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Im Masterkurs der DG Paro gemeinsam einen Artikel erarbeiten und publizieren

Publizieren ist ein wichtiger Bestandteil der zahnmedizinischen Forschungsarbeit. Der Masterkurs „Struktur und Funktion, Plaqueassoziierte PAR-Erkrankungen“, der bei Prof. Dr. Jörg Meyle und seinem Team in Gießen stattfindet, bietet den Master-Absolventen der DG Paro die Möglichkeit, einen gemeinsam erarbeiteten Artikel in der Fachzeitschrift „Parodontologie“ zu veröffentlichen. Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt in der oralen Biologie und der Ätiopathogenese der Gingivitis.

Themen zur Pathogenese von PAR-Erkrankungen

Die Grundlage für das Verständnis moderner diagnostischer und therapeutischer Verfahren bilden die Reaktionen und Interaktionen der parodontalen Gewebe. Grundlegende Mechanismen der Entzündungsgenese und der Interaktion der verschiedenen Zellarten im Rahmen der Immunabwehr der parodontalen Erreger sind Voraussetzung für neue therapeutische Ansätze und Entwicklungen. Auch bei regenerativen Konzepten ist es entscheidend, die zellulären und oralbiologischen Grundlagen zu kennen, da sie für das Verständnis klinischer Anwendungen von größter Bedeutung sind. In Arbeitsgruppen werden ausgewählte Themen auf diesem Gebiet diskutiert, präsentiert und zu einem publikationsfähigen Beitrag zusammengefasst.

Neben Vorträgen und praktischen Übungen bietet der DG Paro/DIU-Master mit diesem Kurs einen weiteren wichtigen Aspekt des wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen eines postgradualen Studiengangs (mehr zum DG Paro/DIU-Master auf Quintessence News).


Prof. Jörg Meyle, Gießen

Kursleiter Meyle erklärt dazu: „Erstmals im Jahr 2016 haben wir im Rahmen unseres Masterkurswochenendes damit begonnen, zu aktuellen Fragen der Pathogenese und der Erkrankungsformen durch unsere Masterstudenten Stellungnahmen erarbeiten zu lassen. Dieses didaktische Konzept hat sich sehr bewährt, da dadurch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu animiert werden, sich im Gruppenseminar mit aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen, die für das Verständnis der Erkrankungspathogenese, aber auch neuer therapeutischer Maßnahmen von essenzieller Bedeutung sind. Sie werden dabei dazu angeleitet, anhand der aktuellen wissenschaftlichen Literatur wesentliche Fragen zu beantworten, die Antworten schriftlich zu fixieren und auch gegenseitig im Rahmen des Masterkurswochenendes vorzutragen.

Schon mehrere Stellungnahmen publiziert

Mittlerweile sind schon verschiedene Stellungnahmen erschienen, die uns zeigen, dass es möglich ist, an einem Kurswochenende in einer gemeinsamen Anstrengung ein publikationsfähiges Manuskript zu erarbeiten, das anschließend den normalen Begutachtungsprozess durchläuft und im positiven Falle dann in einem der folgenden Hefte der Zeitschrift Parodontologie veröffentlicht wird. Wir hoffen, dass auch in zukünftigen Masterkursen entsprechende interessante Stellungnahmen veröffentlicht werden können, die es dem Leser in kurzer Form ermöglichen, einige wesentliche Aspekte aus dem Fach Parodontologie, seinen Erkrankungen und relevanter, klinischer Fragestellungen nahezubringen.“

Dr. Frederik Hofmann, M.Sc., ist Fachzahnarzt für Oralchirurgie und ehemaliger Teilnehmer des Moduls: „In der Zahnklinik Gießen wurden wir herzlich von Prof. Meyle und seinen Kollegen empfangen. Nach einer kurzen Begrüßungsrede erfolgte der Einstieg in die Thematik des fünften Moduls, nämlich der Struktur- und Funktionsbiologie des Parodonts und den plaqueassoziierten Parodontalerkrankungen. Es kristallisierte sich heraus, dass dieses Modul uns einen tiefen, detaillieren Einblick in die oben genannte Thematik liefern würde.

Der zweite Tag startete mit einer Gruppenarbeit, wobei das Studienkollektiv in vier Gruppen eingeteilt wurde. Das Ziel war, sich mit einer aktuellen wissenschaftlichen Fragestellung auseinanderzusetzen und diese anschließend zu publizieren. Eine spitzenmäßige Idee und ein super Konzept! Jeder Gruppe wurde ein wissenschaftlicher Mitarbeiter aus dem Team von Prof. Meyle zugeteilt, der uns Hilfestellung leistete. Am letzten Tag erfolgte der Feinschliff der Gruppenarbeit. Abschließend lässt sich reflektieren, dass uns dieses Modul extrem detaillierte Einblicke in die Struktur und Funktion des Parodonts ermöglicht hat und das Konzept der Publikation bei uns auf äußerst positive Resonanz gestoßen ist.“

Informationen zum Master erhalten Sie online unter www.dgparo-master.de oder telefonisch in der Geschäftsstelle der DG Paro:
Deutscher Gesellschaft für Parodontologie e. V.
Neufferstraße 1
93055 Regensburg
Tel: +49 (941)/94 27 99 -0
Fax: +49 (941)/94 27 99 -22


Titelbild: DIU
Quelle: DG Paro Fortbildung aktuell Zahnmedizin Parodontologie Nachrichten

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