Rubrik(en): ZMK im Gespräch, Endodontie
Sprache(n): Deutsch, Englisch
Publikationsjahr: 2006
Video-Quelle: APW DVD Journal
Reihe: APW DVD Journal
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Experten
Dr. Clemens Bargholz
Praxis für Endodontie, Hamburg
Prof. Dr. med. dent. Michael Hülsmann
Medizinische Fakultät der Universität Göttingen, Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Abteilung für Zahnerhaltung, Präventive
Zahnheilkunde und Parodontologie, Göttingen
Prof. Dr. Detlef Heidemann (Moderator)
Klinikum der J. W. Goethe-Universität, ZZMK-Carolinum, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. med. dent. Anselm Petschelt
Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Lehrstuhl für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbes. Zahnerhaltung, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde, Erlangen
Prof. Dr. med. dent. Edgar Schäfer
Oberarzt, Poliklinik für Zahnerhaltung, Westfalische Wilhelms-Universität, Münster
Inhalt
Die Talk-Runde beginnt mit der Frage nach der Häufigkeit und der Art der
in Praxis und Klinik vorkommenden Schmerzfälle. Es wird deutlich, dass
eine auf Endodontie spezialisierte Praxis häufiger mit infizierten Nekrosen
und Revisionsbehandlungen konfrontiert wird, während in den Notdiensten
der Kliniken die akute Pulpitis die häufigere Schmerzfall-Situation darstellt.
Diskutiert wurde, wie eine reversible von einer irreversiblen Pulpitis, unter
Berücksichtigung der determinierenden Faktoren wie Karies, freiliegendem
Dentin, Cracks und parodontalen Ursachen abgegrenzt werden kann.
Dabei sollte ein Grundschema bestehend aus einer allgemeinen und spezifischen
Anamnese, einer Röntgenuntersuchung sowie der Herstellung
eines kariesfreien Zustandes trotz oft bestehender Zeitnot eingehalten
werden.
Des Weiteren wird auch die Tatsache angesprochen, dass eine
Notfallbehandlung die weitere geplante Behandlung nicht behindern
sollte. Bei Zeitnot stellt eine großflächige Eröffnung der Pulpa sowie
die anschließende Versorgung mit Ledermix/Eugenol oder aber alternativ
die Entfernung der gesamten koronalen Pulpa eine sinnvolle
Maßnahme dar.
Bei ausreichender Zeit bietet jedoch die komplette Vitalexstirpation
die höchste Wahrscheinlichkeit für einen schmerzfreien Zustand.
Ebenso einig ist man sich über die Ablehnung von
Devitalisierungsmitteln in der Endodontie.
Letzter Diskussionspunkt ist die Schmerztherapie bei infizierten
Nekrosen: es gibt unterschiedliche Ansichten, die von der Forderung
einer - wenn auch zeitintensiven - Komplettbehandlung bis zur
Expektative (1-2 Tage) bei trepaniertem Zahn reichen.
Themen der Talkrunde
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