PMID- 33491929 OWN - Quintessence Publishing Company, Ltd. CI - Copyright Quintessence Publishing Company, Ltd. OCI - Copyright Quintessence Publishing Company, Ltd. TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 4 VI - 23 PST - ppublish DP - 2020 PG - 335-342 LA - en TI - Untersuchung der Maßgenauigkeit einer gefrästen Restauration verglichen mit ihrem CAD-Modell FAU - Pacquet, William AU - Pacquet W FAU - Tapie, Laurent AU - Tapie L FAU - Mawussi, Bernardin AU - Mawussi B FAU - Boitelle, Philippe AU - Boitelle P CN - OT - CAD/CAM OT - Restauration OT - Randpassung OT - 3-D-Bildgebung OT - Messgenauigkeit OT - Mikro-Computertomografie AB - Ziel: Gegenwärtig gibt es keine zuverlässige Methode, um die Maßhaltigkeit von in einem digitalen Fertigungsverfahren hergestellten Restaurationen zu bewerten. Für den CAD/CAM-Prozess gilt die digitale Konstruktion der Restauration als Referenz, deren exakte Reproduktion im Fertigungsprozess entscheidend ist. Ziel dieser Studie war es daher, einen Vergleich zwischen einem CAM-gefertigten Onlay und seiner CAD-Konstruktion durch Überlagerung des CAD-Modells mit einer Digitalisierung des gefrästen Onlays durchzuführen. Material und Methoden: Die in dieser Studie entwickelte und im vorliegenden Artikel vorgestellte messtechnische Prüfmethode besteht in einem Vergleich der mittels Mikro-Computertomografie (µCT) gewonnenen Punktwolke und dem CAD-Modell der Restauration. Zunächst wurde eine Schätzung aller Prüfmethoden-bedingten Messfehler durchgeführt, wobei die Messfehler durch Prüfung der Maßgenauigkeit eines Referenzobjektes mit bekanntem Maß bestimmt und die metrologische Prüfung anschließend auf eine Onlay-Restauration extrapoliert wurde. Ergebnisse: Die Schätzung der Messfehler lieferte, verglichen mit den üblichen in der zahnmedizinischen Forschung entwickelten messtechnischen Protokollen, zufriedenstellende Ergebnisse. Die Maßabweichung zwischen der Gauß-Kugel und der zertifizierten Keramikkugel wurde mit 0,31 %, die Formabweichung mit 0,165 µm geschätzt. Bei der Prüfung der Oberflächen des gefrästen Onlays fanden sich ungenügend gefräste Areale auf der Kaufläche, insbesondere in der anatomischen Fossa, sowie ein verglichen mit der glatten Konstruktion unregelmäßiger Rand. Schlussfolgerung: Durch eine zuverlässige µCT-basierte Untersuchung der Maßgenauigkeit eines CAM-gefertigten Onlays im Vergleich mit seinem CAD-Modell konnte das Leistungsniveau von CAD/CAM-Systemen gezeigt werden. Die Verlässlichkeit dieser Methode wurde durch eine vorangehende Schätzung der inhärenten Messfehler bestätigt. Eine solche Schätzung ist für die messtechnische Analyse grundlegend. AID - 872207