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2022 Ehrenmitglied der DGKFO. 2010 Bayerischer Verdienstorden. 2013 Jahrespräsidentin der 76. wissenschaftlichen Jahrestagung der DGKFO in München. Seit 2009 Mitglied des Lehrkörpers im NEBEOP der Universität Hannover. Seit 2004 Mitglied des Lehrkörpers im Curriculum KFO in Bayern. Seit 1999 Mitglied des Lehrkörpers im KFO-Weiterbildungsprogramm der Universität Frankfurt. 2008 Ehrenmitglied des Vereins zur Förderung der wiss. Zahnheilkunde in Bayern e.V. 1998 Gründungsmitglied der DGLO – Ehrenmitglied seit 2009. 1996 Ehrenmitglied der Thai Orthodontic Society. Seit 1974 Referentin des Arbeitskreises KFO des ZBV München. Seit 1991 Vorsitzende im Ausschuss für die Zahnärztliche Prüfung. 1991–2008 Ordinaria und Direktorin der Poliklinik für Kieferorthopädie LMU. 1991 Ruf auf den ordentlichen Lehrstuhl für Kieferorthopädie der Universität München. 1982 APL Professur an der LMU-München. 1980 Ruf auf den ordentlichen Lehrstuhl für Kieferorthopädie der Universität Göttingen. 1977 Habilitation zum Dr. med. dent. habil. insbesondere Kieferorthopädie, Privatdozentin „Skelettale und dento-alveoläre Änderungen durch die Bionator-Behandlung in der vorpubertären und pubertären Wachstumszeit". 1976-78 Lehrauftrag für Kieferorthopädie an der Universität München. 1971-72 Lehrauftrag für Kieferorthopädie an der Medizinischen Hochschule Hannover. 1970 Promotion zum Dr. med. dent. (summa cum laude) „Die mittleren Durchbruchszeiten der bleibenden Zähne des Menschen". 1974-1991 Weiterbildungsberechtigte Fachpraxis für Kieferorthopädie in München im Olympischen Dorf. Ab 1976 KFO Fortbildung bei Prof. Dr. Arne Björk et al. / University of Copenhagen / Denmark. Ab 1975 KFO Fortbildung bei Prof. Dr. Asbjörn Hasund / University of Bergen / Norway. 1972 KFO Fortbildung bei Prof. Dr. Sheldon Rosenstein / North Western University of Chicago / U.S.. 1968-1971 Kieferorthopädische Weiterbildung in der KFO-Abteilung der LMU-München / Prof. Dr. Felix Ascher. 1967-1968 Assistentin in der konservierenden Abteilung der LMU-München /Prof. Dr. Dr. Maria Schug-Kösters. 1967 Vorbereitungsassistentin in der Allgemeinzahnärztlichen Praxis von ZA Emil Rudzki/ Coburg. 1967 Staatsexamen – Approbation. 1961-1967 Studium der Zahnheilkunde an der Universität München.
Veranstaltungen
34. Symposion Praktische Kieferorthopädie
Kieferorthopädie – alles eine Frage der Perspektive = Denkweisen, die inspirieren5. Apr. 2024 — 6. Apr. 2024Marriott Hotel, Berlin, Deutschland
Referenten: Karin Becktor, Svenja Beisel-Memmert, Katrin Bekes, Jens Johannes Bock, Andrea Foltin, Lea Hoffmann, Björn Ludwig, Lorenz Moser, Stefania Perrotta, Anja Quast, Ingrid Rudzki, Carmen Schmid-Herrmann, Ute Schneider-Moser, Silvia M. Silli, Julia von Bremen
ausgebuchtQuintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2018
KieferorthopädieSeiten: 1290-1300, Sprache: DeutschRudzki, Ingrid / Kirschneck, Christian
Diskussionen über Gebissalterung und ihre Auswirkungen beschäftigen seit jeher die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Naturgegebene Veränderungen des Gebisses lenken und leiten vor allem den Kieferorthopäden in vier Wachstumsphasen (Kleinkind, Kind, Jugendlicher, Erwachsener), welche von der Gesichts- und Gebissentwicklung geprägt sind. Art und Umfang der natürlichen Gebissalterung im Kauorgan können interdisziplinär eine fünfte Therapiephase von der Diagnostik bis zur Retention prägen. Hier gilt es, die morphologische Qualität des stomatognathen Systems nach den durch Langzeitstudien erkannten Alterungsprozessen im Gebiss neu zu bewerten sowie die Kaufunktion und Ästhetik in interdisziplinärer Zusammenarbeit der zahnmedizinischen Fachdisziplinen individuell optimal anzupassen und zu bewahren. Alle diesbezüglichen Anstrengungen werden nur im gemeinsamen Kontext erfolgreich sein und dem Patienten langfristig Beschwerdefreiheit und Zufriedenheit gewähren.
Schlagwörter: Gebissalterung, Aging im Kauorgan, interdisziplinäre Erwachsenenbehandlung, tertiärer Engstand, skelettale Disharmonien
Mit einer Häufigkeit von 1:500 fällt in Deutschland bei gesunden Neugeborenen der Befund einer Lippen- Kiefer- Gaumenspalte (LKG) auf und steht mit 11-15 % an zweiter Stelle kongenitaler Fehlbildungen. Zur Spaltbildung führen ursächlich endogene und exogene Einflüsse. Umweltbedingte Noxen1,2 während der Organogenese (1. und 3. Embryonalmonat) betreffen Sauerstoffdefizit, Vitaminmangel, Infektionsund Viruserkrankungen, Stress in der phänokritischen Phase sowie radioaktive Strahlen. Genetische Beratung und pränatale Ultraschalluntersuchungen mit Aufklärung der Eltern, ggf. auch psychologische Betreuung, ebnen den Weg zur Akzeptanz eines Spaltkindes.
Seit mehr als 100 Jahren wird versucht, das Resultat kieferorthopädischer Bemühungen im Kauorgan kritisch zu analysieren und die weitere Entwicklung von Behandlungsergebnissen in Bezug auf Stabilität und Rezidiv zu kontrollieren. Art, Umfang und Dauer von einzufordernden Retentionsmaßnahmen stehen dabei im Zentrum kontroverser Diskussionen. Obwohl das Spektrum von totaler Ablehnung bis hin zum Postulat einer lebenslangen Retention reicht, nimmt die Retention heute dennoch einen festen Platz im kieferorthopädischen Therapiekomplex ein. Aus Langzeitstudien abgeleitete Retentionskriterien und Stabilitätsparameter helfen, Risikofaktoren zu beherrschen, welche bereits bei der Diagnostik und der Therapieplanung zur Rezidivprophylaxe einkalkuliert werden müssen. Das erfolgreiche Bewahren von individuell korrekten kieferorthopädischen Endbefunden verlangt, auch alle infolge des Agings im Kauorgan zu erwartenden Veränderungen in der Retentionsphase und darüber hinaus im interdisziplinären Kanon lückenlos zu beachten.
Schlagwörter: Retention, Stabilität, Rezidiv, Behandlungsziel, Aging im Kauorgan
Bei der forcierten Gaumennahterweiterung werden relativ hohe Kräfte eingesetzt, deren Auswirkungen auf die Schädelbasis noch weitgehend ungeklärt sind. Ziel der vorliegenden Studie war eine Analyse der Spannungsverteilung an der juvenilen und adulten Schädelbasis bei Durchführung einer forcierten Gaumennahterweiterung. Ein besonderes Interesse galt den auftretenden Spannungen in der Nähe kranialer Foramina, durch die vulnerable Nervenstrukturen verlaufen. Zur Simulation und Analyse der auftretenden Spannungen wurde ein Finite Elemente Modell der menschlichen Schädelbasis eingesetzt, das sich aus mehreren Schädelknochen zusammensetzte und insgesamt aus 41.556 einzelnen "finiten" Elementen bestand. Um die prinzipiellen Unterschiede zwischen Jugendlichen und Erwachsenen zu veranschaulichen, konnte die Knochenelastizität über das Elastizitätsmodul variiert werden.
Schlagwörter: Kieferorthopädie, forcierte Gaumennahterweiterung, Finite Elemente Methode (FEM), Studie