AllgemeinmedizinSeiten: 452-460, Sprache: DeutschGaul, CharlyKopf- und Gesichtsschmerzen bedürfen der differenzierten Anamnese und sorgfältigen klinischen Untersuchung der Patienten, um eine exakte Diagnose stellen zu können. Dazu sollten die Diagnosekriterien der internationalen Kopfschmerzgesellschaft (International Headache Society, IHS) verwendet werden. 90 % aller Kopfschmerzpatienten sind von primären Kopfschmerzerkrankungen betroffen. Bei trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen, Gesichtsschmerzen sowie Hinweisen auf sekundäre Kopf- und Gesichtsschmerzen ist eine weiterführende Diagnostik u. a. durch bildgebende Verfahren notwendig. In Abhängigkeit von der Erkrankung erfolgen dann eine gezielte Attackentherapie und eine adäquate Prophylaxe.
Schlagwörter: Migräne, Trigeminusneuralgie, Clusterkopfschmerz, anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz