PMID- 32789316 OWN - KVM - Der Medizinverlag CI - Copyright KVM - Der Medizinverlag OCI - Copyright KVM - Der Medizinverlag TA - Int J Comput Dent JT - International Journal of Computerized Dentistry IS - 2702-9514 (Electronic) IS - 1463-4201 (Print) IP - 3 VI - 23 PST - ppublish DP - 2020 PG - 293-301 LA - en TI - Ersatz eines fehlenden Molaren durch zwei einflügelige Adhäsivbrücken trotz approximaler Unterschnitte FAU - Ostermann, Freda AU - Ostermann F FAU - Busch, Reinhard AU - Busch R FAU - Kern, Matthias AU - Kern M CN - OT - Adhäsivbrücken OT - minimalinvasive Behandlung OT - geteilter Molar OT - CAD/CAM-Verfahren OT - approximale Unterschnitte OT - monolithisches Zirkonoxid (3 Y-TZP) AB - Ziel: Das Ziel dieses Fallberichts ist vorzustellen, wie ein fehlender Molar trotz erheblicher Unterschnitte an den Nachbarzähnen minimalinvasiv ersetzt werden kann. Ermöglicht wurde dies durch die Verwendung von zwei einflügeligen Adhäsivbrücken. Material und Methoden: Ein fehlender erster Molar sollte ersetzt werden. Zwei einflügelige Adhäsivbrücken wurden digital je in Form eines halben Molaren konstruiert und mittels CAD/CAM-Verfahren aus monolithischer 3Y-TZP-Zirkonoxidkeramik gefräst. Bei dem posterioren Anteil dieser Versorgung, der auf dem distalen Pfeilerzahn verklebt wurde, wurde das Brückenglied so gestaltet, dass eine gemeinsame Einschubrichtung des anterioren Anteils der Adhäsivbrücke und des mesialen Pfeilerzahnes erzielt wurde. Ein seichter Interlock zwischen den approximalen Kontaktflächen der Brückenglieder wurde eingearbeitet, um spätere Zahnwanderungen zu vermeiden. Zur Gewährleistung einer genauen Platzierung der Adhäsivbrücken während der adhäsiven Befestigung, wurde ein Positionierungsschlüssel verwendet. Ergebnisse: Die Patientin wurde nach zehn Monaten nachkontrolliert und war sehr zufrieden mit ihrer minimalinvasiven Versorgung. Schlussfolgerung: Die Anwendung von zwei einflügeligen Adhäsivbrücken zum Ersatz eines Molaren durch geteilte Brückenglieder ermöglicht den minimalinvasiven Ersatz von Seitenzähnen trotz stärkerer approximaler Unterschnitte der lückenbegrenzenden Nachbarzähne. AID - 833746