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GC diskutierte mit Zahnärzten die Chancen der Digitalisierung


Die Teilnehmer auf einen Blick, von links nach rechts: Dr. Sven Baumgartner, Denny Födisch (GC Germany), Ulf Krueger-Janson, Dr. Ingmar Rusch, Stephan Reimann (GC Germany), Dr. Sören Linge, Dr. Jörg Weiler, Georg Benjamin, Carsten Malige (GC Germany), Dr. Insa Herklotz, Dr. Joachim Beck-Mußotter, Emine Asma (GC Germany), Kerstin Behle (GC Germany)

Die Integration digitaler Komponenten in die Zahnarztpraxis nimmt beständig Fahrt auf – kaum verwunderlich, bieten die jüngsten Geräte- und Materialinnovation der Dentalindustrie doch immer mehr Möglichkeiten. Die Digitalspezialisten von GC Germany gaben am „runden Tisch“ am 20. September 2017 in Bad Homburg mithilfe von Live-Demos und Hands-On exklusive Einblicke in ihr wachsendes digitales Portfolio und erörterten mit CAD/CAM-erfahrenen Zahnärzten unter anderem, welche Chancen die Digitalisierung eröffnet und warum die Zukunft beim intraoralen Scannen „offen“ ist.

Im Anschluss an die Grußworte von Georg Haux (Prokurist und Leiter Vertrieb & Marketing, GC Germany) übernahm Kerstin Behle (Regionalvertriebsleiterin West, GC Germany) die Moderation der Runde, in der Denny Födisch, GC-Vertriebsspezialist Digital Solutions, die elementare Frage stellte: Welche Komponente verwende ich, um in den digitalen Workflow einzusteigen – oder diesen auszubauen? Bei offenen Systemen sei die Antwort so einfach wie offensichtlich: alle! GC beschreite den Weg in die digitale Zukunft daher mit offenem Systemansatz und validierter Prozesskette.

Intraorales Scannen – offene Münder, offene Systeme?

Dieser Route folgt auch der GC Aadva IOS, als derzeit günstigster puderfreier Intraoralscanner in Deutschland war er ein Hauptakteur des Roundtables. Vor der Markteinführung bereits auf der IDS 2017 zu bestaunen, durften die Teilnehmer nun selbst „Hand anlegen“ an die von Torsten Neumann (Vertriebs- und Marketing Manager Digital, GC Germany) präsentierte neue Softwaregeneration des GC Aadva IOS 100. Um den Einstieg in den digitalen Workflow einfach zu gestalten, legt GC besonderen Wert auf Ergonomie und einen intuitiven Workflow: Mithilfe des überarbeiteten, besonders leichten Handstücks (70 g) und dem „Open-Mirror-Design“ lassen sich distale Areale im Molarbereich sehr gut erreichen und einfach scannen. Die Visualisierung der Ergebnisse erfolgt dabei in Echtzeit über einen verstellbaren 19 Zoll Touchscreen, sodass man seine bevorzugte Arbeitsposition frei wählen kann.

CAD/CAM-Werkstoffe weiterhin auf dem Vormarsch

Eine wesentliche Rolle nehmen im digitalen Workflow die Werkstoffe ein, wobei Materialspezialist GC mit einem breiten Portfolio aufwartet. Stephan Reimann (Regionalvertriebsleiter Süd, GC Germany) stellte den Leuzit-verstärkten Feldspat-Block GC Initial LRF BLOCK vor, der in einer CEREC/inLab- sowie Universal-Variante verfügbar ist und sich als Mid-Strength-Block (Druckfestigkeit > 210 MPa) für viele Indikationen eignet – von Front- oder Seitenzahnkronen über Inlays und Onlays bis hin zu Endo-Kronen im Molarenbereich.

Obgleich die CAD/CAM-gestützte Fertigung derzeit in aller Munde ist, erfreuten sich auch bewährte Verfahren wie die Presstechnik anhaltender Beliebtheit. Födisch führte die Anwesenden in die neue, pressbare Lithium-Disilikat-Glaskeramik GC Initial LiSi Press ein, die gleichmäßig dispergierte Lithium-Disilikat-Mikrokristalle verwendet, um die Glasmatrix zu füllen und eine besonders hohe Biegefestigkeit von über 500 MPa aufweist. GC Initial LiSi Press weise einen starken Haftverbund mit GCs dualhärtendem Composite-Zement G-CEM LinkForce auf, den Dr. Weiler vorstellte: Je nach Indikation sind Selbst- oder Lichthärtung möglich – dies verleiht Sicherheit bei der Anwendung in tieferen Kavitäten. Um bei der Wahl des geeigneten Befestigungsmaterials den Überblick zu behalten, stellt GC per App einen GC Luting Guide bereit, der in nur fünf Klicks Empfehlungen zu jeder klinischen Herausforderung anzeigt. Neben der Zeitersparnis bietet die App die Sicherheit, die ideale Lösung für jede Situation zu finden, so Behle.

Die digitale Zukunft ist so offen wie spannend

Abschließend warf die Runde einen Blick in die Zukunft, in der sich digitale Komponenten – allen voran die Intraoralscanner – weiterhin verbreiten dürften. Dr. Weiler verwies auf die Zukunftstauglichkeit der Systeme sowie auf ein Problem, das man aus dem täglichen Umgang mit PC-Software kennt: Nach einem Systemupdate könnten Daten nicht mehr kompatibel mit den restlichen Gerätekomponenten sein. Dies verdeutlichte die Relevanz des offenen Systemansatzes von GC: Der GC Aadva IOS 100 setzt daher auf den Export von offenen STL-Datensätzen u.a. über die Digital Service Platform (DSP), was für einen zuverlässigen Transfer zu Dentallaboren, Partnern und Fräszentren sorgt. Dem Template-Management kommt eine wachsende Rolle zu, bei der Spezialisierung von Firmen auf Einzelkomponenten werden sinnvolle Unternehmenskooperationen immer wichtiger. Einer der Gründe, weshalb GC in 2017 auch im Bereich 3D-Druckmaterialien einen wichtigen Grundstein legte: Die Kooperation mit dem süddeutschen Spezialisten für additive Fertigungsverfahren Rapid Shape lässt spannende dentale Innovationen erwarten.

Quelle: GC Germany Digitale Zahnmedizin Wirtschaft

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