EditorialPages 5, Language: GermanFath, SusannePages 8-9, Language: GermanFokusPages 10-13, Language: GermanDaume, LindaPeriimplantäres Weichgewebemanagement – wie viel Weichgewebe benötigt ein Implantat?Hohe Langzeitüberlebensraten von Implantaten und implantatprothetischen Versorgungen machen sie zu einem Routineverfahren in der heutigen Zahnmedizin. Die knöcherne Einheilung eines Implantats gelingt in über 95 % der Fälle. Trotzdem ist es, insbesondere in der ästhetisch kritischen Zone, oftmals schwierig, eine ästhetisch zufriedenstellende Rekonstruktion zu erzielen. Ein stabiles periimplantäres Weichgewebe ist dabei für die Langzeitstabilität eines Implantats ebenso wichtig wie seine Osseointegration.
FokusPages 14-16, Language: GermanKlein, BabetteTitan stellt das derzeitige Standardmaterial in der dentalen Implantologie dar. Elektrochemische Korrosion, Sensibilisierungsmöglichkeit bzw. die Frage nach Biokompatibilität und ästhetischen Nachteilen von Titan führten zur Weiterentwicklung von Zirkonoxid als alternativen Werkstoff.
FokusPages 16-20, Language: GermanHartmann, AmelyNach Traumata können Alveolarknochenfortsatzdefekte resultieren. Somit sind dreidimensionale Augmentationen in Zusammenhang mit Implantationen nicht immer vermeidbar. Eine Vielzahl von Materialien und chirurgischen Techniken stehen bei der Rekonstruktion zur Verfügung. Autologe Knochentransplantate aus intra- und extraoral befindlichen Donorstellen, allogene Knochenblöcke, Ridgesplitting oder die Distraktionsosteogenese sind Teil der Alltagsroutine. Ebenso können konventionelle Titangitter angewandt werden; sie werden jedoch zunehmend durch patientenspezifische Produkte abgelöst. Dieser Trend der individualisierten Medizin wird durch neue Techniken wie Reverse Engineering, Rapid Prototyping und Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing (CAD/CAM) möglich. Der digitale Workflow führt zu einer Vernetzung der chirurgischen Tätigkeit und der prothetischen Planung. Durch eine präzise Bildgebung wird eine Simulation der Operation im Vorfeld am Computer möglich und somit die eigentliche Eingriffszeit verkürzt. Eine anatomiegerechte Konturierung des Alveolarknochens im Sinne einer Restitutio ad integrum lässt sich planbar umsetzen. Der Beitrag erläutert anhand eines klinischen Fallbeispiels das von den Autoren angewandte Procedere bei der Anwendung des patientenspezifischen Titangitters Yxoss CBR® Backward bei Zustand nach Trauma.
FokusPages 21-26, Language: GermanGercken, Martina / Gellrich, Nils-Claudius / Bormann, Kai-Hendrik / Rahlf, BjörnEin FallberichtNach langjähriger Zahnlosigkeit oder massiver Parodontitis kommt es häufig zu einem erheblichen Knochenrückgang. Vor einer Rehabilitation der betroffenen Patienten mit Implantaten ist deshalb in vielen Fällen eine Augmentation erforderlich. Dafür stehen den Behandlern sowohl verschiedene chirurgische Möglichkeiten als auch unterschiedliche Augmentationsmaterialien zur Verfügung. Der Fallbericht zeigt den Ausgleich eines vertikalen Defizits im Unterkiefer durch eine SandwichOsteoplastik unter ausschließlicher Verwendung von autologem Knochen.
FokusPages 27-29, Language: GermanSchneider, SarahIn Deutschland leiden etwa 11 Millionen Menschen an einer schweren Parodontitis. Die Parodontitis gilt als häufigste chronisch entzündliche Erkrankung und wird durch die Bildung eines mikrobiellen Biofilmes, der mehrheitlich aus gramnegativen, anaeroben Bakterien besteht, eingeleitet. Doch erst die Immunantwort bildet die Grundlage zur Abwehr dieser Bakterien und verursacht weitgehend die Zerstörung des parodontalen Gewebes und schließlich den Knochenabbau. Die Folge können intraossäre parodontale Defekte als häufige Komplikation sein. Unbehandelt führen sie langfristig zum Zahnverlust. Neben der eigentlichen parodontologischen Behandlung können in solchen Fällen auch chirurgische Behandlungskonzepte sinnvoll sein, denn durch gezielten Knochenaufbau können Zähne heutzutage langfristig erhalten bleiben.
FokusPages 30-34, Language: GermanJurkat, Klaus-PeterWie viel Mikroskop braucht die Zahnärztin?Die moderne Zahnheilkunde beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung auch kleinster Strukturen der Zähne und deren Umgebung. Damit ist sie der Mikrochirurgie zuzurechnen. Während es in anderen medizinischen Gebieten wie der HNO oder Neurochirurgie zum Standard gehört OP-Mikroskope einzusetzen, ist es in der Zahnmedizin eher die Ausnahme. Im Folgenden wird aufgeführt, welche optischen Hilfsmittel in der Zahnmedizin sinnvoll sind. Hierzu werden zunächst zahnmedizinische Strukturen und ihre Größen beschrieben. Anschließend wird die Leistungsfähigkeit des Auges beschrieben, danach folgt eine Beschreibung der relevanten Vergrößerungshilfen und deren Einsatzmöglichkeiten.
Pages 35-42, Language: GermanPages 43, Language: GermanInternationale ZahnärztinnenPages 45-47, Language: GermanZumdick, NoraEine Umfrage der apoBankDer Ausbruch der Coronapandemie in Deutschland und die ersten strikten Maßnahmen zur Minimierung der persönlichen Kontakte liegen nun ein paar Monate zurück. Doch die wirtschaftlichen Folgen bleiben. Denn während ein Großteil der Heilberufler als wichtige Akteure im Gesundheitssystem im Frühjahr 2020 an seine Leistungsgrenzen ging, gerieten gleichzeitig viele Praxen und Apotheken in wirtschaftliche Schieflage. Wie genau die Heilberufler die erste Phase des Shutdowns erlebt haben, zeigt eine Onlineumfrage der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) aus dem Monat April. Über 500 Hausärzte, Fachärzte, Zahnärzte und Apotheker lieferten ein Stimmungsbild, wie es um die Heilberufler zu Beginn der Coronakrise bestellt war. Wir schauen einmal zurück, wie stark sie sich gesellschaftlich, privat und beruflich von den Auswirkungen betroffen fühlten, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hatten und welche Lösungsansätze den Praxen wieder auf die Beine halfen.
Pages 49-50, Language: GermanVoß, Ute ReginaTeil 1Ute Regina Voß berät Privatpersonen und Unternehmen in den Bereichen persönliches, finanzielles und unternehmerisches Wachstum. In der Dentista verrät sie regelmäßig, wie diese wichtigen Themen erfolgreich angepackt werden können. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum es so wichtig ist, seine eigene Arbeitskraft abzusichern und was Sie dazu alles wissen sollten.
Pages 51-52, Language: GermanKirches, ThomasEine persönliche EinschätzungMan braucht keine Glaskugel, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass das 2. Quartal 2020, und besonders der April, in Bezug auf Umsatz, Patientenzahl und Gewinn für viele Zahnarztpraxen das schlechteste in der Historie werden wird. Daran werden auch die Entlastungen durch Kurzarbeitergeld oder Soforthilfe (sofern gewährt) wenig ändern. Auch wenn diese nur als Beitrag zur Existenzsicherung dienen, dürfen wir uns trotzdem einigermaßen glücklich schätzen, dass es sie gibt. In manch anderen Ländern wurden die Praxen geschlossen (nur Notfallbehandlung), ohne dass es eine Unterstützung vom Staat gab.
Pages 53, Language: GermanAlbinger-Voigt, ChristineWeihnachten 2015: Als die große Welle der Flüchtlinge in Deutschland ankam, hatte auch ich – wie so viele andere – das Bedürfnis zu helfen. In unserer Stadt, in unmittelbarer Praxisnähe und in der Feuerwache von Bad Homburg, entstand ein mittelgroßes Flüchtlingslager. So lag es nahe, dass ich schnell Kontakt suchte, um zahnärztliche Soforthilfe anzubieten.
Pages 55-56, Language: GermanHelmke, SusannePraxis im ländlichen Raum1993 ließ sich VdZÄ-Dentista-Mitglied Susanne Helmke gemeinsam mit ihrem damaligen Lebenspartner mit einer Praxis in Rimbach im Odenwald nieder. Dass sie ihre Existenz in einer Gemeinde mit 8.600 Einwohnern gründete, war eher Zufall, ursprünglich wollte sie an der Uni in Marburg bleiben, wo sie Zahnmedizin studiert hat. Heute ist sie jedoch sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung für eine Landzahnarztpraxis, die es ihr ermöglicht hat, ihre beruflichen Wünsche zu erfüllen.
Pages 58-59, Language: German