0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
1099 Aufrufe

Internationaler Frauentag: Hartmannbund fordert Arbeitgeber auf, individuelle Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen

(c) S_L/Shutterstock.com

„Der Mutterschutz in Deutschland ist gut – aber nur dann, wenn Arbeitgeber ihn wirklich individuell gestalten. Mutterschutz nach Schema F hilft niemandem“, betont Dr. Dr. Galina Fischer, Sprecherin des Ausschusses Ärztinnen im Hartmannbund anlässlich des diesjährigen Frauentags am 8. März.

Karriereknick oder Verzögerung der Weiterbildung

Arbeitgeber seien aus gutem Grund gesetzlich verpflichtet, eine individuelle Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes durchzuführen. „Personenbezogene Maßnahmen wie Umsetzung, Freistellung oder Beschäftigungsverbot dürfen erst dann greifen, wenn technische oder organisatorische Maßnahmen nicht ausreichen“, so Fischer. Doch statt individuelle Schutzmaßnahmen zu treffen, würden Ärztinnen häufig schlicht von ihren eigentlichen Tätigkeiten befreit. Für Kolleginnen bedeute dies einen Karriereknick oder eine erhebliche Verzögerung der Weiterbildung.

Nicht als de facto Berufsverbot umsetzen

„Wir Ärztinnen im Hartmannbund fordern deshalb die Arbeitgeber auf, im Falle einer Schwangerschaft tatsächlich eine individuelle Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes durchzuführen und Mutterschutz für Ärztinnen oder Medizinstudentinnen nicht im Sinne eines de facto Berufsverbots umzusetzen", ergänzen Ausschuss-Sprecherinnen Dr. Lisa Rosch und Dr. Sabine Wedekind. Das Ergebnis der jüngsten Umfrage des Deutschen Ärztinnenbunds mit Unterstützung des Hartmannbundes bestätige dies.

„Sinnvolle ärztliche Tätigkeit muss möglich sein“

„Sinnvolle ärztliche Tätigkeit muss auch im Mutterschutz möglich sein – im Sinne der Ärztinnen, aber auch im Sinne des Gesundheitssystems“, bekräftigt Fischer die langjährige Forderung des Hartmannbundes.

Quelle: Hartmannbund Praxisführung med.dent.magazin Praxis

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
16. Apr. 2024

In vier Schritten zur Fortbildung ohne Mehrkosten

Als ZFA beruflich vorankommen mit dem Qualifizierungschancengesetz – bis zu 100 Prozent staatliche Förderung
12. Apr. 2024

„Ich möchte Kindern und Jugendlichen, die zu uns kommen, die Anspannung nehmen“

Dr. Astrid Nebgen gestaltete ihre kieferorthopädische Praxis nach eigenen Vorstellungen und nach den Bedürfnissen ihrer Patienten
28. März 2024

Mehr Effizienz und besseres Patientenerlebnis

Kieferorthopäde Dr. Peter Schicker: „Ich habe DentalMonitoring mit großem Erfolg in den Praxisworkflow integriert“
26. März 2024

Zwei Vollstipendien für den Bachelor-Studiengang Dental Hygienist ausgelobt

SRH Hochschule für Gesundheit, Minilu und Omnident – Studiengang am 24. April 2024 online kennenlernen
26. März 2024

ZÄK Nordrhein passt Vergütungsempfehlung für ZFA an

Im Durchschnitt steigt die Empfehlung um rund 5 Prozent und variiert nach Berufserfahrung und Qualifikation
22. März 2024

Probearbeiten leicht gemacht

Dentale Job-Plattform MedMagnet führt Funktion zur Buchung von Hospitationen ein
20. März 2024

Strategische Zusammenarbeit von Planmeca und Bego für 3-D-Druck

Zahnrestaurationen können mit Planmeca Creo C5 gedruckt werden – für Behandlung und Versorgung an einem Tag
19. März 2024

Pflegekräfte gehen vielfach krank zur Arbeit

Barmer-Studie – „Präsentismus-Verhalten“ steht meist im Zusammenhang mit Stress, mangelhafter Unternehmenskultur und Arbeitszufriedenheit