OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Int Poster J Dent Oral Med JT - International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine IS - 1612-7749 (Electronic) IP - 5 VI - 17 PST - ppublish DP - 2015 PG - 0-0 LA - en TI - Fallbericht: Oberarmmetastase eines oralen Plattenepithelkarzinoms FAU - Wurm, Matthias C. AU - Wurm M FAU - Wehrhan, F. AU - Wehrhan F FAU - Neukam, F. W. AU - Neukam F FAU - von Wilmowsky, C. AU - von Wilmowsky C CN - AB - Das orale Plattenepithelkarzinom zeigt häufig eine lymphogene Metastasierung. Eine hämatogene Streuung ist deutlich seltener. Dieser Fallbericht beschreibt den seltenen Fall eines metastasierenden oralen Plattenepithelkarzinoms des Mundbodens mit Streuung in den linken Oberarm unseres Patienten. Soweit wir wissen ist dies der erste in der Literatur beschriebene Fall. Zwölf Monate nach einer R0 Resektion des Primarius und mikrochirurgischer Rekonstruktion des Unterkieferdefektes sowie folgender adjuvanter Bestrahlung stellte sich unser Patient zur Entfernung des Osteosynthesematerials vor. Während der klinischen Untersuchung entdeckten wir eine Raumforderung am linken Oberarm des Patienten. Laut Angaben des Patienten zeigte die Raumforderung ein sehr schnelles Wachstumsmuster. Makroskopisch sowie röntgenologisch kam neben einem Weichteiltumor auch ein Abszess in Frage. Selbst mittels magnetresonanztomographischer Bildgebung konnte nicht zwischen einem Weichteiltumor oder einer Metastase unterschieden werden. Daher wurde eine Biopsie veranlasst, welche die Verdachtsdiagnose einer Metastase des oralen Plattenepithelkarzinoms bestätigte. Daraufhin empfahl das postoperative Tumorboard eine Radiatio. Angesichts der Tatsache, dass Patienten mit regionalen Lymphknotenmetastasen eine höhere Wahrscheinlichkeit besitzen Fernmetastasen zu entwickeln sollte bei diesem Patientenkollektiv in Erwägung gezogen werden eine noch detaillierte Tumornachsorge zu betreiben - v.a. dann wenn hemangiosis carcinomatosa histologisch oder makroskopisch nachgewiesen werden konnte. AID - 857390