OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer In-vitro-Studie wurden die Bruchfestigkeit und die Reparaturfähigkeit von viergliedrigen Seitenzahnbrücken aus drei chemisch unterschiedlichen Provisorienkunststoffen in Anlehnung an die Situation in der Mundhöhle evaluiert. Insgesamt wurden zweiundvierzig provisorische Brücken mittels einer Universalprüfmaschine bis zum Bruch belastet. Anschließend wurden die defekten Brücken unter Verwendung unterschiedlicher Methoden repariert und erneut bis zum Bruch belastet. Die besten Festigkeitswerte wiesen Brücken aus Luxatemp-Automix mit einer mittleren Bruchfestigkeit von 176,3N auf, gefolgt von Brücken aus Tab2000 mit 157,8N und aus Trim mit 102,1N. Hinsichtlich der Reparaturfähigkeit wiesen alle Provisorienkunststoffe gute Resultate auf. Allerdings führte bei Luxatemp-Automix die Bearbeitung der Frakturflächen durch Abstrahlen mit 50mm Al2O3 zu höheren Festigkeitswerten als durch Anrauen mit einer Fräse. Zusammenfassend kann eine Reparatur von frakturierten provisorischen Restaurationen unter Berücksichtigung des Kosten- und Zeitaufwands empfohlen werden.