PubMed-ID: 22141231Seiten: 219-226, Sprache: Englisch, DeutschHmaidouch, Rim / Neumann, Peter / Mueller, Wolf-Dieter
Ziele: Beurteilung des Einflusses zweier unterschiedlicher Präparationsformen, zweier Zementspalteinstellungen und zweier Zementarten auf den Randschluss und die innere Passung von vollkeramischen Kronengerüsten, die mit dem Cerec3®-CAD/CAM-System hergestellt wurden.
Material und Methoden: Basierend auf zwei Meistermodellen aus Metall wurden 40 Arbeitsmodellstümpfe aus Gips hergestellt (1. Linie: Zahn 36 mit anatomischer Okklusalreduktion; 2. Linie: Zahn 36 mit planer Okklusalreduktion). Vierzig Kronengerüste wurden aus Vita-In-Ceram-2000- YZ gefräst: 20 mit der Zementspalteinstellung 0 = 100 µm und 20 mit -50 = 50 µm. Die Kronengerüste wurden mit zwei Zementarten einzementiert (Zinkphosphatzement, P21 = Panavia 21®), anschließend eingebettet sowie bukkolingual und mesiodistal zersägt. Die Breiten der Randspalten und der Zementspalten wurden jeweils mithilfe eines Lichtmikroskops bei 40-facher Vergrößerung gemessen. Die Daten wurden mittels einfaktorieller ANOVA analysiert, wobei die statistische Signifikanz auf p < 0,05 festgelegt wurde.
Ergebnisse: Die Kronengerüste mit planer Okklusalreduktion und einer Zementspalteinstellung von 100 µm wiesen unabhängig vom verwendeten Zement eine bessere innere Passung und einen besseren Randschluss im Vergleich zu Kronengerüsten mit anatomischer Okklusalreduktion und einer Zementspalteinstellung von 50 µm auf. P21 wies im Vergleich zu Zinkphosphatzement eine signifikant bessere Passung auf.
Schlussfolgerung: Das präsentierte Cerec3-CAD/CAMSystem kann einen Randschluss und eine innere Passung erzielen, die mit denen von konventionellen Guss- und Vollkeramikkronen vergleichbar sind.
Schlagwörter: Vollkeramik-Kronengerüst, Zementspalteinstellung, Zementspalt, Randspalt