OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Implantologie JT - Implantologie IS - 0943-9692 (Print) IP - 2 VI - 20 PST - ppublish DP - 2012 PG - 157-168 LA - de TI - Bone-Spreading und durchmesserreduzierte Implantate FAU - Streckbein, Philipp AU - Streckbein P FAU - Streckbein, Roland AU - Streckbein R CN - OT - Knochenspreizung OT - Schmalkiefer OT - zahnloser Oberkiefer OT - Stegversorgung OT - durchmesserreduzierte Implantate AB - Aktuelle Behandlungskonzepte für den zahnlosen Oberkiefer stützen sich auf 3 Säulen der Diagnostik: Die klinische Untersuchung und Anamnese, die Beurteilung der Lagebeziehung von Unterzu Oberkiefer im arbiträren Artikulator sowie bildgebende Verfahren der zahnärztlichen Radiologie. Von ganz besonderer Bedeutung ist hierbei die digitale Volumentomografie (DVT), ohne die moderne implantologische Behandlungskonzepte nicht mit jenem hohen Maß an Sicherheit und Präzision durchführbar wären, wie sie es heute sind. Das betrifft vor allem die Navigation in der Implantatchirurgie sowie die Planung von Augmentatvolumina zur Kompensation defizitärer knöcherner Verhältnisse. Die chirurgischen Protokolle zur Implantatversorgung des zahnlosen Unterund Oberkiefers sind durchaus unterschiedlich. So können im zahnlosen anterioren Oberkiefer, bedingt durch die zentripetale Resorption bei dünner Kortikalis, horizontale knöcherne Defizite sehr schonend durch non additive Knochdehnund spreiztechniken kompensiert werden, während im Unterkiefer bei dicker Kortikalis Spreiztechniken aufwendiger sind. Im zahnlosen seitlichen Oberkiefer stellt die sich in kaudaler Richtung ausdehnende Kieferhöhle den limitierenden Faktor dar. Dieser frühzeitig einsetzende vertikale Knochenverlust, bei weitgehend erhaltener horizontaler Außenkontur, kann durch verschiedenartige Sinusliftoperationstechniken kompensiert werden. Im Bereich der Implantatprothetik unterscheiden sich die Konzepte im Oberund Unterkiefer nicht grundsätzlich, wobei die oftmals erforderliche höhere Implantatzahl im weniger kompakten Knochen des Oberkiefers den operativen und medizintechnischen Aufwand erhöht. AID - 837238