QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2015

Moderne keramische Materialien sind mittlerweile erfolgreich in deutlich reduzierten Schichtstärken einsetzbar. Sie ermöglichen langzeitstabile ästhetische Ergebnisse, ohne die Nachteile von vergleichbaren direkten Kompositrestaurationen aufzuweisen. Bei der in diesem Beitrag vorgestellten Kasuistik werden 19 schichtstärkenreduzierte keramische Versorgungen mit minimaler Reduktion der Zahnhartsubstanz eingegliedert. Gleichzeitig konnten biologische und materialtechnische Misserfolge vermieden werden. Der vorliegende Fallbericht demonstriert dieses Vorgehen. Schlagwörter: Ästhetik, Totalrehabilitation, Presskeramik, Vollkeramik, Schichtstärke, substanzschonend, minimalinvasiv

Die meisten Einzelzahnimplantate wurden noch vor wenigen Jahren mit Titan-Standardabutments und metallkeramischen Kronen versorgt. Heute gibt es eine große Vielfalt von Optionen in Bezug auf Design und Materialien. Damit verknüpft ist eine erhebliche Zahl von Herstellungsoptionen, die von manuell orientierten bis zu reinen CAD/CAM-Lösungen reichen. Die Autoren werfen Schlaglichter auf zurückliegende und aktuelle Entwicklungen. Ergänzend stellen sie ihr bevorzugtes Konzept vor, mit überwiegend CAD/CAM-basierten Lösungen für Hybrid-Abutmentkronen im Seitenzahn- und einteiligen Zirkonoxid-Abutments im Frontzahnbereich. Schlagwörter: Implantatprothetik, Einzelzahnimplantat, CAD/CAM, Zirkonoxid-Abutment, Titanklebebasis, Hybrid-Abutmentkrone, monolithische Krone, CAD-back, Cut-back

Am Beispiel einer Komplett-rekonstruktion aus Lithium-disilikat zeigt der Beitrag auf, wie die Versorgung eines Patienten mit Verlust der vertikalen Dimension infolge starken Pressens wirtschaftlich, zielorientiert und mit hoher Haltbarkeitsvorhersage umgesetzt werden kann. Im Ergebnis konnte eine komplexe dentale Neuorientierung mit einem funktionellen, individuellen und ästhetischen Ergebnis erreicht werden. Schlagwörter: Ästhetik, Komplettrekonstruktion, Lithiumdisilikat, Wirtschaftlichkeit, interdisziplinäre Kommunikation, Kolorierung, Schichttechnik

Durch die Bearbeitung keramischer Werkstoffe kann es zur Schädigung der Materialoberflächen kommen. Dies gilt auch für die hochfeste Zirkonoxidkeramik, sodass beim Aufpassen, Einschleifen, Polieren und Strahlen mit entsprechendem Grundlagenwissen und der notwendigen Behutsamkeit vorzugehen ist. Ob eine konventionelle Befestigung durchgeführt werden kann, hängt maßgeblich vom Werkstoff und der Geometrie des präparierten Zahns ab. Schlagwörter: Materialauswahl und Gestaltung, Weibullverteilung, Vorbehandlung, Zementierung, Einschleifen, Politur, Glasur

Anhand der Versorgung mit einer bedingt abnehmbar gestalteten Greifswalder Verbundbrücke erläutert der Autor sein Versorgungskonzept. Mehrere fest im Arbeitsprozess verankerte Sicherheitsstufen dienen dazu, um auf Unvorhergesehenes zu reagieren und Fälle trotz möglicher Tücken positiv abschließen zu können. Bei diesem Konzept wird zu Beginn einer Versorgung nicht nur ein "Mock-up" angefertigt, um vorab zu überprüfen, ob die Anforderungen des Patientenfalls alle erfüllt werden können, sondern vor der Fertigstellung der finalen Versorgung wird auch ein Prototyp angefertigt, der durch Behandler und vor allem Patient auf "Herz und Nieren" geprüft wird. Schlagwörter: Implantatprothetik, Greifswalder Verbundbrücke, individuell gefertigte Titanbutments, Galvanoschutzkappen, Mock-up, Planung, Prototypen, interdisziplinäre Zusammenarbeit

Der Beitrag erläutert exemplarisch anhand einer Toronto Bridge eine Einsatzmöglichkeit von Sintermetall aus Kobalt-Chrom (Zirkonzahn, Gais, Italien) im zahntechnischen Labor. Darüber hinaus wird mithilfe dieses Beispiels die Systemkette des Zirkonzahn CAD/CAM Systems vorgestellt. Schlagwörter: Sintermetall, Kobalt-Chrom, CAD/CAM, Toronto Bridge, Implantatprothetik