Seiten: 41-52, Sprache: Deutsch, EnglischPlaster, UdoTeil 2: Okklusionsebene und Kieferrelation: Überführen der analogen Informationen in die digitale WeltIm ersten Teil des Artikels stellte der Autor den Werdegang der funktionsanalytischen Methode mit dem PlaneSystem (Zirkonzahn, Gais, Italien) vor. Mit dieser Methode kann die klinische Situation des Patienten exakt in den Artikulator überführt werden. Beschrieben wurde u. a. die Notwendigkeit, aus welcher die Systematik entstanden ist. Einblicke in Entwicklungsetappen vertiefen das Verständnis für die Thematik, bei der das Abgreifen der patientenspezifischen Details auf analogem Weg (z. B. Kopfhaltung, Gesichtsproportionen, physiognomische Landkarte, Modellanalyse, Modellorientierung, Bewegungsaufzeichnung, Gelenkmechanik, Unterkieferposition in physiologischer, unmanipulierter Zentrik) im Fokus stehen. Okklusionsebene sowie Asymmetrien werden patientenindividuell abgegriffen und positionsecht in den Artikulator übertragen; ebenso wie die Vertikaldimension der Okklusion (VDO) bzw. die Ausrichtung des Unterkiefers. Im zweiten Teil des Artikels stehen die digitalen Prozesse im Mittelpunkt. Alle am Patienten gesammelten Informationen können in den digitalen Workflow intergiert werden, sodass der Bezug zu rein virtuellen Lösungen genommen werden kann. Mit der im PlaneSystem integrierten Schnittstelle zum JMAnalyser+ (Zebris Medical GmbH, Isny) können Unterkieferbewegungen erfasst und in den physischen wie virtuellen Artikulator übertragen werden. So kann die dynamische Okklusion in Relation zur referenzierten Lage des Oberkiefers rekonstruiert werden.
Schlagwörter: Okklusionsebene, Artikulator, Unterkieferposition, Oberkieferposition, PlaneFinder, Zentrik, Funktionsanalyse, Bissregistrierung, Vertikaldimension (VDO), zahntechnische Analyse