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Berufsbegleitende Weiterbildung an der Universität Freiburg ermöglicht flexibles Lernen


Die Master-Online-Studiengänge verbinden Präsenzveranstaltungen mit Webinaren und Online-Vorlesungen. Foto: Baschi Bender

Die Universität Freiburg bietet Weiterbildung auf wissenschaftlichem Niveau – zum Beispiel mit den berufsbegleitenden Master-Online-Studiengängen „Parodontologie und Implantattherapie“ sowie „Intelligente Eingebettete Mikrosysteme“. In diesem Jahr feiern die beiden Studiengänge, die als Kombination aus Präsenzveranstaltungen und E-Learning-Angeboten angelegt sind, ihr zehnjähriges Bestehen. „Das anhaltende Interesse an dem Angebot zeigt, wie wichtig der Kontakt mit der Forschung und der Austausch unter Fachkolleginnen und -kollegen für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden sowie die Zukunft der Arbeitsfelder ist“, sagt Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre an der Albert-Ludwigs-Universität. „Mit der berufsbegleitenden Weiterbildung leistet die Universität Freiburg den Transfer von universitärem Wissen und trägt so zu einem Lebenslangen Lernen bei.“

Der Aufbau der Studiengänge orientiert sich am Format des Blended Learning: Ein Großteil der Theorie wird in Webinaren und Online-Vorlesungen vermittelt, so dass sich die Präsenzveranstaltungen im Raum Freiburg vor allem dem Trainieren praktischer Kompetenzen widmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können so weitgehend zeit- und ortsunabhängig studieren. „Viele unserer Studierenden setzen als Alumni den fachlichen Austausch im informellen Rahmen fort. Dies sehen wir als einen großen Erfolg der berufsbegleitenden Weiterbildung an der Universität Freiburg“, sagt Toni Charlotte Bünemann, Fachbereichsleiterin der Wissenschaftlichen Weiterbildung an der Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung. Diese bietet an der Universität Freiburg derzeit acht Master-Online-Studiengänge an.

Im Studiengang „Parodontologie und Implantattherapie“ erlernen zugelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte in sechs Semestern wissenschaftliche Grundlagen und praktische Fähigkeiten in der Diagnostik und Therapie der Parodontitis, einer Erkrankung des Zahnfleischs und des zahntragenden Knochens. Die Online-Anteile des Studiums vermitteln insbesondere theoretisches Wissen, in den Präsenzphasen üben die Studierenden praktisch-operative Fähigkeiten. Der Bedarf an Therapiemaßnahmen der Parodontitis wird in Zukunft aufgrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft steigen, worauf der Studiengang die Teilnehmer vorbereitet. Studiengangleiterin ist Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger vom Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg.

Der Studiengang „Intelligente Eingebettete Mikrosysteme“ vermittelt Absolventinnen und Absolventen der Informatik und Mikrosystemtechnik sowie verwandter Disziplinen mit mindestens einjähriger Berufserfahrung die technologischen und algorithmischen Kenntnisse, um solche Systeme entwickeln und realisieren zu können. Eingebettete Systeme sind eine Schlüsselanwendung in der Informationstechnologie, da sie in technischen Geräten wie Mobiltelefonen, Autos oder Flugzeugen unter anderem Steuerungs- und Regelfunktionen übernehmen. Die Teilnehmer erwerben neben den technischen Fertigkeiten Methodenkompetenzen im Projektmanagement und überfachliches Know-how, beispielsweise in rechtlichen Aspekten.

Ingenieurinnen und Ingenieure mit einem Master Embedded Systems sind gefragte Fachkräfte, da sie Spezialwissen zu Hardware und Software miteinander verbinden. Das Weiterbildungsprogramm „Intelligente Eingebettete Mikrosysteme“, das neben dem Master-Online-Studiengang außerdem flexible einsemestrige Weiterbildungskurse anbietet, hat 2015 den mit 15.000 Euro dotierten „Weiterbildungspreis Baden-Württemberg HochschuleWirtschaft“ in der Kategorie „Kontakt- und Modulstudien“ erhalten. Der Preis wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall vergeben. Leiter des Studiengangs ist Prof. Dr. Bernd Becker vom Institut für Informatik.

Quelle: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Implantologie Parodontologie

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