PMID- 35322649 OWN - KVM - Der Medizinverlag CI - Copyright KVM - Der Medizinverlag OCI - Copyright KVM - Der Medizinverlag TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 1 VI - 25 PST - ppublish DP - 2022 PG - 17-25 LA - en TI - Einfluss intraoraler Bedingungen auf die Genauigkeit von Ganzkieferscans mit 
Cerec Primescan AC FAU - Keul, Christine AU - Keul C FAU - Güth, Jan-Frederik AU - Güth J CN - OT - digitale Abformung OT - Ganzkiefer-Genauigkeit OT - In-vitro-Digitalisierung OT - In-vivo-Digitalisierung AB - Ziel: Ziel dieser Studie war es, den Einfluss der intraoralen Bedingungen auf die Genauigkeit digitaler Ganzkieferscans zu untersuchen. Material und Methode: Als Referenzstruktur wurde im In-vitro- und im In-vivo-Teil dieser Untersuchung ein stegförmiger Referenzkörper von bekannter Dimension verwendet. Für den In-vitro-Teil (PAT-vitro) wurde dieser Steg so fixiert, dass er die zweiten Oberkiefermolaren des Kunststoffmodells des Patienten verband. Für den In-vivo-Test (PAT-vivo) wurde derselbe Steg intraoral in einer vergleichbaren Position platziert und befestigt. Modell und Patient wurden mit einem Intraoralscanner (Cerec Primescan AC, N = 40, n [PAT-vitro] = 20, n [PAT-vivo] = 20) digitalisiert. Die Datensätze wurden exportiert und virtuell vermessen (Geomagic Control 2015), um die linearen Dimensionsänderungen und Winkelverzüge in allen drei Raumachsen des Datensatzes bezogen auf den Referenzsteg zu bestimmen. Die Daten wurden mit dem Kolmogorow-Smirnow- und dem Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung und mit dem Levené-Test auf Homoskedastizität getestet. Die Analyse der gemessenen Parameter auf statistisch signifikante Differenzen erfolgte für die Richtigkeit mit dem Zweistichproben-t-Test und für die Präzision mit dem Kolmogorow-Smirnow-Zweistichprobentest. Ergebnisse: In der PAT-vivo-Gruppe fand sich für die meisten der gemessenen linearen Dimensionsänderungen und Winkelverzüge eine signifikant größere Richtigkeit als in der PAT-vitro-Gruppe. Dagegen zeigte die PAT-vitro-Gruppe für die meisten der gemessenen linearen Dimensionsänderungen und Winkelverzüge eine signifikant größere Präzision als die PAT-vivo-Gruppe. Schlussfolgerung: Innerhalb der Grenzen der vorliegenden Studie lieferte der Intraoralscanner Cerec Primescan AC in vivo eine vergleichbare Genauigkeit wie in vitro: Die Präzision (Wiederholgenauigkeit) war höher, wenn die Scans in vitro durchgeführt wurden. Basierend auf der hohen Richtigkeit scheint das getestete System aber auch ein valides Werkzeug für die In-vivo-Akquise digitaler Ganzkiefer-Datensätze zu sein, deren Genauigkeit mit derjenigen von In-vitro-Tests vergleichbar ist. AID - 2841895