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1968: Geburt. 1986-1996: Studium der Medizin und Zahnmedizin in Frankfurt, Saarbrücken und Zürich. 1993: Promotion Zahnmedizin. 1997: Promotion Medizin, ausgezeichnet mit dem Promotionsstipendium der Paul Ehrlich Gesellschaft für Chemotherapie. 1997-2017: wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universitätsklinik Mainz, Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie, Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner. 2001: Facharzt für Mund-Kiefer und Gesichtschirurgie. Jan. 2002-Dez. 2002: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Koordinierungszentrum für klinische Studien (KKS Mainz). 2004: Habilitation und Venia legendi im Fach Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. 2004: ITI Fellow & Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. 2005: Zusatzbezeichnung Plastische Operationen. 2006: Preis der Lehre des Fachbereichs Medizin, Universität Mainz. 2009-2017: W2 Professor für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, Universitätsmedizin Mainz. Juni 2017-Nov. 2017: W3 Professor und Direktor Universitätsklinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit Dez. 2017: W3 Professor und Direktor Universitätsklinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, plastische Operationen der Universitätsmedizin Mainz.
European Society for Ceramic Implantology20.10.2022 — 22.10.2022Seminarhotel Bocken, Horgen, Schweiz
Referenten: Owen Addison, Bilal Al-Nawas, Rodrigo Beltrão, Michael M. Bornstein, André Chen, Jérôme Chevalier, Jospeh Choukroun, Alessandro Devigus, Michael Gahlert, Shahram Ghanaati, Elisabeth Jacobi-Gresser, Ronald E. Jung, Ralf Kohal, Sebastian Kühl, Frank-Michael Maier, Jochen Mellinghoff, Michael Payer, Mattias Pettersson, Marc Quirynen, Stefan Röhling, Jens Tartsch
European Society for Ceramic Implantology - ESCI
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 6/2022
WissenschaftDOI: 10.53180/dzz.2022.0032Seiten: 379-386, Sprache: DeutschGraetz, Christian / Al-Nawas, Bilal / Düffert, Paulina / Jatzwauk, Lutz / Cyris, Miriam / Tröltzsch, Markus / Voss, Kai / Rupf, Stefan / Müller, Lena Katharina
Einführung: Eine evidenzbasierte, ausgewogene Diskussion der Fakten zur Senkung des Infektionsrisikos während der SARS-CoV-2-Pandemie durch aerosolkontrollierende Maßnahmen in der zahnärztlichen Praxis wurde bisher nicht vollumfänglich geführt. Im Folgenden soll deshalb über den derzeitigen Stand des Wissens zu Spraynebel und Aerosolkontrolle in den Räumen zahnmedizinischer Einrichtungen berichtet werden, um Schlussfolgerungen zur Risikominimierung von aerogen übertragbaren Infektionserkrankungen in der Praxis zu präsentieren.
Methode: Es werden die Ergebnisse von Studien mit unmittelbarem Bezug zur Spraynebel- und Aerosolkontrolle in der zahnärztlichen Praxis sowie Empfehlungen aus Veröffentlichungen einschließlich nationaler Stellungnahmen und Leitlinien für die Zahnmedizin in einem narrativen Verfahren diskutiert.
Ergebnisse: Die Entscheidungsfindung in den frühen Phasen der SARS-CoV- 2-Pandemie wurde durch die sehr eingeschränkte Evidenzlage erschwert, konnte aber mit zunehmender Pandemiedauer durch publizierte Erkenntnisse zur Spraynebel- und Aerosolkontrolle in der Raumluft zahnmedizinischer Einrichtungen verbessert werden. Die Studienergebnisse zum routinemäßigen Einsatz dentaler Absauganlagen können genutzt werden, um Grenzen ihrer Wirksamkeit im Rahmen der Aerosolreduktion zu spezifizieren. Ebenso zeigen die Erkenntnisse zur ubiquitär verfügbaren natürlichen Raumlüftung sehr hohe stündliche Luftwechselraten (LWR) von bis zu 40 bei ständiger Querlüftung unter optimaler Raumgeometrie mit gegenüberliegenden Fenstern, wohingegen für dezentrale mobile Luftreinigungsgeräte (DMLR) nur ein begrenzter zusätzlicher Effekt bei der Reduktion kleinerer Aerosolpartikel im Behandlungszimmer erwartet werden kann.
Diskussion: Für einen optimierten Infektionsschutz in der Zahnmedizin ist neben der natürlichen Raumbelüftung und der Einhaltung aller bekannten Hygienerichtlinien der Gebrauch der intraoralen Absaugung (hochvolumige Anlage (HVE) mit einem Saugvolumen > 250 l/min) unter Verwendung einer ausreichend groß dimensionierten Saugkanüle (Öffnung ≥ 10 mm), nah am aerosolgenerierenden Behandlungsfeld positioniert, obligatorisch. Aus Übertraklinischer Sicht bieten ergänzend eingesetzte DMLR bei aerosolgenerierenden Tätigkeiten keinen oder nur einen geringen zusätzlichen Reduktionseffekt. Der Raumluftaustausch durch die natürliche Raumlüftung in Kombination mit einer HVE-Anlage zeigt einen hohen Wirkungsgrad und stellt weiterhin das Standardprozedere in der zahnärztlichen Praxis dar. Zukünftige Untersuchungen müssen klären, ob in Ausnahmesituationen mit hohem Infektionsrisiko, wenn beispielsweise keine intraorale Absaugung zur Anwendung kommt oder Schutz-/Hygienemaßnahmen nur eingeschränkt eingehalten werden können, DMLR-Geräte mit LWR ≥ 6 eine Ergänzung darstellen können.
Schlussfolgerung: Etablierte Hygienekonzepte und Schutzmaßnahmen einschließlich der Raumlüftung mit Frischluft haben sich auch während der SARS-CoV-2-Pandemie in der zahnärztlichen Praxis als ausreichend wirksam bewährt.
Schlagwörter: aerogen übertragbare Infektionskrankheiten, Aerosol, Leitlinien, SARS-CoV-2
„Platelet rich fibrin“ (PRF) und andere Plättchenkonzentrate spielen mittlerweile eine große Rolle in zahnmedizinischen Disziplinen. Dies mag sich auf das hohe Potenzial der Regeneration von Hart- und Weichgewebe sowie auf die vermeintliche postoperative Schmerzreduktion zurückführen lassen. So findet es beispielsweise Anwendung in der Deckung von gingivalen Rezessionen, als Einlage in der Alveole post extractionem oder auch in der dentalen Implantologie. Die Verwendung des PRF im Rahmen der periradikulären Chirurgie setzt einerseits Hoffnung auf die Minimierung postoperativer Beschwerden im Zusammenhang mit einer optimierten postoperativen Lebensqualität und andererseits auf eine verbesserte postoperative Verknöcherung der periapikalen Läsion. Im vorliegenden Artikel wird die Rolle des PRF in der periradikulären Chirurgie vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur von 2010 bis 2021 dargestellt.
Manuskripteingang: 24.02.2022, Manuskriptannahme: 04.03.2022
Schlagwörter: „Platelet rich fibrin“ (PRF), Wurzelspitzenresektion, periradikuläre Chirurgie
Background: Immediate dental implant placement has been a subject of great interest over the last decade. Here, information regarding the anatomy and bone thickness of the jaw prior to dental implant placement is crucial to increase the surgery’s success and the patient’s safety. The clinical premises for this approach have been controversially discussed. One of those heavily discussed premises is a buccal bone thickness of at least 1 mm thickness. This meta‐analysis aims to systematically review buccal bone thickness (BBT) in healthy patients. Thus, the feasibility of immediate dental implant placement in daily practice can be assessed.
Methods: A search in the electronic databases was performed to identify articles reporting on BBT that was measured by computed tomography in adults.
Results: We were able to find 45 studies, including 4324 patients with 25,452 analysed teeth. The analysis showed a BBT at the alveolar crest of 0.76 ± 0.49 mm in the maxillary frontal and of 1.42 ± 0.74 mm in the maxillary posterior region. In the mandible, the average measured values were similar to those in the maxilla (front: 0.95 ± 0.58 mm; posterior: 1.20 ± 0.96 mm). In the maxillary frontal region 74.4% and in the mandibular frontal region 61.2% of the crestal buccal bones showed widths <1 mm.
Conclusions: In more than 60% of the cases, the BBT at the alveolar crest is <1 mm in maxillary and mandibular frontal regions. This anatomic data supports careful pre‐surgical assessment, planning of a buccal graft, and critical selection of indication for immediate implant placement, especially in the maxillary and mandibular frontal and premolar region.
Schlagwörter: dental implant, tomography, dental implant loading, immediate, alveolar bone, buccal bone thickness
Introduction: Complex, three-dimensional bony defects still represent challenging situations in routine implant dentistry. The aim of this study was to evaluate implant survival in customized bone regeneration using a patient-specific titanium mesh (Yxoss CBR®) after >five years. Furthermore, bone loss and potential symptoms of periimplantitis were be evaluated.
Methods: Patients (n=21, implants 36) who had obtained an augmentation procedure with Yxoss CBR® as described elsewhere1 were examined after 5.7 ± 0.38 years. Survival rate, clinical parameters for periimplantitis (bleeding on probing (BOP), percussion, suppuration) and radiographic examination were evaluated. Bone loss was calculated using Image J®1.53k. Additionally, the influence of various factors on treatment outcome like periodontitis, smoking, professional maintenance, or diabetes was assessed as well as the impact on quality of life applying the Oral Health Impact Profile (OHIP).
Results: The implant survival rate was 97%, with one implant loss in the lower jaw. The lower jaw showed statistically significantly more bone loss mesial compared to the upper jaw (p=0.01). Periodontitis was significantly associated with bone loss mesial and distal (p<0.05). Smoking and gender were not significantly associated with bone loss. Pain was not associated with bone loss distally and mesially. Positive BOP (four implants) was significantly associated with bone loss mesially (p=0.0031) and distally (p=0.0018). Bone loss was significantly associated with suppuration (three implants) mesially (p<0.0001) and distally (p<0.0001). Suppuration was not related to smoking and diabetes. Evaluating bone loss and positive percussion, results were significant (mesial: p<0.0001, distal p<0.0001). Percussion was also significantly associated with positive BOP (p=0.0053) and suppuration (p=0.0014). Evaluation of quality of life showed an OHIP score of 2.97 ± 4.19.
Discussion & Conclusion: CBR® results in high implant survival rate and stabilized augmented marginal bone after follow-up of minimum 5 years. Quality of life was unaffected by the surgical procedure and remained stable after 5 years. Periodontitis seems to play the major role for long-term stability indicated by BOP, suppuration, and percussion sound. The importance of professional maintenance must be emphasized.
References: 1 Chiapasco, M., et al. (2021). Customized CAD/CAM titanium meshes for the guided bone regeneration of severe alveolar ridge defects: Preliminary results of a retrospective clinical study in humans. Clin Oral Implants Res, 32(4), 498-510.
Schlagwörter: Customized titanium mesh, long-term evaluation, patient-specific grafting, bone augmentation, implant survival
Antibiotikaprophylaxe im Rahmen der Implantologie bedarf nicht nur der Einschätzung des unmittelbar perioperativen Risikos, sondern auch der Abschätzung des allgemeinmedizinischen Risikos. Während Implantatverluste zwar unerwünscht sind, können schwere infektiöse Komplikationen den Patienten vital gefährden. Auch wenn gerade bei Augmentationen der Einsatz von Antibiotika in der Prophylaxe sinnvoll erscheint, so muss doch die geringe Evidenzlage für diesen Einsatz erwähnt werden. Kritisch muss der Einsatz immer auch im Licht der allgemeinen Resistenzentwicklung und des geringen Effekts der Antibiotikaprophylaxe bewertet werden. Damit gibt es Raum für einfache Implantationen bei gesunden Patienten ohne Prophylaxe sowie auch für den gesicherten Einsatz beim Risikopatienten. Einheitlich gefordert ist die ausreichende Gabe vor dem OP-Beginn und die Beschränkung auf eine kurze Gabe (möglichst als Einmalgabe). Den Oralpenicillinen kommt dabei immer noch eine zentrale Bedeutung zu.
Manuskripteingang: 01.04.2022, Annahme: 05.04.2022
Schlagwörter: Antibiotikaprophylaxe, Implantation, Augmentation, Indikationsstellung, Applikationszeitpunkt, Dauer der Antibiotikaprophylaxe
Für den Implantaterfolg ist eine ausreichende knöcherne und weichgewebige Grundlage die Voraussetzung. Bei einer Zahnextraktion oder bei bestehenden Defiziten des Alveolarkammes stehen verschiedene Techniken und Materialien zu Verfügung, um den Kieferknochen zu erhalten oder zu augmentieren. Die S2k-Leitlinie „Implantologische Indikationen für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien“ (AWMF-Reg.-Nr. 083-009) bietet eine Übersicht und Handlungsanleitung. Im vorliegenden Beitrag sollen nun die Inhalte der Leitlinie anhand von konkreten Fällen alltagsgerecht vorgestellt werden.
Schlagwörter: Augmentation, Leitline, Sinuslift, „Ridge preservation“, Implantat, Knochenersatzmaterial
Introduction: An evidence-based, balanced discussion of the facts regarding the reduction of infection risk during the SARS-CoV-2 pandemic by aerosol-controlling measures in dental practice has not yet been fully conducted. Therefore, the current state of knowledge on spray mist and aerosol control in dental offices will be reported in order to present conclusions on risk reduction of aerogen-transmitted infectious diseases in the dental practices.
Methods: Results of studies directly related to spray mist and aerosol control in a dental office, as well as recommendations from publications including national position statements and guidelines for dentistry, are discussed in a narrative format.
Results: Decision-making at the onset of the SARS-CoV-2 pandemic was hampered by the limited evidence base, but could be improved as the pandemic duration progressed by publishing more studies about spray mist and indoor aerosol control. Study results on the routine use of dental suction systems (intraoral) can be used to specify limits to their effectiveness in aerosol reduction. Similarly, findings on ubiquitously available natural room ventilation shows very high air exchange per hour (ACH) of up to 40 with continuous cross-ventilation under optimal room geometry with opposing windows, whereas only a limited additional effect can be expected for decentralized mobile air cleaning (DMAC) devices in reducing smaller aerosol particles in the treatment room.
Discussion: For optimized infection protection in dentistry, in addition to natural room ventilation and compliance with all known hygiene guidelines, the use of intraoral suction (high-volume evacuator (HVE) with a suction volume > 250 l/min) using a sufficiently large suction cannula (opening ≥ 10 mm), positioned close to the aerosol-generating treatment field, is mandatory. From a clinical point of view, supplementary DMAC devices provide a negligible additional reduction effect during aerosol-generating activities. Room air exchange by natural room ventilation in combination with HVE systems shows a high efficiency and continues to be the standard procedure in dental practices. Future studies must clarify whether DMAC devices with ACH ≥ 6 can be a supplement in exceptional situations with a high risk of infection, for example, when no intraoral suction is used or protective/hygiene measures can only be observed to a limited extent.
Conclusion: Established hygiene concepts and protective measures, including room ventilation with fresh air, have proven to be sufficiently effective in dental practice even during the SARS-CoV-2 pandemic.
Schlagwörter: SARSCoV-2, aerogene-transmitted infectious diseases, aerosol, guidelines
To improve the adaptation to bone level discrepancies of sloped alveolar crests, an implant with a sloped implant-abutment interface has been developed. In a previously reported international multicenter study, 65 sloped implants replaced single teeth with a buccolingual bone level discrepancy at least 3 months after tooth loss. The present study reports the long-term outcomes of one study center and also evaluates marginal bone and keratinized mucosa alterations around sloped implants in healed, sloped crests in a long-term follow-up. Implant survival, marginal bone levels, and buccal bone dimensions in relation to the implant shoulder level (assessed by periapical radiographs and CBCT), width of keratinized mucosa, and probing depths were observed. Two patients did not present for follow-up examinations. No implants were lost. The remaining 13 implants were followed for a mean period of 123 months. Mean marginal bone levels were maintained slightly coronal to implant shoulder level at the interproximal (0.13 mm) and the buccal aspects (0.57 mm). The width of keratinized mucosa improved significantly from delivery (1.85 mm) to the 1-year follow-up (3.39 mm) and was thereafter unchanged. Placing implants with a sloped shoulder in a healed crest with lingual-buccal bone level discrepancy resulted in circumferential marginal bone maintenance and improved width of the keratinized mucosa.
Der Ersatz fehlender Zähne nach nicht vermeidbarem Zahnverlust ist eine zahnärztliche Kernkompetenz. Neben der offensichtlichen kaufunktionellen und ästhetischen Rehabilitation stehen immer mehr auch medizinische Überlegungen, die den Ersatz fehlender Zähne rechtfertigen könnten.
Das spätere Implantatlager wird allerdings häufig durch beim Zahnverlust ausgelöste oder danach entstandene Defekte des Alveolarfortsatzes kompromittiert. Der Erhalt und gegebenenfalls die Regeneration des Alveolarfortsatzes spielt daher im klinischen Alltag eine große Rolle. Für den Behandler stehen hier neben autogenem Knochen verschiedene Biomaterialien zur Verfügung. In der Leitlinie "Implantologische Indikationen für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien" der DGI und DGZMK wurden folgende Fragestellungen adressiert: 1. Welche Indikationen bestehen für die Knochenaugmenta-tion, 2. Welche Materialien stehen zur Verfügung, 3. Welche Techniken werden empfohlen?
Im Folgenden werden nun die wissenschaftlichen Kernaussagen der Leitlinie zusammengefasst. Die Literaturangaben sind somit auf dieses Format angepasst, die vollen Angaben und Hintergründe finden Sie in der Leitlinie.
Schlagwörter: Kieferatrophie, Knochenaugmentation, Knochenersatzmaterialien, Knochentransplantate, Zahnverlust
The replacement of missing teeth after unavoidable tooth loss is a core competence in dentistry. In addition to the obvious rehabilitation of the masticatory function and esthetics, there are increasingly more medical considerations that might warrant the replacement of missing teeth.
However, the prospective implant site is often compromised by defects of the alveolar process which are triggered by tooth loss or which develop after extraction. The preservation and, if necessary, the regeneration of the alveolar process thus play a major role in daily clinical practice. Various biomaterials are available to the dental practitioner besides autologous bone grafts. The following questions were addressed in the guideline "Implantological indications for the use of bone substitute materials" of the DGI and DGZMK: 1. which are the indications for bone augmentation, 2. which materials are available, 3. which techniques are recommended?
The key scientific statements of the guideline are summarized below. The literature references are therefore adapted to this format. The complete details and background are found in the guideline.
Schlagwörter: bone augmentation, bone grafts, bone substitutes, jaw atrophy, tooth loss