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Eine kleine Reise durch Geschichte und Themen aus 100 Jahren Internationale Dental-Schau

Auch für Instrumente war und ist die IDS immer eine Fundgrube mit Neuheiten und Bewährtem.

(c) Rheinisches Bildarchiv/Michael Albers

Die Internationale Dental-Schau hat in ihrer hundertjährigen Geschichte nach dem Start 1923 und dem Re-Start nach dem 2. Weltkrieg 1956 immer wieder eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen und dabei eine große Innovationskraft bewiesen.

Zwar ist Zahnmedizin insgesamt als Wirtschaftsmarkt national und international gegenüber der gesamten Medizin deutlich kleiner und auch gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen ein eher kleiner Markt. Aber der Innovationskraft tat und tut dies keinen Abbruch – gerade die besondere Stellung der Zahnmedizin als medizinische Disziplin mit einem hohen Technikanteil und vielen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten notwendigen Werkstoffe und Geräte sorgt für ein breites Feld, in dem sich Erfindungsreichtum der Unternehmen mit der medizinischen Forschung und der hohen Affinität der Zahnärzte und Zahntechniker zu Neuerungen verbindet. Zum Nutzen der erfolgreichen zahnmedizinischen Diagnostik und Therapie und damit am Ende zum Wohl der Menschen.
Die kleine Bilderreise beleuchtet exemplarisch einige der Themen, die auf der IDS bis heute Konstanten sind, und wie sie sich verändert haben.

Abformung – analog und digital

Die klassische Elastomerabformung bleibt unverzichtbar und findet eine Weiterentwicklung in noch reißfesteren und hydrophileren Werkstoffen. Doch die digitale Abformung mit dem Intraoralscanner hat ihr Anwendungsspektrum seit der ersten Präsentation solcher Systeme mit der technischen Weiterentwicklung der Scanner und der Anbindung an die verschiedensten Software-Tools deutlich erweitert. Damit steigt auch die Nutzung des Intraoralscanners in der Zahnarztpraxis deutlich an.

Funktion und Artikulation

Neben händischen Artikulatoren gibt es heute längst elektronische und digitale Verfahren, die zum Beispiel bei der Bissregistrierung helfen. Digitale Artikulatoren sind heute Bestandteil der meisten CAD/CAM-Tools.

Von der Nasschemie zur digitalen Bildgebung, Verwaltung und Verarbeitung

Ohne bildgebende Verfahren geht es in der Zahnmedizin nicht. Daher gehören Röntgensysteme in der Praxis dazu. Die Ingenieure und Forscher in der Dentalindustrie haben die bildgebenden Verfahren immer weiterentwickelt: So ging es heraus aus der Dunkelkammer zu Entwicklungsautomaten, schließlich von den Filmen der Nasschemie der analogen Verfahren in die digitale Welt der Röntgensensoren und Speicherfolienscanner – und von der zweidimensionalen in die dreidimensionale Darstellung.

Von der Versorgung bis zur Hygiene

Der Umstieg vom alten Zahnarztstuhl und vom mechanisch betriebenen Bohrgestänge auf die moderne Behandlungseinheit machte eine zentrale Versorgung, vor allem für die Absaugung, inklusive Amalgamabscheidung, erforderlich. Moderne Kompressoren leisten als kompakte „Kraftwerke“ diese Arbeit heute leise und zuverlässig und sind Teil des Praxisnetzwerks.

Dazu kommen die Infektionskontrolle durch die hygienische Aufbereitung des Instrumentariums und die Hygiene in der Praxis. Die Anforderungen sind deutlich gestiegen – und werden in den Zahnarztpraxen mit ihrer hohen Kernkompetenz in der Hygiene erfolgreich umgesetzt, wie auch die Corona-Pandemie zeigte. Auch die Thermodesinfektoren für die Zahnarztpraxis haben sich stark weiterentwickelt, die geforderte Dokumentation der korrekten Prozessabläufe kann dank Anbindung an die Praxisverwaltungssysteme vielfach automatisch erfolgen.

Mundgesund dank guter Mundhygiene

Die professionelle und die häusliche Mundhygiene haben in den vergangenen 20 Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und der Paradigmenwechsel hin zur präventiven Zahnheilkunde haben dazu geführt, dass das Vermeiden von Erkrankungen wie Karies und die frühzeitige Therapie ebenso an Gewicht gewonnen haben wie die Gesunderhaltung durch die häusliche Mundhygiene und die professionelle Zahnreinigung durch das qualifizierte Fachpersonal. Dazu bieten die Hersteller eine breite Palette von Hilfsmitteln und Produkten – von Handzahnbürsten über Zahnzwischenraumbürstchen bis hin zu elektrischen Zahnbürsten mit Künstlicher Intelligenz. Nicht zu vergessen die verschiedensten Zahnpasten, Spülungen und Fluoridierungspräparate.

Instrumente und Technologie nicht nur für die Endo

In der Endodontologie stehen nach wie vor primär manuell oder maschinell zu nutzende Feilensysteme und OP-Mikroskope im Vordergrund. Digitale Technologien haben vergleichsweise spät Einzug gehalten, doch jetzt sind sie da. Überhaupt war und ist die IDS eine Fundgrube für die Entdeckung innovativen Instrumenten verschiedenster Art.

Kommunikation – in Praxis und Labor und auf der Messe

Die Patienten informieren und aufklären – Kommunikation war und ist ein Thema auf der IDS. Schon früh gab es Konzepte für Wartezimmerfernsehen, heute geht vieles mit digitalen Tools in der Praxis oder auch im Internet.

Auch die Messe selbst nahm die Entwicklung früh auf: Heute finden viele Begegnungen digital statt – im Business wie in der Patientenkommunikation.
Neu seit 2021: Die Besucher der Internationalen Dental-Schau erleben eine Erweiterung der IDS in den digitalen Raum.

Quelle: Quintessence News/IDS IDS Wirtschaft med.dent.magazin Team

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