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Mehr als 500 Zuschauerinnen und Zuschauer informierten sich über „Whole Body Health“ und „Parodontitis und Schwangerschaft“

Referenten und Veranstalter der Auftaktveranstaltung (von links): Dr. Johannes Wimmer, Anke Gembler (Oral B), Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger und Dr. Daniel Grotzer (Oral B).

(c) Quintessence News

Am 6. Mai 2022 stellte Oral-B in Hamburg seine neue CME-zertifizierte Fortbildungsreihe „Up to date @Home“ vor. Die einzelnen Termine befassen sich mit den Zusammenhängen von Mundgesundheit und Allgemeingesundheit bis hin zur interdisziplinären Zusammenarbeit medizinischer Fachrichtungen. Die Themen der ersten Fortbildungsveranstaltung waren „Whole Body Health“ sowie „Parodontitis und Schwangerschaft“. Die Veranstalter wollen mit der Fortbildungsreihe praxisnahe Themen, die auch für Patienten von persönlicher Relevanz sind, beleuchten und den Zuhörern ermöglichen, sich ortsunabhängig fortzubilden.

Zum Start der neuen Fortbildungsreihe begrüßte der bekannte TV-Mediziner Dr. Johannes Wimmer in seiner charmant-humorvollen Art und leitete die Zuhörer durchs Programm. Für Wimmer ist es wichtig, das „Whole Body Health“ Prinzip zu berücksichtigen, also die Allgemeingesundheit des Patienten. So müssten die unterschiedlichen Fachärzte sich enger abstimmen, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und eine optimale Patientenaufklärung zu gewährleisten. Gynäkologen sollten beispielsweise in enger Abstimmung mit den behandelnden Zahnärzten stehen, wenn es um schwangere Patienten geht, da deren Mundgesundheit besonders gefährdet sei.

Gute Mundhygiene schadet nie

Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger vertiefte das Thema mit zahlreichen Studien, die auf gewisse Korrelationen hinwiesen. So käme es bei schwangeren Patienten mit schweren Parodontitiden öfter zu Komplikationen und ungünstigen Schwangerschaftsverläufen. Auch die Zahnmedizinerin betonte die Wichtigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Medizin. Zahnärzte seien dazu angehalten, auch Allgemeinerkrankungen nicht kategorisch auszuschließen und bei Verdacht Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten. Auch wenn die Studienlage keinen kausalen Zusammenhang rechtfertige, sei sie aussagekräftig genug, um schwangere Patienten auf den Zusammenhang zwischen schwerer Parodontitis und einem möglichen ungünstigen Schwangerschaftsverlauf hinzuweisen. Gute Mundhygiene sei auf der anderen Seite nie schädlich für den Schwangerschaftsverlauf. Darüber sollten alle schwangeren Patienten aufgeklärt werden. Zudem sei es wichtig, zur Prävention den Zusatznutzen der Interdentalraumreinigung hervorzuheben.

Im Anschluss stellten sich die Referenten noch den Fragen, die online eingereicht wurden. Die Teilnahme an der Fortbildungsreihe ist kostenlos. Die Fortbildungspunkte werden allen registrierten Teilnehmern nach Zusendung des ausgefüllten Fragebogens zugestellt. 

Die nächste Fortbildung findet am 15. Juni 2022 mit Prof. Dr. Andreas Filippi statt, die Anmeldung kann hier kostenlos erfolgen. Weitere Termine und Themen:

  • 1. Juli 2022 – Gesund im Mund – na und?
  • 22. Juli 2022 – Nachhaltigkeit in der Zahnarztpraxis
  • 26. August 2022 – Probieren geht über Studieren – auch Zähneputzen will gelernt sein
  • 30. September 2022 – Quick-Win Mentaltechniken
Reference: Zahnmedizin Interdisziplinär Fortbildung aktuell Parodontologie Prävention und Prophylaxe

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