Methoden: In dieser Pilotstudie erhielten fünf Patienten jeweils eine auf vier Implantaten gelagerte Ganzkieferrestauration. Drei Monate nach der Implantation wurde bei allen Patienten mit einem intraoralen Scanner und mit SIIP-Technik eine digitale Abformung durchgeführt (direkte digitale Impression). Dazu wurde ein maßgefertigter Löffel aus vier Hohlzylindern verwendet, die über einen Steg miteinander verbunden waren. Diese Schablone wurde mit den Transferkappen der Implantate verbunden und die Baugruppe ins Labor geschickt, wo anhand dieser Indexregistrierung die definitiven Ganzkieferrestaurationen angefertigt wurden. Ergebnisvariablen waren der passive Sitz der Suprakonstruktionen der Implantate und die Präzision der mittels SIIP generierten Meistermodelle, die mit einer Koordinatenmessmaschine (KMM) und einem Programm für Reverse Engineering ermittelt und mit der Präzision der direkten digitalen Abformung verglichen wurde. Ergebnisse: Die fünf mittels SIIP gefertigten implantatgelagerten Ganzkieferprothesen wiesen eine ausgezeichnete klinische Präzision und einen hervorragenden passiven Sitz auf. Bei der Kontrolle nach einjähriger funktioneller Belastung fanden sich keine Komplikationen. Für die SIIP-Technik und das intraorale Scannen wurde eine unterschiedliche Präzision ermittelt. Schlussfolgerung: Die SIIP-Technik scheint für die Fertigung präziser Abformungen zur Herstellung klinisch präziser implantatgelagerter Ganzkieferprothesen in einem digital-analogen Hybrid-Workflow gut geeignet zu sein. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sind noch weitere Studien erforderlich. AID - 833734