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Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – März 2020

Sascha Rudat wird neuer Chefredakteur der „Zahnärztlichen Mitteilungen“

Der neue Chefredakteur der „Zahnärztlichen Mitteilungen“ (zm) heißt Sascha Rudat. Das teilten Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) als Herausgeber der führenden zahnmedizinischen Fachzeitschrift in Deutschland mit. Rudat ist derzeit Pressesprecher der Ärztekammer Berlin und tritt die Position des zm-Chefredakteurs am 16. April 2020 an. Sein bisheriger beruflicher Werdegang umfasste unter anderem die Redaktionsleitung der Zeitschrift „Berliner Ärzte“ und die Ressortleitung Publishing der Nachrichtenagentur ddp. Rudat folgt auf Dr. Uwe A. Richter, der seit Mai 2015 zm-Chefredakteur war und den Posten auf eigenen Wunsch aufgab, um sich anderen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

„Mit Sascha Rudat haben wir einen erfahrenen Journalisten und Medienprofi gewonnen, der die erfolgreiche Etablierung der zm als die integrierende Informations- und Kommunikationsplattform für alle Zahnärztinnen und Zahnärzte weiterführen wird. Neben den 14-tägig erscheinenden Print-Ausgaben wird er auch den Online-Auftritt weiterentwickeln. Da Medien heute großenteils online genutzt werden, wird der weitere Ausbau von zm-online.de die ‚Zahnärztlichen Mitteilungen‘ zukunftssicher aufstellen“, betonten der Vorstandsvorsitzende der KZBV, Dr. Wolfgang Eßer und der Präsident der BZÄK, Dr. Peter Engel, anlässlich des Antritts des neuen zm-Chefredakteurs.

Der Vorstand der KZBV und das Präsidium der BZÄK danken dem scheidenden Chefredakteur Dr. Richter für seine herausragenden Verdienste, die er sich bei der Weiterentwicklung der multimedialen Marke „zm“ erworben hat. Sein ausgezeichnetes journalistisches und verlegerisches Wirken habe das traditionsreiche Medium auf einen erfolgreichen Zukunftskurs gesetzt. „In Zeiten des starken Umbruchs in den Medien hat er mit klugen Entscheidungen dazu beigetragen, dass nicht nur die Effizienz gesteigert wurde, sondern insbesondere das Interesse an dem Medium „zm“ in der zahnärztlichen Kollegenschaft deutlich gesteigert“, heißt es in der Pressemitteilung. (Quelle: BZÄK/KZBV)

ApoBank verschiebt Vertreterversammlung

Die für den 29. April 2020 geplante Vertreterversammlung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (ApoBank) wird verschoben. Dies habe die Bank zum Schutz der Gesundheit aller Teilnehmenden und angesichts der aktuellen behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus beschlossen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung vom 30. März 2020.

Die Verschiebung der Vertreterversammlung bedeute auch, dass zunächst kein Beschluss über die Gewinnverwendung herbeigeführt werden könne. Die Bank wird ihre Mitglieder rechtzeitig über die weitere Planung informieren. Am 1. April 2020 findet die Video-Pressekonferenz zur Geschäftsbilanz statt. (Quelle: ApoBank)

Schwerer Einbruch und Diebstahl bei Medentis Medical

Das Unternehmen Medentis Medical ist Opfer eines schweren Einbruchs und Diebstahls geworden. Nach den bisherigen Ermittlungen sind die gesuchten Personen (mindestens zwei Männer) in der Nacht von Samstag, 21. März 2020, auf Sonntag, 22. März 2020, in der Zeit zwischen 1 Uhr und 3 Uhr nachts in die Geschäftsräume des Unternehmens in Bad Neuenahr-Ahrweiler eingebrochen und haben Waren im Wert von ca. 1,2 Millionen Euro entwendet. Medentis Medical bittet um Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen können, und lobt dafür 20.000 Euro Belohnung aus.

Die Tatverdächtigen, die unter Umständen weitere Helfer hatten, wurden von den Überwachungskameras auf dem Firmengelände aufgenommen. Bilder und Überwachungsvideos sind auf der Unternehmenshomepage unter https://medentis.com/diebstahl/ eingestellt. Wer Hinweise zu den Tätern etc. geben kann, wird gebeten, sich per E-Mail an einbruch@medentis.de oder telefonisch unter 02641/9110-400 zu melden. (Quelle: Medentis Medical)

Corona-Pandemie: Ethikrat legt Empfehlungen vor

Wie sollen Ärzte in „Situationen katastrophaler Knappheit medizinischer Ressourcen über Leben und Tod“ entscheiden? Damit und mit weiteren Entscheidungssituationen in der aktuellen Corona-Pandemie hat sich der Ethikrat beschäftigt. Für die ärztliche Triage sieht er rein medizinische Kriterien, hier dürfe der Staat keine Vorgaben machen. Ende März hatten bereits die Notfallmediziner in der Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ein Papier zur Orientierung bei diesen Entscheidungen zur Diskussion gestellt.

Was die aktuellen politischen Entscheidungen angeht, so heißt es zum Ad-hoc-Papier des Ethik-Rates: „Der Deutsche Ethikrat befürwortet die aktuell zur Eindämmung der Infektionen ergriffenen Maßnahmen, auch wenn sie allen Menschen in diesem Land große Opfer abverlangen. Freiheitsbeschränkungen müssen jedoch kontinuierlich mit Blick auf die vielfältigen sozialen und ökonomischen Folgelasten geprüft und möglichst bald schrittweise gelockert werden.“ (Quelle: QN)

Beratung über Hilfen für weitere Gesundheitsberufe nach der Osterpause

„Wir werden uns mit dem allem nach der Osterpause noch einmal beschäftigen“, erklärte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Erwin Rüddel, gegenüber der „Ärzte Zeitung“ nach den Beratungen über den am 27. März 2020 auch vom Bundesrat verabschiedeten Schutzschirm für Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte. Dann sollen Hilfen auch für weitere Gesundheitsberufe beraten werden, heißt es im Beitrag. (Quelle: Ärzte Zeitung)

BZÄK: Neue und aktualisierte Informationen eingestellt

Die Bundeszahnärztekammer hat eine ganze Reihe von Informationen rund um das Thema SARS-CoV-2/Covid-19 aktualisiert oder neu erstellt. Alles auf einen Blick gibt es auf der eigenen Informationsseite.

(Quelle: BZÄK)

BDZI EDI: MDR – Ein Jahr Aufschub reicht nicht

Am 25. März 2020 hat die Europäische Kommission verkündet, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation, MDR) um ein Jahr auf den 26. Mai 2021 zu verschieben. Der Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa (BDIZ EDI) begrüßt diese Entscheidung zwar, sie geht dem Verband indes nicht weit genug. Der BDIZ EDI hatte bereits vor der Corona-Pandemie einen Aufschub von zwei Jahren gefordert. Jetzt seien mindestens drei Jahre erforderlich, um die Funktionsfähigkeit der MDR herzustellen, heißt es.

BDIZ EDI-Präsident Christian Berger: „Wir begrüßen, dass sich die EU-Kommission bewegt. Der Aufschub von einem Jahr reicht aber bei Weitem nicht aus, um die Funktionalität der MDR zu garantieren!“ Aufgrund des wirtschaftlichen Stillstands, der durch die COVID-19-Pandemie hervorgerufen wurde und wird, fordert der BDIZ EDI-Präsident einen Aufschub der Übergangsregelungen um drei Jahre.

Marktbeobachter und insbesondere der gesamte Dentalbereich sähen die MDR als Innovationsbreme – mit Auswirkungen auf die (zahn)ärztliche Berufsausübung und letztlich auf die Patienten, wenn neue, innovative Produkte fehlen, so der BDIZ EDI. Die Befürchtung: insbesondere kleine und mittelständische Hersteller von Medizinprodukten scheitern an den regulatorischen Hürden der MDR, weil der Zertifizierungsprozess kostenintensiver und komplizierter wird.

Einer Umfrage zufolge, die die Rechtsanwaltskanzlei Ratajczak & Partner, Sindelfingen, im Auftrag des BDIZ EDI unter den Dentalfirmen durchgeführt hat, seien mehr als 80 Prozent der teilnehmenden Firmen sicher, dass die MDR zu einer Erhöhung der Kosten für bestehende und neue Produkte führen werde. Im Mittel wird befürchtet, dass sich eine Kostensteigerung um 22 Prozent ergeben wird. Fast 50 Prozent der Firmen prognostiziert Lieferengpässe für Bestandsprodukte, die im Zusammenhang mit der Umsetzung der Vorgaben der MDR stehen und damit auch Auswirkungen auf die Lieferung von Medizinprodukten an Zahnarztpraxen. Die Umfrageergebnisse werden in der April-Ausgabe des BDIZ EDI-Journals veröffentlicht, die Ende März/Anfang April erscheinen soll. (Quelle: BDIZ EDI)

abgesagt +++ verschoben +++ abgesagt +++ verschoben

Mit Blick auf die zunehmende Zahl von Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, und im Einklang mit Empfehlungen oder Anordnungen, mit denen die Verbreitung des Virus möglichst gestoppt werden soll, wurden inzwischen auch diverse Veranstaltungen im Dentalbereich verschoben oder ganz abgesagt. Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, im Zweifelsfall erkundigen Sie sich bitte direkt beim Veranstalter.

Aus der Praxis für die Praxis: Zusammenstellung zum Umgang mit SARS-CoV-2/Covid-19

Eine fachlich fundierte Zusammenstellung zum Umgang mit SARS-CoV-2/Covid-19 in der Zahnarztpraxis haben die Brüder Dr. med. Dr. med. dent. Markus Tröltzsch und PD Dr. med. Dr. med. dent. Matthias Tröltzsch aus Ansbach erarbeitet. Sie haben diese Ausarbeitung auch via Social Media allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt. Im Facebook-Post dazu heißt es: „Anbei unsere lang angekündigte Zusammenfassung der bestehenden Evidenz. Wir haben bis heute mit der Veröffentlichung gewartet, um noch die Stellungnahmen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und die Inhalte des DGI-Webinars vom 25. März 2020 mit einschließen zu können.

Unter anderem werden die Fragen Aerosolinfektiosität, Schutzwirkung unserer Ausrüstung, Ansteckungsgefahr durch den Zahnarzt und Patienten- und Mitarbeitermanagement angesprochen und wir zeigen Ihnen unser Vorgehen in der Praxis auf. Im Text beinhaltet ist der Link zu unseren Covid-19-Hygienerichtlinien und eine Bildanleitung zum korrekten Auf- und Absetzen des Mund-Nasen-Schutzes.

Danke an die Kollegen, die uns Input gegeben haben und korrigierend unterstützten. Ganz besonderen Dank geht aber an unser Praxisteam, das in dieser Situation so gut und bedacht mit uns arbeitet!“ (Quelle: Troeltzsch-Brothers/FB)

Beitragsstundungen vorübergehend erleichtertt

Ergänzend zu den umfassenden Unterstützungen für Unternehmen und Selbstständige, die derzeit von Bundesregierung, Bundestag und Bun

Quelle: Quintessence News Nachrichten Fortbildung aktuell Unternehmen Dentallabor Team Patientenkommunikation Praxisführung Telematikinfrastruktur Bunte Welt med.dent.magazin

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