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Heat, not burn

(c) Philip Morris

Beinahe jede/jeder Dritte in Deutschland raucht. Die Raucher-Prävalenz hierzulande liegt auf einem konstant hohen Niveau und aktuell bei 32,4 Prozent (Stand Mai 2023). Das belegen die Zahlen der repräsentativen DEBRA-Studie (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten), die im zweimonatlichen Rhythmus vom Schwerpunkt Suchtforschung und klinische Epidemiologie am Institut für Allgemeinmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf durchgeführt wird.

Vielfältige gesundheitliche Risiken

Gleichzeitig sind aktuell nur noch wenige Raucherinnen und Raucher motiviert, das Rauchen komplett aufzugeben. In den vergangenen zwölf Monaten haben das nach aktuellen Zahlen nur noch 8 Prozent der Raucherinnen und Raucher ernsthaft versucht (DEBRA), obwohl die gravierenden Auswirkungen des Rauchens – von „Raucherlunge“ (COPD), Lungenkrebs bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall – bekannt sind. 

Verbrennungsprozesse als primäre Ursache rauchbedingter Krankheiten

Hauptursache der mit dem Zigarettenrauchen assoziierten Krankheiten sind die Schadstoffe, die zum Großteil durch die Verbrennung des Tabaks entstehen. Der Großteil dieser schädlichen und potenziell schädlichen Substanzen entsteht während des Verbrennungsprozesses bei bis zu 900 Grad Celsius. 

Verbreitete Fehleinschätzung in Bezug auf die Ursache der Schädlichkeit 

Die im Auftrag der Philip Morris GmbH durchgeführte Studie „Barrieren des Rauchstopps“ zeigt ebenfalls: Nur 16 Prozent der Raucherinnen/Raucher wissen, dass Nikotin nicht die Hauptursache rauchbedingter Krankheiten ist. Nikotin ist nicht risikofrei, kann  zu einer Abhängigkeit führen und ist einer der Gründe, weshalb Raucherinnen udn Raucher zur Zigarette greifen. Die zur WHO gehörende International Agency for Research on Cancer (IARC) stuft Nikotin jedoch nicht als krebserregend ein.  

Potenziale des Heat-not-Burn-Ansatzes

Klar ist: Die Verhinderung des Einstiegs und der vollständige Verzicht auf Tabak- und Nikotinprodukte sind stets die beste Option. Gleichzeitig zeigen die Umfrageergebnisse unter Raucher:innen: Der alleinige Appell zum Rauchstopp erreicht die Lebenswirklichkeit vieler Raucherinnen und Raucher nicht. Für diejenigen erwachsenen Raucherinnen und Raucher, die weiterrauchen würden, könnte der vollständige Umstieg auf wissenschaftlich fundierte, verbrennungsfreie und dadurch schadstoffreduzierte Alternativen daher eine sinnvolle Alternative sein. Genau das ist das Prinzip des Konzepts der Schadensminderung – Harm Reduction – beim Rauchen, das bisherige Präventionsmaßnahmen nicht ersetzt, sondern pragmatisch zu ergänzen versucht.

Tabakerhitzer tun genau das, was ihr Name nahelegt: Sie erhitzen Tabak nur, anstatt ihn zu verbrennen. Das ist ihr wichtigstes Unterscheidungsmerkmal gegenüber herkömmlichen Zigaretten. Da Tabakerhitzer den Tabak nicht verbrennen und daher kein Verbrennungsprozess stattfindet, erzeugen sie keinen Rauch, und ihre Aerosole enthalten im Vergleich zu Zigarettenrauch weniger und geringere Mengen schädlicher oder potenziell schädlicher Bestandteile.

Fundiertes Wissen als essenzielle Voraussetzung für den Rauchstopp

Raucherinnen/Raucher und Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen sollten darüber informiert sein, dass die Tabakverbrennung die primäre Ursache für die Schädlichkeit des Rauchens ist. Gleichzeitig sollten denjenigen, die sonst weiterrauchen, sachliche Informationen über wissenschaftlich fundierte, verbrennungsfreie Alternativen, wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Nikotinbeutel, zur Verfügung stehen. Die unter Raucherinnen/Raucher weit verbreitete Fehleinschätzung des relativen Schadenspotenzials von verbrennungsfreien Alternativen im Vergleich zum Zigarettenrauchen untergräbt ihre Chance auf eine informierte Entscheidung.  Die wahrscheinliche Konsequenz ist das Weiterrauchen. Eine Aufklärung, die diese Fehleinschätzung korrigiert, könnte dazu beitragen, die hohe Raucherprävalenz in Deutschland zu senken.

Quelle: Philip Morris Nachrichten Bunte Welt

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