OWN - KVM - Der Medizinverlag CI - Copyright KVM - Der Medizinverlag OCI - Copyright KVM - Der Medizinverlag TA - Quintessenz JT - Quintessenz Zahnmedizin IS - 2627-9088 (Print) IP - 5 VI - 73 PST - ppublish DP - 2022 PG - 442-446 LA - de TI - Okklusionskonzepte – Mythen und Wirklichkeit FAU - Hellmann, Daniel AU - Hellmann D FAU - Hugger, Alfons AU - Hugger A FAU - Schindler, Hans J. AU - Schindler H CN - OT - Okklusion OT - Okklusionskonzepte OT - Rehabilitation OT - Funktionsraum OT - Interkuspidation AB - In der Zahnmedizin und Zahntechnik werden üblicherweise Okklusionskonzepte angewendet, die erdachte Ordnungsprinzipien mit therapeutischer Zielsetzung darstellen. Sie unterscheiden sich in der Regel deutlich von der Gestalt natürlicher Okklusionsbeziehungen. Daher erscheint es ratsam, bei der Notwendigkeit der Rekonstruktion von okklusalen Kontaktflächen bei funktionsgesunden Patienten das bereits adaptierte Okklusionskonzept des Restgebisses sowie den adaptierten Funktionsraum des Unterkiefers zu übernehmen. Es ist nicht die Perfektion der zahntechnischen Ausführung von okklusalen Rekonstruktionskonzepten, die den Schlüssel zu einer gelungenen prothetischen Versorgung darstellt, sondern die enorme Adaptationsfähigkeit des stomatognathen Systems, die jedoch bei einzelnen jüngeren und vielen älteren Patienten eingeschränkt sein kann. Manuskripteingang: 14.02.2022, Manuskriptannahme: 03.03.2022 AID - 2973555