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Zur Förderung der Zahn- und Mundgesundheit bei Menschen mit Unterstützungsbedarf

(c) VGstockstudio/shutterstock.com

In der Gewissheit, dass ein Leben in den eigenen vertrauten Wänden einen positiven Einfluss auf die Emotionalität, Gesundheit, kognitiven Fähigkeiten und Gedächtnisfunktionen pflegebedürftiger Menschen hat, legt die Zahnärzteschaft Baden-Württemberg einen neuen Ratgeber vor. Dieser richtet sich an pflegende Angehörige, Pflegekräfte aber auch Betroffene, um die Zahn- und Mundgesundheit bestmöglich zu fördern.

Länger zuhause bleiben können

Die Pflege durch Angehörige ermöglicht vielen Menschen ein Leben in Sicherheit und Vertrautheit, jedoch wird die Zahn- und Mundgesundheit dabei oft vernachlässigt. Dabei spielt diese eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. In enger Zusammenarbeit mit den Referenten der Landeszahnärztekammer, Dr. Elmar Ludwig (Alterszahnmedizin) und Dr. Guido Elsäßer (Inklusive Zahnmedizin), entstand der neue IZZ-Ratgeber.

Dr. Elmar Ludwig aus Ulm erklärt: „Der Ratgeber soll nicht nur die Bedeutung der Zahn- und Mundgesundheit gerade in dieser Lebensphase betonen, sondern gleichzeitig konkrete Hinweise für Betroffene und das Unterstützungsumfeld zu einer bedarfsorientierten Zahn- und Mundpflege geben.“

Information stärkt Kooperation

Besonders für Menschen, die sich entscheiden, trotz Unterstützungsbedarf zu Hause zu bleiben, ist es wichtig, selbst die notwendigen Informationen zur Förderung der Zahn- und Mundgesundheit möglichst gut aufnehmen und erfassen zu können. Dies betrifft auch Menschen aus dem direkten familiären Umfeld wie zum Beispiel die Lebenspartner oder Personen aus dem Ausland, die bei der Pflege Unterstützung leisten. Auf der Basis des bereits bestehenden Flyers „Pflege Zuhause“ wurde aus diesem Grund dieser Ratgeber entwickelt und in „Leichte Sprache“ übersetzt, erläutert Dr. Guido Elsäßer aus Kernen im Remstal. „Eine solche Übersetzung erleichtert es Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten, aber auch Personen aus anderen Ländern, älteren Menschen insgesamt oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie Demenz oder Schlaganfall, die Inhalte zu verstehen“, so Dr. Elsäßer.

Der Ratgeber in Leichter Sprache ist ein innovativer Schritt zur Förderung der Mundgesundheit in der häuslichen Pflege und unterstreicht das Engagement der Zahnärzteschaft Baden-Württemberg für die ganzheitliche Gesundheit ihrer Patienten. Er kann auf der Homepage des IZZ bestellt werden.

Quelle: IZZBW Zahnmedizin Alterszahnmedizin Interdisziplinär Patientenkommunikation Team Menschen

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