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Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – März 2024

(c) Quintessence News

KZVB fordert Entbudgetierung auch für Zahnärzte

Medienberichten zufolge will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit seinem „Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz“ (GVSG) die von Hausärzten erbrachten Leistungen künftig vollumfänglich vergüten. Zudem soll eine jährliche Versorgungspauschale eingeführt werden. Damit würden bei den Hausärzten Budgetdeckel komplett abgeschafft. Die meisten zahnmedizinischen Leistungen unterliegen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dagegen weiterhin einer strikten Budgetierung.

Altersstruktur der niedergelassenen Zahnärzte in Bayern
Altersstruktur der niedergelassenen Zahnärzte in Bayern
(c) KZVB
Dazu erklärt Dr. Rüdiger Schott als Vorsitzender des Vorstands der KZVB: „Mit dem GVSG muss auch im Bereich der Zahnmedizin die Budgetierung abgeschafft werden. Das ist nicht nur ein Gebot der Gleichbehandlung, sondern elementar für den Erhalt der flächendeckenden Versorgung. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist kaum noch ein junger Kollege oder eine Kollegin dazu bereit, eine Praxis zu gründen oder zu übernehmen. Fast ein Viertel der Zahnärzte in Bayern ist jedoch über 60 und wird in den kommenden fünf Jahren das Ruhestandsalter erreichen. Schon heute schließen viele Praxen im ländlichen Raum ohne einen Nachfolger. Das Praxissterben hat also bereits begonnen und lässt sich nur noch stoppen, wenn der Nachwuchs wieder Rechts- und Planungssicherheit bekommt. Eine wohnortnahe zahnmedizinische Versorgung ist Teil der Daseinsfürsorge und gerade in einem Flächenstaat wie Bayern wichtig. Immobile und ältere Patienten können nicht 30 Kilometer und mehr in die nächste größere Stadt fahren, wenn sie Zahnschmerzen haben. Wenn Herr Lauterbach die Zahnärzte in seinem Gesetz vergisst, werden in den kommenden fünf Jahren über Jahrzehnte gewachsene Versorgungsstrukturen zusammenbrechen.“

 

Zahntechnik plus 2024

Die Themenwelt „Moderne Technologien zwischen Faszination und Wirklichkeit“ (Zahntechnik plus 2024 – Branchentreff mit umfassendem Programm) ist Teil des umfangreichen Kongressprogramms der Zahntechnik plus 2024, die vom 3. bis 4. Mai 2024 im Congress Center Leipzig stattfindet. Mit fünf parallel verlaufenden Programmsäulen und insgesamt mehr als 60 Vorträgen möchte der Kongress eine besondere Vielfalt bieten und den Teilnehmern eine individuelle Fortbildung ermöglichen.

Die Kongressteilnehmer können je nach Interesse aus drei verschiedenen Themenwelten, dem Expertise-Kongress der Fachgesellschaft für Zahntechnik (FZT e.V.), Ausstellervorträgen und Workshops sowie einem eigenen Tagesprogramm für Auszubildende wählen. (Quelle: Leipziger Messe GmbH)

 

Bundesrat billigt Krankenhaustransparenzgesetz

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 22. März 2024 entschieden, gegen das Krankenhaustransparenzgesetz keinen Einspruch einzulegen. Das Gesetz war vom Bundestag am 19. Oktober 2023 beschlossen worden. Der Bundesrat hatte in seiner Sitzung am 2. Februar 2024 den Vermittlungsausschuss angerufen. Dieser hatte empfohlen, das Gesetz ohne Änderungen zu bestätigen. Das Gesetz kann nun nach Ausfertigung und Verkündung in Kraft treten.

In einer begleitenden Entschließung bittet der Bundesrat die Bundesregierung, in der praktischen Umsetzung oder bei der nächsten Novellierung des Gesetzes dafür zu sorgen, dass das Transparenzverzeichnis tatsächlich alle Kriterien und Informationen enthält, die für Patienten und Angehörige wesentlich sind und dass diese in einer für Laien verständlichen und zugänglichen Weise aufbereitet sind. Die Entschließung wird der Bundesregierung zugeleitet.

 

Digital-Gesetz: „Safety first“ muss auch in Zukunft gelten

Mitte März hat die Gematik ein neues Verfahren zur Einlösung elektronischer Rezepte freigegeben: mit Card-Link können Versicherte die elektronische Gesundheitskarte mit dem Handy auslesen. Erstmals sollen Apps von Drittanbietern auf die Telematikinfrastruktur zugreifen können, die nicht von der Gematik zugelassen sind. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat diesen Beschluss gegen alle Stimmen der anderen Gematik-Gesellschafter durchgedrückt.

BZÄK-Vizepräsidentin Dr. Romy Ermler: „Die BZÄK hält das CardLink-Verfahren grundsätzlich für nützlich, klar ist aber, dass es dieselben Sicherheitsanforderungen erfüllen muss wie jede Anwendung in der TI. Die Leistungserbringer hatten dazu konkrete Forderungen formuliert, die das BMG nicht aufgriff. Angesichts dieser Risikobereitschaft kann man nur hoffen, dass die Expertise des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Bundesdatenschutzbeauftragten (BfDI) auch in Zukunft angemessen berücksichtigt werden.“ Bisher muss die Gematik bei ihren Spezifikationen das Einvernehmen mit BSI und BfDI herstellen. Das neue Digital-Gesetz sieht dagegen vor, dass BSI und BfDI künftig nur noch „ins Benehmen“ gesetzt werden müssen. (Quelle: Klartext 03/24 der BZÄK)
 

Verena Dreßler ist neue General Managerin der D-A-CH-Region bei Septodont

Verena Dreßler
Verena Dreßler
Foto: Septodont
Das französische Unternehmen Septodont, einer der führenden Anbieter und Innovatoren im dentalpharmazeutischen Bereich, hat Verena Dreßler mit Wirkung zum 1. Februar 2024 zur neuen General Managerin für Deutschland, Österreich und Schweiz ernannt. Sie wechselt nach Stationen in internationalen Fast-Moving-Consumer-Goods-Bereichen (FMCG schnelllebige Konsumgüter) und führenden Healthcare-Unternehmen in diese neue Rolle. Die erfahrene Managerin setzt auf regionale Präsenz, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit PartnerInnen sowie innovative Potenzial-Maximierung, um das Unternehmen stark und sicher in die Zukunft zu führen.

„Septodont hat sich seit seiner Gründung zum führenden Pionier in der Dentalpharmazie entwickelt. Diese Kompetenz werden wir für die D-A-CH-Region weiter ausbauen und in den nächsten Jahren insbesondere das Geschäft der regenerativen Zahnmedizin und die Industriekompetenz vorantreiben“, sagt die neue General Managerin. „Dabei werden die Intensivierung der Zusammenarbeit der D-A-CH-Länder in Umsetzung der gemeinsamen Unternehmensstrategie und der Ausbau des bereits bestehenden Partner- und Außendienst-Netzwerks eine bedeutende Rolle spielen. Und wir werden unseren Kundinnen und Kunden helfen, noch besser und nachhaltiger mit unseren Produkten zu arbeiten“, so Verena Dreßler weiter.

Die Diplom-Betriebswirtin war zuvor 25 Jahre als Senior Executive und General Managerin im Gesundheitswesen, der Pharma-, der Dental- und FMCG-Branche in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Geschäftsentwicklung und Unternehmenstransformation tätig, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Verena Dreßler sieht ihre Stärken vor allem in der Entwicklung und Umsetzung wachstumsfördernder Unternehmensstrategien sowie in zielgerichteten, nachhaltigen Produkt- und Servicelösungen. (Quelle: Septodont)
 

Neue Homepage der KZV Saarland ist online

Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Saarland hat ihren neuen Internet-Auftritt nun online gestellt. Unter der bekannten Adresse „www.kzv-saarland.de“ präsentiert sich das Informationsangebot der KZVS nun in modernisierter Fassung.

Nicht nur das Design der Homepage wurde dabei modernisiert, auch die Funktionen wurden technisch überarbeitet, heißt es. Gleichzeitig habe die KZVS die bislang bereitgestellten Informationen und Dateien aktualisiert, damit der Blick für die wesentlichen Informationen frei ist. Eine schlanke Struktur ermöglicht eine einfache und schnelle Nutzung der Homepage und ihrer Informationsangebote. Auch die Nutzung auf mobilen Endgeräten wurde optimiert.

Die KZVS hoffe, mit der neuen Homepage dem Informationsbedarf der Zahnarztpraxen, der Patientinnen und Patienten sowie der Öffentlichkeit noch stärker gerecht werden zu können. (Quelle: KZV Saarland)
 

Demokratie und Pluralismus als Fundament für ein menschliches Gesundheitswesen

Mehr als 200 Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen haben am 18. März 2024 die gemeinsame Erklärung „Demokratie und Pluralismus als Fundament für ein menschliches Gesundheitswesen“ veröffentlicht. Darunter sind neben der Bundeszahnärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde viele weitere Verbände und Fachgesellschaften aus der Zahnmedizin. Die vollständige Erklärung kann auf der Internetseite der Bundesärztekammer abgerufen werden. (Quelle: BZÄK)
 

„Dentaler Nobelpreis“ für Prof. Dr. Andrej M. Kielbassa

Prof. Dr. med. dent. Dr. h. c. Andrej M. Kielbassa
Prof. Dr. med. dent. Dr. h. c. Andrej M. Kielbassa
(c) Kielbassa
Für einen Zahnmediziner ist es wie ein Ritterschlag: Die Auszeichnung mit dem Distinguished Scientist Award durch die International Association of Dental Research honoriert das Gesamtwerk eines Wissenschaftlers und seine Verdienste um einen bestimmten Bereich der Zahnmedizin. In der Kategorie Pharmacology/Therapeutics/Toxicology Research Award wurde diese Ehre in diesem Jahr Prof. Dr. med. dent. Dr. h. c. Andrej M. Kielbassa, Direktor des Zentrums für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der Fakultät für Zahnmedizin der Danube Private University (DPU) in Krems, zuteil.

Damit wird Kielbassas Beitrag zu unserem heutigen Verständnis der Mechanismen zahnmedizinischer Therapeutika gewürdigt: insbesondere seine Rolle bei der Erforschung der De- und Remineralisation von Zahnschmelz und Dentin, der Wirkung von Speichelersatzstoffen oder der mikroinvasiven Kunststoffinfiltration von initialen Schmelzläsionen. Angesichts von mehr als 500 Veröffentlichungen als Autor und Co-Autor sowie mehr als 14.000 Zitierungen stellt diese Aufzählung allerdings nur einen Bruchteil seines Wirkens dar.

 

Gesundheitsausschuss: Bundestagspräsidentin Bas kündigt die Einleitung eines Ordnungsgeldverfahrens an

In der Sitzung des Ältestenrats am 14. März 2024 hat Bundestagspräsidentin Bärbel Bas angekündigt, ein Ordnungsgeldverfahren gemäß § 44e Abs. 2 des Abgeordnetengesetzes wegen einer nicht nur geringfügigen Verletzung der Hausordnung des Bundestages durch den Abgeordneten Kay-Uwe Ziegler in Höhe von 1.000 Euro einzuleiten.

In der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit am 13. März 2024 hatte der Abgeordnete Kay-Uwe Ziegler (AfD) den Platz der amtierenden Ausschussvorsitzenden Kirsten Kappert-Gonther (Grüne), eingenommen und sich geweigert, trotz der umgehenden Aufforderung des Ausschusssekretariates, den Platz wieder zu räumen. (Quelle: Deutscher Bundestag)
 

Außergewöhnlicher Vorfall im Gesundheitsausschuss

Vor der Sitzung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags am 13. März 2024 kam es zu einem außergewöhnlichen Vorfall, wie verschiedene Medien berichteten. „Der AfD-Abgeordnete Kay-Uwe Ziegler habe den Stuhl der amtierenden Vorsitzenden Dr. Kirsten Kappert-Gonther gekapert und ein Schild mit der Aufschrift Ausschussvorsitzender vor sich aufgestellt, berichteten Teilnehmer der Sitzung. Die Abgeordneten der anderen Fraktionen hätten daraufhin ihre Plätze nicht eingenommen“, heißt es im Bericht der Ärzte Zeitung.

Der AfD stünde nach der zu Beginn der Legislaturperiode erfolgten Aufteilung auch der Vorsitz im Gesundheitsausschuss zu. Allerdings ist es der Partei seit zwei Jahren nicht gelungen, einen Kandidaten für die Wahl zu benennen, der auch die Mehrheit der Ausschussmitglieder bekommen hätte. Die AfD hatte ein Schreiben dazu veröffentlicht und verteilt und erklärt, nach ihrer Rechtsauffassung sei Ziegler der rechtmäßige Ausschussvorsitzende.

Wie der „Spiegel“ berichtet, kritisierten die Abgeordneten der anderen Parteien das Verhalten der AfD scharf. Kappert-Gonther habe die Situation souverän gemeistert, heißt es. Sie selbst schrieb auf „X“ (früher Twitter) zu einem Tweet des grünen Gesundheitsexperten Janosch Dahmen: „Ein unfassbarer Vorgang, Heute hat die AfD mal wieder ihr demokratiefeindliches Gesicht gezeigt. Diese Verachtung der vorhandenen demokratischen Regeln und Gepflogenheiten ist eine Gefahr für unsere Demokratie.“

Die nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses, in der es unter anderem um eine Expertenanhörung zum Thema Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und mögliche Regulierungen für Investoren ging, startete mit Verspätung. (Quellen: Ärzte Zeitung/Spiegel)
 

Neuer Vorstand der BZK Tübingen

Am 6. März 2024 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Bezirkszahnärztekammer Tübingen zu einer außerordentlichen Vertreterversammlung. Hintergrund dieser Versammlung war der überraschende Tod des bisherigen Vorsitzenden, Dr. Dr. Heinrich Schneider, im Dezember 2023. Zentrales Thema auf der Tagesordnung war die Neuwahl des Vorsitzenden des Vorstands sowie die Besetzung eines neuen Mitglieds im Vorstand. Die Wahl war aus satzungsrechtlichen Gründen notwendig geworden, um die Kontinuität und Effektivität der Arbeit der BZK Tübingen sicherzustellen.

Der Vorstand der BZK Tübingen mit der neuen Geschäftsführerin (von links): Dr. Martin Braun, Dr. Bernd Stoll, Susanne Traulsen, Dr. Anke Bleicher, Dr. Markus Steybe und Dr. Herbert Martin.
Der Vorstand der BZK Tübingen mit der neuen Geschäftsführerin (von links): Dr. Martin Braun, Dr. Bernd Stoll, Susanne Traulsen, Dr. Anke Bleicher, Dr. Markus Steybe und Dr. Herbert Martin.
Foto: IZZ BW
Mit einer Mehrheit von 17 von 29 Stimmen wurde Dr. Markus Steybe aus Friedrichshafen zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Steybe war seit 2022 stellvertretender Vorsitzender und hatte nach dem Tod von Dr. Dr. Schneider das Amt des Vorsitzenden kommissarisch übernommen.

Zu seiner Stellvertreterin wurde Dr. Anke Bleicher aus Tübingen gewählt. Sie erhielt das Vertrauen der Versammlung mit 22 von 29 Stimmen. Des Weiteren wurde Dr. Martin Braun aus Pfullingen als neues Mitglied in den Vorstand gewählt. Die BZK Tübingen hat zudem seit Anfang des Jahres mit Susanne Traulsen eine neue Geschäftsführerin. (Quelle: IZZ BW)


Ehrennadel in Silber der BZÄK: Posthume Ehrung für Dr. Dr. Heinrich Schneider

Dr. Torsten Tomppert (links) überreicht die posthume Ehrung an Dr. Friedrich Schneider, den Bruder des Verstorbenen.
Dr. Torsten Tomppert (links) überreicht die posthume Ehrung an Dr. Friedrich Schneider, den Bruder des Verstorbenen.
Foto: IZZ BW
Am 20. Dezember 2023 starb der engagierte Zahnarzt und Berufspolitiker Dr. Dr. Heinrich Schneider. Posthum wurde ihm nun von der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und der Landeszahnärztekammer (LZK) Baden-Württemberg die Ehrennadel in Silber verliehen, eine Auszeichnung, die seine langjährigen und herausragenden Verdienste um den Berufsstand würdigt. Die Verleihung erfolgte auf Initiative des Vorstands der BZK Tübingen. Schneider war 22 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der BZK Tübingen und seit 2022 ihr erster Vorsitzender.

Am Rande der außerordentlichen Vertreterversammlung der BZK Tübingen am 6. März 2024 überreichte Dr. Torsten Tomppert, in seiner Funktion als Präsident der LZK, die Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft in Silber an Dr. Friedrich Schneider, den Bruder des Verstorbenen. Tomppert würdigte dabei die zahlreichen Ämter und Verantwortungen, die Dr. Dr. Heinrich Schneider auf Landes- und Bundesebene innehatte. Er beschrieb ihn dabei als einen geradlinigen Menschen, der stets seine Meinung offen äußerte, „auch wenn es nicht immer opportun war“, so Tomppert. (Quelle: IZZ BW)
 

Bedeutung der PKV für das Gesundheitswesen hat weiter zugenommen

Die wichtige und zunehmende Rolle der Privaten Krankenversicherung (PKV) für das Gesundheitswesen zeigen die aktuellen Zahlen zum Mehrumsatz der Privatversicherten, die das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) in seiner neuen Studie berechnete. Danach lag der Mehrumsatz der Privatversicherten im Jahr 2022 bei 12,33 Milliarden Euro und damit 650 Millionen Euro höher als im Jahr davor. Der größte Teil des Mehrumsatzes entfiel auf den ambulant-ärztlichen Bereich mit 6,95 Milliarden Euro, ein Plus von 210 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Im Durchschnitt lag der Mehrumsatz für jede Arztpraxis bei 63.000 Euro im Jahr. Dies entspricht einer Steigerung von 4.000 Euro gegenüber 2021. Privatversicherte, die 10,3 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, tragen mit 20,4 Prozent zur Finanzierung der Arztpraxen bei. Zuwächse bei den Mehrumsätzen verzeichnen auch die stationäre Versorgung (+340 Millionen Euro), der Arzneimittelsektor (+180 Millionen Euro) und der Hilfsmittelbereich (+30 Mill

Quelle: Quintessence News Nachrichten Politik Wirtschaft Praxis Telematikinfrastruktur Menschen

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