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Beitrag in der IJCD 2/2020 zeigt die Herstellung individualisierter Atemschutzmasken aus dem 3-D-Drucker

3-D-Drucker im Dentallabor erfahren im Verlauf der Corona-Krise ungeahnte Anwendungsgebiete. Für Gesichtsvisiere sind mittlerweile von STL-Dateien zum Selberdrucken bis zum fertigen Visier viele Angebote im Netz zu finden. Ein interessanter Ansatz ist der Einsatz von CAD-Design-Freeware zur Individualisierung 3-D-gedruckter Atemschutzmasken anhand von Gesichtsscans. Die brasilianischen Autoren Arthur Rodriguez Gonzalez Cortes, Kurt Galea, Juliana No-Cortes, Edward J. Sammut, Emad Eddin Alzoubi, Nikolai J. Attard stellen dieses Verfahren in ihrem Beitrag für das International Journal of Computerized Dentistry (IJCD) 2/2020 vor.

Der komplette Beitrag aus dem International Journal of Computerized Dentistry (IJCD) 2/2020 steht Abonnenten der Zeitschrift als Preprint-Version ab sofort online zur Verfügung unter https://ijcd.quintessenz.de/2d19/ijcd_rodriguez_preprint.pdf


Persönliche Schutzausrüstung gilt aktuell als essenziell für den Schutz von medizinischem Fachpersonal. Da aber FFP-Masken aufgrund der hohen weltweiten Nachfrage durch die Corona-Pandemie kaum noch erhältlich sind, entstand die Idee, 3-D-gedruckte Atemmasken, die mit Filterpapiereinsatz verwendet werden, mithilfe von Gesichtsscans zu individualisieren und so einen noch besseren Schutz und erhöhten Tragekomfort zu erzielen. Die Autoren beschreiben die Erstellung des Gesichtsscans mithilfe des Bellus3D-Kamerasystems per iPhone X und die Anpassung des Maskenkörpers an das STL-Bild des Gesichtsscans, wie die Definition der Gesichtsbereiche, an denen der Maskenrand anliegen soll, oder die Dicke des Maskenrands. Zum Vergleich mit dem individualisierten Entwurf wurde eine konventionelle 3-D-gedruckte Maske anhand der ursprünglichen STL-Daten angefertigt und verglichen.

Das „International Journal of Computerized Dentistry“ soll es dem Praktiker wie dem Wissenschaftler ermöglichen, sich umfassend mit allen Gebieten der computergestützten Zahnheilkunde auseinanderzusetzen, um so das neue Medium Computer nutzbringend in die Behandlungskonzepte integrieren zu können. Das Besondere dieser Zeitschrift ist ihre Mehrsprachigkeit: Alle Artikel werden sowohl auf Englisch als auch in der Muttersprache der Autoren veröffentlicht; die Beiträge englischer Autoren zusätzlich auf Deutsch. Damit wird - unter Wahrung der Originalität - ein international zugängliches Forum des Informationstransfers auf diesem Sektor geschaffen. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenloses Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.


Die individuelle Maske entsprach dem digitalen Entwurf, das Vorgehen ist im Vergleich zum Effekt nicht zu aufwendig gegenüber der Herstellung konventioneller FFP-Masken. Damit ist das Verfahren laut Autoren „für Angehörige der Gesundheitsberufe klinisch relevant und könnte auch im öffentlichen Gesundheitswesen angewandt werden, da Freeware und relativ kostengünstige FDM-3-D-Drucker verwendet werden.“

Quelle: IJCD Aus dem Verlag Zahnmedizin Digitale Zahnmedizin Digitale Zahntechnik Zahntechnik

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