OWN - KVM - Der Medizinverlag CI - Copyright KVM - Der Medizinverlag OCI - Copyright KVM - Der Medizinverlag TA - Int Poster J Dent Oral Med JT - International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine IS - 1612-7749 (Electronic) IP - 5 VI - 16 PST - ppublish DP - 2014 PG - 0-0 LA - en TI - Das Rezidivverhalten von Plattenepithelkarzinomen des Oberkiefers im Vergleich zum Wangenschleimhautkarzinom, eine retrospektive Analyse der letzten 26 Jahre FAU - Rahimi-Nedjat, Roman Kia AU - Rahimi-Nedjat R FAU - Sagheb, Keyvan AU - Sagheb K FAU - Kraft, Ina-Sophie AU - Kraft I FAU - Sagheb, Kaweh AU - Sagheb K FAU - Al-Nawas, Bilal AU - Al-Nawas B FAU - Walter, Christian AU - Walter C CN - OT - Plattenepithelkarzinom OT - Wange OT - Oberkiefer OT - Rezidiv AB - Einleitung: Plattenepithelkarzinome der Wange und des Oberkiefers sind im Vergleich zu anderen Lokalisationen relativ selten, entsprechend rar ist die Literatur. Im Rahmen einer retrospektiven Studie sollte der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Rezidivwahrscheinlichkeit der beiden Tumorlokalisationen untersucht und verglichen werden. Material und Methoden: Alle Patienten mit oralen Wangen- oder Oberkieferkarzinomen, die zwischen 1988 und 2013 therapiert wurden, wurden analysiert und verglichen. Neben epidemiologischen Daten und Risikofaktoren wurden Therapiestrategien untersucht. Zusätzlich wurde evaluiert, ob der T-, N-, R- und G-Status oder das Vorliegen einer Radiatio mit dem Auftreten eines Rezidivs korrelierten. Ergebnisse: 113 Patienten (49% ♀, 51% ♂) mit einem Durchschnittsalter von 65±13a (♀:68±14a,♂:58±11a) mit Wangenschleimhautkarzinom sowie 138 Oberkieferkarzinom-Patienten mit einem Durchschnittsalter von 66±13a (♀:71±13a,♂:63±12a) wurden im Untersuchungszeitraum behandelt und über einen Zeitraum von durchschnittlich 48 Monaten nachbeobachtet. 97% der Wangen- sowie 92% der Oberkieferkarzinome wurden einer primären chirurgischen Therapie zugeführt. Im Vergleich zum Oberkieferkarzinom konnte für die Wangenkarzinome eine signifikant höhere Rate an Rezidiven festgestellt werden auch bei primär N0-Hälsen, R0-Resektionen und G0 Tumoren. Die Hälfte aller Wangenkarzinome (49.6%) bildete im Nachbeobachtungszeitraum ein Rezidiv aus, bei Oberkieferkarzinomen nur 26.1%. Bestrahlte Wangenkarzinome rezidivierten zu 50%, Oberkieferkarzinome hingegen zu 32.3%. Im Median lag bei den Wangenkarzinomen bereits nach 11.5 Monaten (Min: 2 - Max:184) ein Rezidiv vor, bei den Oberkieferkarzinomen nach 13.5 Monaten (Min: 4 - Max: 140). Diskussion: Das Plattenepithelkarzinom der Wange zeigt ein überaus aggressives Wachstumsmuster mit früher Rezidivierung. Es zeigen sich vor allem signifikante Unterschiede im Wachstums- und Rezidivverhalten im Vergleich zum Oberkieferkarzinom. AID - 857275