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Die "Zeitschrift für Senioren-Zahnmedizin" ruht seit Ende 2020.
Die Altersstruktur und steigende Lebenserwartung führen dazu, dass der Anteil älterer Patientinnen und Patienten, die zahnmedizinisch versorgt werden müssen, weiter zunimmt. Auch die Art der Versorgung im Alter wird sich zunehmend ändern.
Die Zeitschrift Senioren-Zahnmedizin betrachtet die Behandlung und Versorgung älterer und alter Menschen aus verschiedenen Blickwinkeln. Dazu gehören Informationen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ebenso wie Fortbildungsbeiträge zur Versorgung der älteren Patientinnen und Patienten. Die Zeitschrift möchte mit Beiträgen aus der Zahnheilkunde, Geriatrie und Pflege ihren Lesenden im täglichen Umgang mit alten Menschen umfassend zur Seite stehen.
Deutschland, Berlin
1980: Ausbildung mit Abschluss als Gesellin im Zahntechniker-Handwerk. 1983: Approbation als Zahnärztin. 1984: Promotion. 1984-1990: wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Klinische Prothetik der Zahnklinik Nord der Freien Universität Berlin. 1990-1994: wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung für Klinische Prothetik der Zahnklinik Nord der Freien Universität Berlin. 1993: Aufenthalte an den Universitäten von Kansas, Denver, Iowa City in den Abteilungen für Alternszahnmedizin. 1994-1999: wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik und Alterszahnmedizin, Zentrum für Zahnmedizin, Humboldt-Universität zu Berlin. 1999-2000: wissenschaftliche Assistentin in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Universität Leipzig. 2000: Leiterin des Bereiches Seniorenzahnmedizin der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Universität Leipzig. 2002: Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin (DGAZ). 2004: Master of Public Health an der Freien Universität Berlin. 2005: Habilitation und Lehrbefugnis im Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. 2006: Leiterin der Klinik für Alters- und Behindertenzahnmedizin, Universität Zürich. 2009: Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin an der Universität Leipzig.
Unter dem Aspekt des demografischen Wandels nimmt die Zahl Betagter und Hochbetagter im zahnärztlichen
Alltag zu. Im Rahmen einer Multimorbidität weisen diese Patienten häufig ein geschwächtes Immunsystem auf und stellen das behandelnde Team vor große Herausforderungen. Neben einem fundierten Wissen zu Besonderheiten im Rahmen der Behandlung sollten strikte Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Eine detaillierte Anamnese und die ausführliche Untersuchung von extra- und intraoralen Strukturen sind unerlässlich. Zudem spielt bei immunsupprimierten Patienten die Mundhygiene eine große Rolle bei der Vermeidung von Infektionen. Der Patient sollte in eine regelmäßige dentalhygienische Betreuung mit ausführlicher Mundhygieneinstruktion und -remotivation eingebunden sein – etwaige Fremdputzer sind in die Beratung und Demonstration einzubeziehen. Auch der Zahnersatz sollte in kurzen Intervallen auf seine Passgenauigkeit, Druckstellen oder Nischen für Plaque und Biofilm überprüft werden. Verschiedene Hilfsmittel erleichtern die sorgfältige Reinigung.
Kopieprothesen können heutzutage mithilfe moderner CAD-Programme und Laborscanner konstruiert werden. Durch die Kombination additiver sowie subtraktiver Fertigungsverfahren können die Vorteile beider Systeme genutzt werden. Der Beitrag beschreibt die Herstellung einer Kopieprothese mithilfe eines Laborscanners, 3-Dgedruckter Prothesenbasis und subtraktiv gefertigter Prothesenzähne.
2017 wurde durch den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin e. V. (DGAZ) der Tag der Lehre initiiert. Es dient als Forum zum Austausch der Lehrenden der deutschen Hochschulen, um das Fach Seniorenzahnmedizin zu stärken und den Austausch zwischen den Standorten zu dem Thema zu ermöglichen. Seit dem ersten Treffen in Berlin wurden einmal im Jahr die Vertreter/-innen des Faches Seniorenzahnmedizin der deutschen Hochschulen eingeladen. Auch der 5. Tag der Lehre am 3. September 2021 musste – wie im letzten Jahr – pandemiebedingt online stattfinden und wurde in diesem Jahr von Frau Prof. Dr. Ina Nitschke und Frau PD Dr. Dr. Greta Barbe geleitet. Beim diesjährigen Treffen waren Vertreter/-innen der Universitäten Düsseldorf, Dresden, Jena, Köln, Leipzig, München, Ulm, Witten-Herdecke, Würzburg, Gießen, Marburg und Göttingen anwesend. Auch der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Prof. Dr. Christoph Benz, und erstmalig ein Studierendenvertreter haben das Treffen unterstützt.
Ein Nachschlagewerk für Zahnärzte, Hausärzte, Kinderärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Dentalhygienikerinnen, Zahnmedizinische Prophylaxe- und Fachhelferinnen, Logopäden sowie Studierende der Medizin und Zahnmedizin