Seiten: 9-20, Sprache: Englisch, DeutschAllgeier, Sarah / Schindler, Hans J. / Giannakopoulos, Nikolaos N.
Objective: This study of orofacial pain patients aimed to investigate the relationship of the degree of preexisting depression with pain distribution and a modified Ransford score (MRS).Materials and methods: Patients with non-odontogenic orofacial pain were consecutively recruited on first presentation at the University of Heidelberg University Clinic for Prosthodontics. All participants completed the Patient Health Questionnaire 9 (PHQ-9) for depression severity and the new pain drawings (PDs) from the DC/TMD. The PDs were rated in terms of dermatomal pain distribution (DPD) and MRS. Nonparametric statistics were used to analyze the data (significance level: P ≤ 0.05).Results: A total of 218 patients (average age: 41.9 years, n = 50 male) were included in the final study. The DPD analysis showed that 56% of patients (n = 122) had pain extending beyond dermatome C4. PHQ-9 scores (mean with standard deviation) were 8.23 ± 6.73 in males and 7.82 ± 6.25 in females. Increased PHQ-9 scores of ≥ 10 points, which indicate a high probability of moderate to severe depression, were detected in 73 (33.5%) patients overall. Compared with females, males with a higher PHQ-9 score had significantly less localized pain (c22(1) = 4.118, P = 0.042). Patients with a higher PHQ-9 score did not have significantly higher MRS values than those with a lower PHQ-9 score (P = 0.109, Mann-Whitney U test).Conclusion: Based on the available data, it seems that the DPD and MRS of patients’ PDs are not valid predictors of the severity of depression.
Schlagwörter: pain drawing, orofacial pain, dermatomes, depressive disorder
Seiten: 31-49, Sprache: Englisch, DeutschMessinger, Hartwig / Türp, Jens Christoph
Die Kiefergelenke des Menschen sind im Vergleich zu anderen Arten durch eine ausgesprochen freie Beweglichkeit gekennzeichnet. Dies erlaubt dem Unterkiefer die Durchführung vielfältiger Bewegungen mit erheblicher interindividueller Variabilität, wie dies beispielsweise beim Kauen zum Ausdruck kommt. Dabei kann der über Muskeln und Bänder – den „Fäden“ – am Schädel und Zungenbein befestigte Unterkiefer mit einer Marionette verglichen werden, die vom zentralen Nervensystem – dem „Marionettenspieler“ – gesteuert wird.
Schlagwörter: biologische Evolution, Form und Funktion, muskuloskelettales System, Bewegung, Unterkiefer, Kondylus, Kiefergelenk
Seiten: 51-65, Sprache: Englisch, DeutschSteubesand, Uta
Ziel: Ziel der Untersuchung war es, drei Systeme zur Übertragung der Lage des Oberkiefers in den Artikulator und zentrischer Montage des Unterkiefers mit der intraoralen Situation zu vergleichen.Material und Methoden: Es wurden drei identische Modellpaare von 20 Patienten schädelbezüglich mittels Reference AB (Fa. Gamma) und Arcus-Gesichtsbogen (Fa. KaVo) sowie mit dem ästhetisch orientierten HeadLine-Übertragungsbogen in den Artikulator überführt und mithilfe eines Registrates in zentrischer Kondylenposition montiert. Ergebnisse: Die notwendige vertikale Absenkung des Artikulatoroberteils bis zum interokklusalen Zahnkontakt war mit dem HeadLine-System signifikant geringer (p
Schlagwörter: Artikulator, Gesichtsbogen, arbiträre Gesichtsbogenübertragung, zentrische Kondylenposition (ZKP), Arcus-Gesichtsbogen, HeadLine-System, Reference AB-Gesichtsbogen, arbiträre Scharnierachse, Rotationszentrum
Seiten: 67-77, Sprache: Englisch, DeutschAhlers, M. Oliver / Weber, Daniel
Was ändert sich und warum? Die Novelle der Heilmittel-Richtlinie Zahnärzte modifiziert das Regelwerk für die vertragszahnärztliche Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln. Die hauptsächliche Veränderung betrifft die Abschaffung des Regelfalls und die damit verbundene Antragstellung und Prüfpflicht der gesetzlichen Krankenkassen bei Behandlungen jenseits des Regelfalls. Neu ist zudem die Schaffung von Voraussetzungen für eine „Blankoverordnung“, infolge derer Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten nach eigener Bewertung die verordnete physiotherapeutische Mitbehandlung ausgestalten dürfen. Der Beitrag erläutert die Hintergründe und beschreibt die Änderungen sowie verbliebene Defizite.
Schlagwörter: Heilmittelverordnung, Physiotherapie, Manuelle Therapie