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Knowledge is key – Die modulare Fortbildung des International Team for Implantology (ITI) ermöglicht Lernen von und mit den Besten

Wissenschaft und Praxis greifen ineinander: Auf die jeweiligen Vorträge zum Kursthema folgen praktische Übungen am Modell-, Tier- oder Humanpräparat und jedes Modul schließt mit einer Wissensüberprüfung ab.

(c) ITI Sektion Deutschland

„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ – das bekannte Zitat des Unternehmers Prof. Philip Rosenthal bringt es auf den Punkt, was für alle, die ihren Beruf mit Leidenschaft und zukunftsorientiert ausüben, gilt: Die kontinuierliche Bereitschaft, sich in einem Fachbereich wie der oralen Implantologie, weiterzuentwickeln und an beruflicher Stärke zu gewinnen, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Zahnärztinnen und Zahnärzte in der heutigen Zeit.

Welchen wertvollen Beitrag hierfür das strukturierte Curriculum Implantologie des ITI (International Team for Implantology), leistet, veranschaulichen im Gespräch mit Zahnärztin und Fachjournalistin Dr. Aneta Pecanov-Schröder (Bonn) zwei Alumnae des ITI Curriculums, Dr. Victoria Lang, Fachzahnärztin für Oralchirurgie in Leipzig, und Zahnärztin Dr. phil. Brisca Hohenwald aus Berlin. Es geht ums Lernen mit praxistauglichen Tipps, um einen entspannten kollegialen Austausch in inspirierender Atmosphäre mit Auf- und Ausbau eines Netzwerks von Gleichgesinnten und um die persönliche Wissens- und Qualifikationserweiterung in der oralen Implantologie. 

„Die Kombination aus den Kursmodulen mit fachlich hochrangigen Referentinnen und Referenten und dem entspannten Austausch unter Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern haben mich begeistert“, hebt Dr. Victoria Lang aus Leipzig hervor, die das ITI Curriculum von November 2018 bis Dezember 2019 absolviert hat. „Meine Wahl auf das ITI Curriculum fiel schnell, als ein lieber Kollege und guter Freund mich fragte, mit ihm über ein Jahr verschiedene Städte zu bereisen und dabei quasi nebenbei eine Fortbildungsreihe zu absolvieren – auf Anhieb fand ich diese Kombination unschlagbar!“ Die Chirurgin wünschte sich vom Studiengang sowohl „eine Erweiterung ihres persönlichen Behandlungsspektrums als auch ein Update über die neuesten Forschungsergebnisse.“

Ein Jahr – neun Module – viel Wissen und kollegialer Austausch

So begann die Fortbildungsreise durch das postgraduale Curriculum des renommierten International Team for Implantology (ITI), eine der international führenden unabhängigen wissenschaftlichen Organisationen und mit mehr als 20.000 Mitgliedern in 101 Ländern das weltweit größte multidisziplinäre Netzwerk in der dentalen Implantologie und oralen Geweberegeneration. Wer dentale Implantologie praktisch und wissenschaftlich lebt, kommt am ITI, dass sich seit 1980 in der Forschung und Fortbildung rund um die orale Implantologie und deren verwandte Gebiete engagiert, eindeutig nicht vorbei. Es verfolgt das Ziel, mit wissenschaftlichen Publikationen und unabhängigen evidenzbasierten Weiterbildungen einen global einheitlichen Qualitätsstandard in der Implantologie zu schaffen.

Am 9. und 10. Juni 2023 startet die nächste Serie des ITI Curriculums Implantologie in Hamburg und die Liste der für Runde 10 des ITI Curriculums aktiven Referierenden liest sich wie das „Who is who“ der Implantologie-Szene (alphabetisch sortiert):

  • Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Mainz
  • Dr. Anne Bauersachs, Sonneberg
  • Dr. Monika Bjelopavlovic, Mainz
  • Prof. Dr. Kai-Hendrik Bormann, Hamburg
  • Prof. Dr. Lars Bräuer, Erlangen
  • Prof. Dr. Ralf Bürgers, Göttingen
  • Dr. Till Gerlach, Oppenheim
  • PD Dr. Dr. Susanne Jung, Münster
  • PD Dr. Dr. Barbara Kirnbauer, Graz
  • Prof. Dr. Dr. Johannes Kleinheinz, Münster
  • Prof. Dr. Christian Mertens, Heidelberg
  • Dr. Matthias Müller, Hamburg
  • Assoz. Prof. PD Dr. Dr. Michael Payer, Graz (AT)
  • ZTM Björn Roland, Klein-Winternheim
  • Dr. Jochen Tunkel, Bad Oeynhausen;
  • Ass.-Prof. PD Dr. Dr. U. Webersberger, Salzburg (AT)
  • Dr. Robert Würdinger, Marburg

Weitere Informationen, Termine und Anmeldung unter: www.iti-curriculum.org/curriculum-implantologie/

Seit 2015 ist die ITI-Sektion Deutschland Anbieter von modularen strukturierten Fortbildungen und setzt auf praxisorientierte sowie ausschließlich evidenzbasierte Inhalte. Unter dem Leitspruch „Knowledge is key“ nutzt die Organisation den im ITI gesammelten Wissensschatz und ermöglicht mit dem Curriculum Implantologie internationales und modernes praxisorientiertes Lernen [www.iti-curriculum.org, zuletzt aufgerufen am 04.05.2023]. In neun Modulen – acht Präsenzveranstaltungen und einem Online-Modul – vermitteln jeweils über ein Wochenende renommierte nationale und internationale Referentinnen und Referenten an Veranstaltungsorten in Deutschland und Österreich die Grundlagen der Implantologie und geben einen Überblick über prothetische und chirurgische Aspekte und Behandlungsstrategien, darüber hinaus über augmentative Verfahren sowie Weichgewebs- und Komplikationsmanagement. Auf die jeweiligen Vorträge zum Kursthema folgen praktische Übungen am Modell-, Tier oder Humanpräparat und jedes Modul schließt mit einer Wissensüberprüfung ab.

Grundlage für den „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“

Außerdem gehören zum ITI Curriculum Implantologie zwei eintägige Hospitationen, die entweder während des Curriculums oder im Anschluss an alle Module erfolgen können. Hier vertiefen die Teilnehmenden ihr praktisches Know-how bei erfahrenen Implantologinnen oder Implantologen in ausgewählten Universitäten oder in Praxen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. An welchem Zentrum hospitiert wird, wählen die Curriculum-Teilnehmenden selbst aus und vereinbaren den Termin individuell. Wer das Curriculum absolviert hat, besitzt mit dem Zertifikat eine der erforderlichen Grundlagen, um bei den Zahnärztekammern den „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ zu beantragen.

„Für mich war es eine rundum durchdachte und gut strukturierte Veranstaltungsreihe und die Unterteilung der Thematik hat sich als überaus sinnvoll erwiesen“, fasst Dr. Lang überzeugt zusammen. „Die Kursmodule waren thematisch klar abgegrenzt und aufeinander aufbauend konzipiert“, beschreibt sie.  „Besonders gefreut habe ich mich auf das Modul in Budapest, in einer der spannendsten Städte, wo über vier statt zwei Tage der Kurs am Humanpräparat stattfand. Meinem Empfinden nach ist in praktischen Kursen der größte Erkenntniszugewinn möglich.“

Gelungene Kombination aus Wissenschaft und Praxis

Auch für Dr. phil. Brisca Hohenwald aus Berlin war der Humanpräparatekurs, der seit 2021 in Kooperation mit der Anatomie der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg stattfindet, „ein echtes Highlight des Curriculums, ebenso wie die Auftaktveranstaltung in Hamburg“. Jedes Modul habe jedoch seine Stärken, merkt sie an, und die Teilnehmenden können „aus jeder Etappe des Curriculums etwas mitnehmen.“ Die junge Zahnärztin implantiert seit 2019 und ist in der Berliner Praxisgmeinschaft Dres. Hohenwald und Karcher mit den Schwerpunkten Oralchirurgie, Implantologie, Parodontologie, ästhetische Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde vertreten. Vom Curriculum, das sie im Oktober 2019 begonnen und pandemiebedingt verzögert im September 2021 absolviert hat („Wir haben scherzhaft vom längsten Curriculum in der Geschichte des ITI gesprochen“), „habe ich mir gewünscht, einen Leitfaden für sicheres und geplantes Implantieren nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen an die Hand zu bekommen und praktische Übungen zu absolvieren“, fasst sie ihre Erwartungen an den Studiengang zusammen.

„Ich wollte neu Erlerntes schnell und gut in die Praxis umsetzen und meinen Patienten zugutekommen lassen“, und ihre Hoffnung habe sich erfüllt. „Zuerst habe ich im Praxisalltag kleine Tipps wie eine veränderte Nahttechnik oder Schnittführung umgesetzt. Später habe ich auch komplexere Behandlungs- und Arbeitsabläufe in meinen Behandlungsalltag integriert. Natürlich ist das ein Prozess, der auch weiterhin Bestand hat. Und vielleicht ergänze ich das Curriculum zu einem späteren Zeitpunkt um das Upgrademodul Intermediate.“

In allen Kursen greifen Wissenschaft und Praxis deutlich ineinander, und das bekräftigt eines der Hauptanliegen des ITI Curriculums Implantologie. So zeichnet sich das Curriculum auch dadurch aus, dass die Referentinnen und Referenten sowohl aus der Hochschule als auch aus der niedergelassenen Praxis kommen. Allen ist gemeinsam, dass „sie international anerkannt sind und sehr erfahren in der Lehre, Forschung und in der Arbeit am Patienten. „Es ist die hohe Qualität, die die Ausbildung auszeichnet“, so Ass.-Prof. PD Dr. Dr. Ulrike Webersberger, Beiratsmitglied des ITI Curriculums in Deutschland. „Sowohl im Inhalt, aber auch in der Didaktik. Der Studiengang ist ausschließlich evidenzbasiert und sehr praxisorientiert.“

Wissens- und Qualifikationserweiterung in wissenschaftlichem Netzwerk

Gerade der „enge Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die sich in derselben Situation wie ich befinden und der Anschluss an ein wissenschaftliches Netzwerk begeistern mich, und noch heute profitiere ich davon“, betont Dr. Hohenwald. „Der Beruf des Zahnarztes entwickelt sich immer weiter weg vom Einzelkämpfer in einer kleinen Praxis hin zu spezialisierten Gemeinschaften“, ergänzt die junge Zahnärztin. „Daher wollte ich von Anfang an Teil einer gut vernetzten wissenschaftlichen Gemeinschaft werden!“

So punktet das ITI Curriculum unter anderem mit der gut vernetzten wissenschaftlichen Gemeinschaft mit einem großen Wissensschatz, durch den sich ein neuer Horizont eröffnet. Darüber hinaus bietet laut Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wahl, Past Chairman, ITI Sektion Deutschland, die Netzwerkstruktur aufgrund ihrer Internationalität und Aktualität einen Mehrwert. „Es ist ein wesentlicher Aspekt, durch den sich das ITI auszeichnet: Die Absolventen des ITI-Curriculums profitieren neben den wissenschaftlichen und praktischen Inhalten in besonderem Maße von der Bereitschaft der Referierenden, sich auf den Gedankenaustausch mit den Studierenden einzulassen und im kollegialen Miteinander über die Kurstage hinaus das fachliche Know-how zu stärken.“

Kollegialer Austausch

So sind es auch „die ungezwungenen Sessions mit den Referentinnen und Referenten, die zu den besonders tollen Erfahrungen gehören“, hebt Dr. Lang hervor. „Einige der großen Namen kannten wir bereits von Fortbildungen und Kongressen, doch im kleineren Rahmen auf Augenhöhe oder bei einer Tasse Kaffee in den Pausen ist es leichter, Fragen zu stellen“, weiß die Chirurgin, die darüber hinaus „auch den kollegialen Austausch in lockerer Atmosphäre beim Abendessen“ sehr positiv in Erinnerung hat.
„Mir hat das ITI Curriculum Implantologie sehr geholfen, eine solide Basis für das Implantieren in der eigenen Praxis zu erwerben“, schlussfolgert Dr. Hohenwald. Das praxisnahe Konzept, das auf wissenschaftlicher Basis beruht, trägt dem internationalen Charakter der ITI-Gruppe Rechnung und macht die Veranstaltungsreihe besonders attraktiv für junge Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner, die die Implantologie kennen lernen wollen und Wert auf eine zukunftsorientierte Zusatzausbildung legen.

Aktueller Wissensschatz

Dabei profitieren die Teilnehmenden vom Wissensschatz des größten internationalen Netzwerks im Bereich der oralen Implantologie. „Die Veranstaltungsreihe war rundum durchdacht und sehr gut strukturiert“, zieht Dr. Lang ihr Fazit. „Zusätzlich zu verschiedenen Tricks und Tipps, die ich mit nach Hause genommen habe, hat mir das Curriculum insgesamt die Sicherheit vermittelt, auch einige Jahre nach dem Examen fachlich noch relativ up to date zu sein.“ Aus der Sicht der Chirurgin ist das ITI Curriculum Implantologie genau richtig, „wenn Kolleginnen und Kollegen chirurgisches Interesse haben und Selbstvertrauen in der Behandlung durch fundiertes Wissen und praktische Übungen aufbauen möchten.“
Es ist genau richtig, resümiert Dr. Hohenwald, „wenn man am Anfang seiner Karriere in der Implantologie steht und sich einen handfesten Leitfaden zum Implantieren wünscht“ und ergänzt: „Das ITI Curriculum Implantologie ist aus meiner Sicht auch für erfahrenere Implantierende eine Bereicherung, die ihre wissenschaftliche Fundierung ausbauen und festigen möchten.“
Dr. med. dent. Aneta Pecanov-Schröder, Bonn

Weitere ITI Curricula

ITI Curriculum Digital - Beginn der neuen Runde im November 2023
Der Fokus der drei Präsenzmodule des ITI Curriculum Digital liegt auf dem interdisziplinären Workflow zwischen Chirurgie, Prothetik und Zahntechnik und betrachtet die Sachverhalte aus den verschiedenen Blickwinkeln der Fachgebiete. 
Weitere Informationen und Anmeldung: www.iti-curriculum.org/curriculum-digital/

ITI Curriculum Orale Regeneration - Start im November 2023
Das ITI Curriculum Orale Regeneration vermittelt das notwendige Wissen und praktische Techniken zur Wiederherstellung und Regeneration oraler Hart- und Weichgewebe sowie die Indikationsspektren und die zugrundeliegenden operativen Verfahren von autologen Materialien und von Biomaterialien. 
Weitere Informationen und Anmeldung: www.iti-curriculum.org/curriculum-orale-regeneration/

 

Quelle: ITI Deutschland Implantologie Zahnmedizin Fortbildung aktuell

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