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Interview: Neue Praxisausstattung nach 30 Jahren – Zahnarzt Helge Pielenz digitalisiert seine Einbehandlerpraxis

(c) Praxis Pielenz/Collage Quintessence News

Helge Pielenz ist seit 2013 als Zahnarzt in Rostock niedergelassen. Die Praxis hatte er samt Ausstattung von seinem Vorgänger übernommen. Nach einigen Jahren der Selbstständigkeit hat er 2021 seine in die Jahre gekommene Praxisausstattung ersetzt und in moderne Geräte investiert.

Helge Pielenz berichtet im folgenden Interview aus Sicht eines behandelnden Zahnarztes, was sich für ihn durch die Modernisierung verändert hat.
 

Herr Pielenz, warum war 2021 der richtige Zeitpunkt für eine Modernisierung Ihrer Praxisausstattung?

Helge Pielenz praktiziert in Rostock
Helge Pielenz praktiziert in Rostock
Foto: privat
Helge Pielenz: Vor diesem Schritt habe ich mich lange gedrückt: Ich hatte 2013 eine sehr gut ausgestattete Praxis übernommen und die Behandlungsgeräte wären jetzt bald 30 Jahre alt gewesen. Sogar Reparaturen waren immer noch möglich, doch irgendwann wurde der Service für diese Geräte eingestellt und die Techniker konnten diese Geräte letztlich nicht mehr reparieren.

Gerade in der heutigen Zeit bin ich ein großer Befürworter von Reparaturen – sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Gründen. Als meine letzte alte Einheit allerdings irreparable Schäden aufwies, musste ich mich der Modernisierung zwangsläufig stellen.
 

Wie sind Sie bei der Geräte-Modernisierung vorgegangen?

Pielenz: Ich empfinde es als glückliche Fügung: Zufällig fiel mir ein Angebot von einem Dentaldepot in die Hände, dem ich nicht widerstehen konnte. Es war ein komplettes Praxisausstattungspaket von Planmeca, bestehend aus zwei Behandlungseinheiten, DVT, Röntgengerät, Software und allem, was ich in meiner klassischen Einbehandlerpraxis benötige. Die kompetente Beratung bei mir vor Ort hat mich ebenfalls überzeugt. Der Austausch der Geräte ist einwandfrei abgelaufen.
 

Haben Sie keine weitere Recherche bei der Wahl Ihrer Geräte betrieben?

Pielenz: Aufgrund des Aktionspakets bin ich auf Planmeca aufmerksam geworden und die Praxis- Renovierung war ohnehin dringend notwendig. Doch das war lediglich der letzte Punkt, der zu meiner Wahl geführt hat. Planmeca war mir schon immer ein Begriff: Bereits in meiner Assistenzzeit schwärmte mein damaliger Chef von Planmeca. Daraufhin habe ich intensiver recherchiert und gesehen, dass das Unternehmen aus Finnland kommt und ganz verlässliche Geräte baut.
Das nächste Mal bin ich bei einem Kollegen, einem Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, auf ein DVT von Planmeca gestoßen. Im Rahmen seines Implantologie- Kurses durfte ich an dem Gerät arbeiten und es hat mich direkt überzeugt.
 

Welche Rolle spielte das Produktdesign bei Ihrer Entscheidung für die neuen Planmeca-Behandlungseinheiten?

Pielenz: Mir hat das schlichte, leichte Schwebestuhl-Design der Einheiten schon immer gefallen. Das stellt sich auch in der Praxishygiene als vorteilhaft heraus: Der Boden ist leichter zu wischen und auch aus ergonomischen Gesichtspunkten ist das Design von Vorteil.

Planmeca-Stühle zeichnen sich auch durch eine schmale, leicht wirkende Bauweise aus.
Planmeca-Stühle zeichnen sich auch durch eine schmale, leicht wirkende Bauweise aus.
Foto: Praxis Pielenz

 

Inwiefern bringt Ihnen das Design ergonomische Vorteile?

Pielenz: Wie so viele Zahnärzte litt auch ich jahrelang unter Rückenschmerzen. Doch seitdem wir die neue Einheit haben, seit einem Jahr, habe ich keine Rückenprobleme mehr! Ich will die Besserung nicht komplett den neuen Einheiten zuschreiben, denn ich habe mich auch gesundheitlich umgestellt und Rückensport gemacht, aber der Unterschied ist gewaltig!

Ich habe noch den direkten Vergleich zu meiner letzten alten Einheit und daran nimmt man einfach eine andere Arbeitshaltung ein: Man behandelt mit vorgebeugtem Oberkörper und leicht verdrehtem Rücken … Die Ergonomie ist an den Planmeca-Einheiten einfach besser, und vielleicht ist genau das das entscheidende Quäntchen, das den Unterschied ausmacht und den Rücken entlastet. Aufrecht und etwas erhöht zu sitzen und Beinfreiheit zu haben – das spielt alles zusammen. Mir geht es sehr gut damit, ich bin rundum zufrieden.
 

Bemerken auch Ihre Patienten Unterschiede zwischen den alten und den neuen Einheiten?

Pielenz: Ja, fast alle meine Patienten schwärmen vom Ultra-Relax-Polster der neuen Planmeca- Einheit: Sie liegen sehr gerne darauf und sind sichtlich begeistert. Auf meinen alten Behandlungseinheiten kommt das nicht vor, aber beim Planmeca-Polster höre ich ständig: „Der Stuhl ist aber bequem!“ Mit dem Memoryschaum-Polster ist Planmeca ein großer Wurf gelungen!

Auch die Patienten sind von den bequemen Planmeca-Einheiten und Polstern sehr angetan.
Auch die Patienten sind von den bequemen Planmeca-Einheiten und Polstern sehr angetan.
Foto: Pielenz

 

Und derzeit haben Sie noch eine letzte alte Einheit in Ihrer Praxis?

Pielenz: Genau, sie ist Baujahr 1992 und darf jetzt in den wohlverdienten Ruhestand treten … Als künftigen Ersatz habe ich mich für eine Planmeca Compact i Classic entschieden. Ich habe nun ein Jahr lang erfolgreich an den neuen Planmeca-Einheiten gearbeitet und bin überzeugt von ihnen: bis dato kein Tag Ausfall. Daher ist meine Vorfreude auf die nächste Planmeca-Einheit, die demnächst eingebaut wird, groß.

Die wird dann – wie alle anderen Geräte auch – mit der Planmeca-Software Romexis verbunden. So haben wir ein stimmiges All-in-One-System, das zudem logisch aufgebaut, leicht erlernbar und intuitiv bedienbar ist – also absolut stressfrei.
 

Ihr DVT ist ebenfalls in das Romexis-Netzwerk eingebunden. Wie haben Sie Ihren Einstieg ins 3-D-Röntgen erlebt?

Pielenz: Wir arbeiten viel implantologisch und endodontologisch – dafür war das 2D-Röntgen nicht mehr optimal. Das DVT ProMax 3Ds liefert sehr gute Bilder und hat einen speziellen Endo- Modus. Beides hilft mir sehr bei der Diagnose und auch in der Behandlungsplanung. Dank 3-D-Verfahren kann ich jetzt unbehandelte Kanäle oder Fehlbehandlungen erkennen, die ich zweidimensional nicht gesehen hätte – zum Beispiel eine Via falsa in den Wurzelzwischenraum hinein. Die Patienten sind dann so glücklich, dass sie endlich den Grund erfahren haben, warum sie ein Zahn schon seit fünf oder zehn Jahren schmerzt, und lassen ihn beruhigt behandeln.

Komplizierte Fälle werte ich immer gemeinsam mit den Patienten am großen Bildschirm aus. Wenn sie es selbst anschaulich gesehen haben, gehen sie besser informiert in die Therapie und sind der Behandlung gegenüber viel aufgeschlossener.

Da das Gerät dank Low-Dose-Modus mit geringster Strahlung arbeitet, habe ich immer ein gutes Gefühl gegenüber meinen Patienten. Wir sind mit dem DVT in ein ganz neues Level der Röntgentechnik aufgestiegen.
 

Was begeistert Sie besonders am Planmeca-System?

Pielenz: Es ist vor allem die Ergonomie. Auch vom Hygienekonzept der Einheiten mit automatischen Reinigungsprogrammen und anschließender Dokumentation der Spülvorgänge bin ich vollkommen überzeugt: Die Einheiten reinigen sich von allein und jeder Reinigungsprozess wird zudem noch protokolliert. Das bietet uns Sicherheit in der Hygiene. So bin ich mir sicher, dass ich meinen Patienten jederzeit absolut hygienische Einheiten biete.

Zudem gefallen mir die digitalen Erweiterungen: Beispielsweise kann ich per USB ganz einfach den Intraoral-Scanner Emerald an die Einheiten anschließen. Mithilfe des All-in-One- Systems werden wir unsere Praxis jetzt Schritt für Schritt weiter digitalisieren und komplett auf Planmeca umstellen. Ich bin sehr zufrieden, daher kann ich die Produkte reinen Gewissens und offenen Herzens empfehlen.

Über Planmeca – Planmeca Oy und Planmeca Group
Planmeca Oy ist in vielen Bereichen der Medizintechnik weltweiter Marktführer mit seinen Produkten, die in über 120 Länder exportiert werden. Unsere Produktpalette umfasst digitale Behandlungseinheiten, CAD/CAM-Lösungen, weltweit führende 2D- und 3D-Bildgebungsgeräte sowie umfassende Softwarelösungen. Mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland, sind wir der größte Dentalgerätehersteller in Privathand und die Muttergesellschaft der Planmeca-Gruppe. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 4.500 Personen. Mehr auf der Website des Unternehmens.

Reference: Praxisführung med.dent.magazin Praxis

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