PMID- 32789315 OWN - KVM - Der Medizinverlag CI - Copyright KVM - Der Medizinverlag OCI - Copyright KVM - Der Medizinverlag TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 3 VI - 23 PST - ppublish DP - 2020 PG - 281-292 LA - en TI - Doppelkronen-Rettungskonzept – klinischer und labortechnischer Workflow FAU - Schubert, Oliver AU - Schubert O FAU - Güth, Jan-Frederik AU - Güth J FAU - Beuer, Florian AU - Beuer F FAU - Nold, Ephraim AU - Nold E FAU - Edelhoff, Daniel AU - Edelhoff D FAU - Schweiger, Josef AU - Schweiger J CN - OT - CAD/CAM OT - Doppelkronen OT - geführte Implantation OT - Implantologie OT - Implantatprothetik OT - herausnehmbarer Zahnersatz OT - Teleskopkronen AB - Doppelkronen bewähren sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Variationen als Verankerungselemente in der herausnehmbaren Prothetik. Abgestützt auf Zähnen und Implantaten gewährleisten sie sicheren Halt, bieten ein hohes Maß an Kaukomfort und ermöglichen ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild. Ein breites Einsatzspektrum, optimale Hygienefähigkeit und nahezu unbegrenzte Erweiterbarkeit sind nur einige der Vorteile doppelkronenverankerter Prothesen. Zu regelmäßig auftretenden Komplikationen zählt unter anderem der Verlust von Pfeilerzähnen. Geht ein Pfeilerzahn verloren, so wird die Sekundärkrone zumeist mit Kunststoff aufgefüllt und die Prothese kann weitergetragen werden. Da der Verlust eines oder mehrerer Pfeilerzähne aber die biomechanischen Belastungsverhältnisse verändert, können in der Folge Einbußen bei Stabilität und Kaukomfort sowie die Überbelastung und Schädigung der verbliebenen Pfeilerzähne nicht ausgeschlossen werden. Das vorgestellte Behandlungsprotokoll soll unter Einsatz computergestützter Technologien helfen, die Prothese weiterhin gemäß ihrer ursprünglichen Konzeption nutzen zu können. Hierzu wird ein verlorengegangener oder nicht erhaltungswürdiger Pfeilerzahn mithilfe digitaler Vorplanung und navigierter Implantation durch ein Implantat ersetzt, auf welchem anschließend mittels CAD/CAM-gefertigtem Mesoabutment die originale Primärkrone in ihrer exakten ursprünglichen Position wieder befestigt werden kann. Dadurch kann mit vertretbarem Aufwand die Gesamtanzahl der Pfeiler und somit die volle Funktionalität der Prothese erhalten und weiteren Schäden vorgebeugt werden. AID - 833745