OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser exemplarischen Fallvorstellung wird eine neue Möglichkeit der Kieferrelationsbestimmung des zahnlosen Kiefers bei Versorgung mit mehreren Implantaten für eine festsitzende Prothetik mit einem modifizierten Okklusionsträger vorgestellt. Dabei wird nach der Freilegungsoperation und Abheilung der Weichgewebe dieses neuentwickelte, individuell hergestellte Hilfsteil mit drei Übertragungspfosten (die in dem Registrierungsbehelf mit Kunststoff fest eingearbeitet sind) in drei Implantate, die gut sichtbar im anterioren Bereich des Kiefers liegen, eingeschraubt. Der Registrierungsbehelf ist damit fixiert. An diesem Behelf ist ein Frontjig angebracht, der bei vorher korrekt vermessener und bestimmter vertikaler Ebene den Patienten in die RKP führt. Im Seitenzahnbereich kann dann unschwer für die Registrierung ein Übertragungsmedium eingebracht werden. Perforationen in diesem Registrierungsbehelf erlauben zugleich ein Einbringen von feinzeichnendem Abdruckmaterial, das aus den benachbarten Perforationen und dem Randbereich ausfließen kann. Dadurch wird eine genaue Abformung der Weichgewebskonturen erreicht.