OWN - Quintessenz Verlags-GmbH CI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH OCI - Copyright Quintessenz Verlags-GmbH TA - Int Poster J Dent Oral Med JT - International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine IS - 1612-7749 (Electronic) IP - 5 VI - 17 PST - ppublish DP - 2015 PG - 0-0 LA - en TI - Einseitige Umstellungsosteotomie des horizontalen Unterkieferastes nach Rekonstruktion mit sagittaler Spaltung im transplantierten Knochen FAU - Schell, Julian AU - Schell J FAU - Ulbrich, Hanna AU - Ulbrich H FAU - Schäfer, Fabian AU - Schäfer F FAU - Wohlwender, Irina AU - Wohlwender I FAU - Weingart, Dieter AU - Weingart D CN - OT - Sagittale Spaltung OT - einseitig OT - Beckenkammtransplantat AB - Einleitung: Die sagittale Spaltung zur Umstellungsosteotomie des Unterkiefers im ortsständigen Knochen ist ein Routineverfahren. Die sagittale Spaltung im reseziertem und anschließend mit Beckenkamm rekonstruiertem horizontalem Unterkieferast ist eine Besonderheit. Methode: Ein 37-jähriger Patient stellte sich mit einer histologisch gesicherten Keratozyste des Unterkiefers von regio 44 bis 48 vor. Es wurde nach Unterkieferkontinuitätsresektion unter Erhalt des Nervus alveolaris inferior eine Sofortrekonstruktion mit freiem autologen Beckenkammtransplantat vorgenommen. Postoperativ manifestierte sich konsekutiv eine Laterognathie auf die kontralaterale Seite. Klinisch zeigte sich eine Klasse III -Bisslage rechts, eine Mittenabweichung des Unterkiefers von 3 mm nach links sowie ein linksseitiger Kopfbiss. 8 Monate nach der Augmentation wurde eine ipsilaterale Umstellungsosteotomie zur vorgenommen. Die chirurgische Technik war nicht die sagittale Spaltung im aufsteigenden Unterkieferast nach Obwegeser /Dal Pont, sondern die direkte Spaltung im transplantierten Knochen des horizontalen Unterkieferastes unter geringst möglicher Knochendenudation. Der Unterkiefer wurde nach Verlagerung mit zwei Miniplatten stabilisiert. Ergebnisse: Die postoperative Wundheilung gestaltete sich komplikationslos. Im Verlauf zeigte sich eine stabile Neutralbisslage ohne radiologisch nachweisbare Atrophie oder Osteolyse im Transplantat und im weiteren Verlauf wurde das Osteosynthesematerial entfernt Die kaufunktionelle Rehabilitation der Freiendsituation im Unterkiefer erfolgte durch drei im Transplantat osseointegrierte Implantate mit festsitzender Suprakonstruktion und stabilem Ergebnis zwei Jahre nach Implantation. Conclusio: Die sagittale Spaltung im frei transplantierten Knochen des Unterkiefers ist unter Beachtung einer möglichst geringen Weichteildenudation ohne Dimensionsverlust möglich. AID - 857401