QZ - Quintessenz Zahntechnik, 02/2021

Ziel der Studie war, den Einfluss verschiedener Zemente auf das Farbergebnis von auf Titanbasen zementierten CAD/CAM-gefertigten Lithiumdisilikat-Implantatkronen mittels spektralfotometrischer Analyse zu untersuchen. Multilink HO 0 (Fa. Ivoclar Vivadent, Schaan, Liechtenstein) zeigte dabei das beste Maskierungsvermögen und günstigste Farbergebnis unter den untersuchten definitiven Zementen. Opakere Zementfarben schienen allgemein besser dazu geeignet zu sein, die graue Farbe der Titanbasen zu maskieren. Schlagwörter: CAD/CAM, Zement, Titanbasis, Vollkeramikkrone, Maskierung

Der Erhalt der Dimensionen hat eine doppelte Bedeutung. Zum einen soll die vertikale Dimension der Kiefer bei der Herstellung von Zahnersatz erhalten beziehungsweise rekonstruiert werden. Dies geschieht mit der entsprechenden Scanstrategie des Intraoralscanners. Zum anderen geht es darum, die räumliche Zuordnung des Intraoralscans zu anatomischen Strukturen oder Referenzebenen am Kopf zu erhalten. Die Bellus3D Dental Pro App (Fa. Bellus 3D, Campbell, USA) und der Trios IOS (Fa. 3Shape, Kopenhagen, Dänemark) ermöglichen dies in einem Workflow. Schlagwörter: digitaler Workflow, digitaler Gesichtsbogen, Scan, Scanstrategie

Seit 2017 gibt es eine neue Medizinprodukteverordnung (MDR). Sie soll im Kern dafür sorgen, dass Hersteller und Anwender von Medizinprodukten vor möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit geschützt sind beziehungsweise bei ihrem Umgang mit den Produkten verschiedene Bestimmungen einhalten. Der Beitrag stellt die Verordnung mit dem besonderen Fokus auf Zahntechnik vor. Schlagwörter: MDR, Medizinprodukte, Richtlinie, Chemikalien, Nanomaterialien

Durch die steigende Anzahl implantatgetragenen Zahnersatzes wird es immer wichtiger, Stegversorgungen spannungsfrei zu konstruieren. Der Beitrag zeigt die Herstellung einer Stegprothese aus Ultaire AKP (Fa. Solvay Dental 360, Düsseldorf) mithilfe der CAD/CAM-Technologie. Außerdem werden Vorteile erläutert, wie ein vereinfachter Arbeitsprozess, gutes Gleitverhalten und eine höhere Passungstoleranz gegenüber Metallegierungen. Schlagwörter: CAD/CAM, Hochleistungspolymer, Stegversorgung, Duktilität, Sekundärgerüst

Eine immer wiederkehrende zahntechnische Aufgabe ist die Reproduktion zweier Nachbarzähne in der ästhetischen Zone mit ungleichen Grundvoraussetzungen. Oft gilt es, Zähne zu rekonstruieren, die einem unterschiedlich hohen Destruktionsgrad unterlagen und somit invasivere Formen der prothetischen Vorbehandlung erfahren haben. Daraus resultieren unterschiedliche Stumpfsituationen, die es prothetisch zu rekonstruieren und vor allem zu kaschieren gilt. Die größte Herausforderung ist hier ein metallischer Stiftaufbau neben einem nicht vorbehandelten Zahnstumpf. Gezeigt wird, wie diesem Problem begegnet werden kann und wie die Zähne 11 und 21 mithilfe virtueller Einproben vollkeramisch rekonstruiert werden können, ohne ästhetische Kompromisse eingehen zu müssen. Schlagwörter: Ästhetik, Einzelkronen, Farbreproduktion, Stumpffarbe, Vollkeramik

Die Berliner Dentalmaschinenbau- und Dentalvertriebsfirma Organical CAD/CAM hat mit Organical® Desktop 8S COMPACT ein fünfachsiges Frässystem auf den Markt gebracht, in dem alle gängigen Dentalmaterialien sowohl im Trocken- als auch im Nassbetrieb bearbeitet werden können. Es eignet sich somit für die Herstellung einer großen Anzahl von Restaurationen, auch im Bereich der kieferorthopädischen Zahntechnik. Der Beitrag beschreibt die verschiedenen Einsatzgebiete. Schlagwörter: CAD/CAM, Fräsen, kieferorthopädische Zahntechnik, umweltfreundlich, Digitalisierung

Muss bei einer Zirkonoxidrestauration ein hoher Gingivaanteil reproduziert werden, dann reicht häufig ein einfacher symmetrischer oder gleichmäßig verteilter Farbverlauf nicht aus. Der Beitrag stellt die Ronde Zolid Gen-X von Amann Girrbach vor, die durch eine asymmetrische, polychrome Einfärbung charakterisiert ist. Da diese einen größeren monochromatischen Halsbereich hat, können Zahntechniker damit selbst hohe Zahnfleischanteile reproduzieren. Schlagwörter: Zirkonoxid, Ästhetik, Gingiva, Farbverteilung

Die Implantatprothetik nimmt in vielen zahntechnischen Laboren einen hohen Stellenwert ein. Der Zahntechniker ist oft in die Unterstützung der gesamten implantologischen Therapie sowie in Serviceleistungen involviert. Für das Dentallabor bedeutet das, breit aufgestellt zu sein und auf entsprechende Kompetenzen sowie Kapazitäten zurückgreifen zu können. Anbieter von prothetischen Komponenten bzw. Implantataufbauteilen werden zum Partner mit wertvollem Support. Beschrieben wird in diesem Beitrag das Angebot von Medentika. Schlagwörter: Implantatprothetik, Abutment, Matrize, Titanbasis, digitale Konstruktion

Ein eigenes Labor zu führen stand für ZTM Jost P. Prestin, Gründer der dental emotions GmbH, bereits im zweiten Lehrjahr fest. Nach der Meisterprüfung 2007, damals war er 24 Jahre alt, wollte er allerdings zunächst noch andere Labore kennenlernen, um dort zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Heraus kam eine Reise um die Welt – über Estland, Kalifornien, China, Neuseeland. Prestin machte außerdem Station in der Dentalindustrie, bei der Renfert GmbH. Er hat also vom Einmann-Praxislabor bis zum Produktionslabor in Shanghai mit 700 Mitarbeitern alles kennengelernt.