0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
3970 Aufrufe

Passendes Universaladhäsiv ermöglicht minimal-invasive Reparaturen von Füllungen und indirekten Restaurationen im Mund

Kulzer informiert: Kleinere Füllungsdefekte – wie Frakturen und Absplitterungen – führen häufig zum kompletten Ersatz der Restauration. Aktuelle klinische Studien zeigen, dass die Reparatur fehlerhafter Füllungen eine hochwertige Lösung bietet, um die Lebensdauer von direkten und indirekten Restaurationen zu verlängern. Mit relativ kleinem Aufwand ist sie eine sichere, substanzschonende und effektive Option, die Zeit und Geld spart.

Reparatur statt Re-Dentistry

Das intraorale Reparieren von Füllungen oder indirekten Restaurationen wurden lange Zeit mit großer Skepsis betrachtet, und noch immer besteht Unsicherheit bezüglich ihrer Qualität und Ästhetik. Eine Reihe klinischer Studien beweist, dass Reparaturen – soweit möglich – einem Austausch vorzuziehen sind, da der Re-Dentistry-Zyklus mehr Zähne als Karies zerstört.1 Ein wichtiger Übersichtsbeitrag kommt zu dem Schluss, dass das Reparieren einer Füllung ein geeignetes Verfahren sei, um ihre Qualität zu verbessern, und daher von vielen Universitäten akzeptiert, praktiziert und gelehrt werde.2

Es habe sich gezeigt, dass Reparaturen die Lebensdauer von Restaurationen verlängern können: „Anstelle eines kompletten Ersatzes ist das Reparieren von Restaurationen ein minimalinvasives Vorgehen, das die Chance auf das Fortbestehen der Originalrestauration erhöht und so das Risiko von Pulpaschädigungen und die Behandlungskosten reduziert.”3

Adhäsiv muss mit Materialien kompatibel sein

Eine der größten Herausforderungen bei intraoralen Reparaturen ist die Kompatibilität des Adhäsivs mit den verwendeten Materialien, so Kulzer. Durch die hohe Anzahl an Bondingmaterialien auf dem Markt könnte versehentlich ein nicht-kompatibles Produkt zur Anwendung kommen. Das vielseitig einsetzbare Adhäsiv iBond Universal biete hier eine zuverlässige und dauerhaft hohe Haftfestigkeit an allen zu reparierenden Materialien (Gold, Nichtedelmetall, Silikatkeramik, Zirkoniumdioxid, Komposit, Kompomer) wie auch an Schmelz und Dentin – und das mit nur einer Flasche, so Kulzer. Lediglich bei Oberflächen aus Silikatkeramik müsse vor der Anwendung des Adhäsivs der iBond Ceramic Primer aufgetragen werden. Neben Verblendungen aus Silikatkeramik können mit dem Adhäsiv laut Unternehmen auch Veneers repariert werden.

Minimal-invasive Anwendung, zufriedene Patienten

Das Produkt biete zudem ein Plus an Sicherheit, denn es mache die Verwendung gefährlicher Flusssäure bei Glas-­/Silikatkeramik im Mund des Patienten überflüssig – gleichzeitig reduziere es das Risiko postoperativer Komplikationen und Wurzelbehandlungen. Eine minimal-invasive Reparatur sorge zudem dafür, dass dem Patienten im Vergleich zur Neuversorgung seine gesunde Zahnhartsubstanz über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt. Während dem Patienten damit sowohl eine kostengünstige als auch eine zeitsparende Lösung angeboten werde, ergeben sich demnach auch für die Praxis ökonomische Vorteile: Reparaturen bei Garantiefällen könnten in einem einzigen Termin ausgeführt werden – die nicht abrechenbare Stuhlzeit werde somit minimiert, was Zeit und Ressourcen spart.

Zahnerhaltung mit System

Mit iBond Universal biete Kulzer der Praxis ein vielseitiges Universaladhäsiv, das gemeinsam mit intelligent aufeinander abgestimmten Lösungen ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für die Zahnerhaltung bildet, heißt es: Das Adhäsiv dient unter anderem als Basis für Restaurationen oder Reparaturen mit Venus Diamond Flow, das sich dank seiner fließfähigen Konsistenz vielseitig einsetzen lässt. Zum Kavitätenlining empfehle sich Venus Diamond Flow Baseliner, der mit seiner weißen, opaken Farbgebung optimal den Boden der Kavität markiert und sich gemeinsam mit Venus Color Choco zudem ideal verwenden lässt, um gräuliches Metall zu überdecken – zum Beispiel bei der Reparatur von Metallkeramik-Brücken.

Für den Restaurationsaufbau stehen die leistungsstarken Nanohybrid-Komposite Venus Pearl und Venus Diamond bereit, die mithilfe der Venus Supra Polierer ihren finalen Glanz und mit den Translux Wave Polymerisationslampen die nötige Festigkeit erhalten – für substanzschonende, ästhetische und langlebige Füllungen.

Literatur


1. Frankenberger R (Universität Marburg): “The Role of Minimally Invasive Restorations in Adhesive Dentistry”, Zitat aus seinem Vortrag auf der Tagung des IAAD (International Academy for Adhesive Dentistry), Philadelphia, 17. Juni 2017.


2. Hickel R et al.: Repair of restorations – criteria for decision making and clinical recommendations. Review. Dental Materials 29 (2013): 28-50.


3. Casagrande L, Laske M, Bronkhorst EM, Huysmans MCDNJM, Opdam NJM: Repair may increase survival of direct posterior restorations - A practice based study. Journal of Dentistry 2017 Jun 8. pii: S0300-5712(17)30147-1. doi: 10.1016/j.jdent.2017.06.002.


Titelbild: Kulzer
Quelle: Kulzer Restaurative Zahnheilkunde Prothetik

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
11. Apr. 2024

Mundgesunde Ernährung im Alter

Aprilausgabe der „Quintessenz Zahnmedizin“ mit Themen aus Ernährungsberatung, KfO und Füllungsmaterialien bis hin zu Mundschleimhautveränderungen
9. Apr. 2024

Input geliefert, Austausch erwünscht!

Gemeinsame Jahrestagung der DGPro und DGZ vom 13. bis 15. Juni 2024 in Leipzig
20. März 2024

Strategische Zusammenarbeit von Planmeca und Bego für 3-D-Druck

Zahnrestaurationen können mit Planmeca Creo C5 gedruckt werden – für Behandlung und Versorgung an einem Tag
18. März 2024

Vier Farben für vereinfachte Restaurationen

Kulzer präsentiert neues Farbkonzept „Venus Diamond Pure Shades“
1. März 2024

IPS e.max CAD: Was Praktiker schätzen

Die hochästhetische Lithium-Disilikat-Glaskeramik von Ivoclar
26. Feb. 2024

„Ein Material allein wird Amalgam nicht ersetzen können“

Amalgam-Verbot auf der Zielgeraden – Antrag auf Ausnahmeregelung offen, Gespräche und Suche nach Lösungen laufen
20. Feb. 2024

Zähne schützen und erhalten trotz Essstörung

Frankfurter Carolinum bietet neue Ambulanz bei Bulimie und Magersucht
12. Feb. 2024

Aus für Amalgam ab 1. Januar 2025 soll kommen

Europaparlament und Rat einigen sich auf vorzeitigen Ausstieg mit kurzer Übergangsphase bis zum 30. Juni 2026 – echte Alternative für Kassenversorgung fehlt