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Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Juni 2023

(c) Quintessence News

TI-Pauschale: Übergangsfrist ist das Mindeste!

Der Hartmannbund hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) aufgefordert, für die Umsetzung der vom BMG ab 1. Juli festgesetzten Regelungen der sogenannten „TI-Pauschale“ eine Übergangsfrist im Umfang von mindestens einem Quartal zu schaffen. „Dass angesichts der Vorgeschichte die Entscheidung des Ministeriums auf den letzten Drücker erfolgen würde, war abzusehen. Umso weniger ist es nachvollziehbar, dass eine entsprechende Frist nicht vorgesehen ist, sagte der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt.
Es sei für alle Beteiligten, vor allem aber für die Kassenärztlichen Vereinigungen, unmöglich, mit Wirkung zum 1. Juli die ihnen nur wenige Tage vorher überstellten neuen Regelungen umzusetzen. Dies führe in der Konsequenz möglicherweise dazu, dass Kolleginnen und Kollegen in den Praxen nicht nur über fünf Jahre für die Finanzierung des Konnektors in Vorleistung gehen müssen, sondern – für den Übergang – auch bei der Erstattung der Betriebskosten. „Unabhängig davon, dass das Ministerium die Regelung genutzt hat, um über die mögliche Kürzung der TI-Pauschale erneut Zwangsmaßnahmen zur Nutzung der TI-Komponenten zu etablieren, was wir weiterhin entschieden ablehnen, wäre die Schaffung einer Übergangsregelung das Mindeste“, sagte Reinhardt. (Quelle: Hartmannbund)

AERA-Online tritt in VDDS e. V. ein

Eine der Hauptaufgaben des Verbands Deutscher Dental-Software Unternehmen e.V. (VDDS) ist es, in direktem Kontakt mit der KZBV und der BZÄK Softwarestandards zu definieren, um Zahnarztpraxen den Arbeitsalltag mittels digitaler Technologien und nutzerfreundlicher Abrechnungs- und Verwaltungslösungen so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Der Verband setzt sich aus führenden IT-Entwicklern zusammen, die ca. 90 Prozent der genutzten Dentalsoftware in Deutschland repräsentieren. Als neues Mitglied macht sich ab sofort auch AERA-Online im Verband stark.

„Als Deutschlands meistgenutzte Preisvergleichs- und Bestellplattform für Dentalprodukte arbeiten wir seit 30 Jahren täglich daran, die Materialwirtschaft vom Einkauf bis zur Lagerverwaltung von Zahnarztpraxen so unkompliziert, zeit- und kostensparend wie möglich zu gestalten. Jede vierte Zahnarztpraxis greift heute auf die kostenlosen Features von AERA-Online zurück – Grund für uns, uns mit der VDDS-Mitgliedschaft für einen direkten Dialog zwischen IT-Herstellern und Kammern einzusetzen. Wir möchten zukünftig eng mit den anderen Mitgliedern an praktischen Softwarelösungen und Schnittstellen zusammenarbeiten, mit dem Ziel, die Materialwirtschaft in Zahnarztpraxen optimal zu unterstützen“, so Gerald Müller, Geschäftsführer der AERA EDV-Programm GmbH. (Quelle: Aera)

DZOI mit neuer Web-Präsenz für Curriculum Implantologie

Mit der neuen Web-Präsenz  bietet das Deutsche Zentrum für orale Implantologie e. V. (DZOI) jetzt noch mehr Service rund um ihre wichtigste Fortbildung. Ein Schwerpunkt liegt bei den Erfahrungsberichten und Stimmen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das nächste Curriculum findet vom 25. bis 30. September 2023 im Zentrum für Zahn, Mund und Kieferheilkunde (ZMK) der Universitätsmedizin Göttingen statt. Die letzte Veranstaltung war ausgebucht. Auf der neuen Webseite ist es möglich, sich online anzumelden.

In zahlreichen Erfahrungsberichten erzählen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der neuen Web-Präsenz, was ihnen an der intensiven Fortbildung besonders gefallen hat. Sei es der kompakte sechstägige Blockunterricht, der Schwerpunkt auf Hands-On-Trainings und praktische Übungen auch am Humanpräparat, das reichhaltige Equipment inklusive Piezo-Geräten und Augmentationsmaterialien oder der kollegiale Austausch mit erfahrenen Dozenten.
Darüber hinaus bietet der neue Web-Auftritt kompakte Informationen und besondere Services für Interessenten, wie FAQ zum DZOI Curriculum Implantologie, eine Online-Anmeldung und eine Audio-Datei mit Eindrücken aus erster Hand zum Anhören von DZOI-Geschäftsstellenleiter Josef Pertl. Zahnärztinnen und Zahnärzte, die sich für die dentale Implantologie interessieren, finden im sechstägigen Blockunterricht des DZOI eine gute Möglichkeit zum Einstieg und zum Weiterentwickeln ihrer Kenntnisse. Inhalte und Ablauf des DZOI Curriculums werden regelmäßig aktualisiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den praktischen Übungen. Neben dem Kernthema Implantologie geht es auch um Implantatpflege/Periimplantitis, Laser, Nahttechnik und Implantatprothetik. Das komplette Kursmaterial wird von Dentaurum Implants gestellt. (Quelle: DZOI)

Bonn: Großes iMVZ aus der Zahneins-Gruppe schließt

Das Bonner MVZ „R(h)einzahn“ schließt zum 30. Juni 2023. Das zur Zahneins-Gruppe (seit Dezember 2019 im Besitz des französischen Investmentfonds PAI Europe VII) gehörende MVZ war aus einer großen Medeco-Klinik (1992 gegründet von Bernd Zech/Armin Haag) hervorgegangen. Die Gründer hatten an die Zahneins-Gruppe verkauft, bevor diese zunächst von Summit Partners und dann von PAI übernommen wurden. Zech hat jetzt mit Kollegen in Bonn ein neues, investorenfreies MVZ gegründet, wie er im Bonner „General-Anzeiger“ berichtet. Mehrere Kolleginnen und Kollegen sind ebenso wie weitere Mitarbeiterinnen in die neue Praxis gewechselt. Das iMVZ R(h)einzahn soll etwa 10.000 Patienten im Patientenstamm betreut haben, die jetzt auf ein kleineres, ebenfalls zu Zahneins gehörendes MVZ in Bonn und auf ein weiteres in Köln verwiesen werden.

Zech berichtet, dass nach dem erneuten Investorenwechsel nur noch betriebswirtschaftliche Aspekte im Fokus der Zahneins gestanden hätten. Er habe seine Geschäftsführertätigkeit Ende 2022 niedergelegt. Aktuell sind auf der Website nur noch vier Zahnärzte verzeichnet, darunter Dr. Dr. Jürgen Siemonsmeier. Die Mitteilung, dass der Standort geschlossen werden soll, datiert vom 24. Mai 2023. (Quelle: General-Anzeiger Bonn, 14.06.2023, kostenpflichtig.Die Website der Zeitung ist aktuell wegen einer technischen Störung nicht erreichbar.)
 

BVMed: Kfz-Verbandkasten auf Checkliste vor Ferienstart

Mit dem Beginn der Urlaubszeit erinnert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) daran, den Kfz-Verbandkasten auf die Checkliste vor der Abfahrt zu nehmen: Ist ein vollständiger Verbandkasten an Bord? Nach einer Überarbeitung der Kfz-Verbandkasten-Norm DIN 13164 im Februar 2022 sind nun auch zwei medizinische Gesichtsmasken Pflichtbestandteil. Ein Blick auf das Verfalldatum der steril verpackten Inhaltsteile gehört ebenfalls zum Check – plus Austausch, falls das Datum bereits überschritten ist. Nicht zuletzt dürfen genormte Warnwesten für alle Mitreisenden nicht fehlen, um gut und sicher ausgestattet zu sein. Ebenso wie der Verbandkasten sollten sie griffbereit im Koffer- oder Fußraum verstaut sein. Der Verband hat dazu weitere Informationen und eine Inhaltsliste zusammengestellt. (Quelle: BVMed)
 

E-Rezept über Gesundheitskarte soll ab Juli starten

Es soll beginnend ab Juli 2023 möglich sein, das E-Rezept auch über die Gesundheitskarte abzurufen. Dieser einfachere Weg war von den Anwendern in den Testregionen, der Standespolitik und den Gesellschaftern der Gematik gefordert worden, weil der ursprünglich gewählte Weg sich in der Praxis als zu umständlich erwiesen hatte. Die Abteilungsleiterin für Digitalisierung, Dr. Susanne Ozegowksi, aus dem Bundesgesundheitsministerium hat das auf den Hauptstadtkongress am 15. Juni 2023 in Berlin erklärt. Die Ärzte und Zahnärzte sollten jetzt mit dem E-Rezept loslegen, das dann zum 1. Januar 2024 verbindlich werde, so die Abteilungsleiterin. Auch der (Noch-)Chef der Gematik, Dr. Markus Leyck Dieken, berichtete laut Ärzte Zeitung, dass erste Testregionen jetzt bereit seien. (Quelle: Ärzte Zeitung)
 

Bundesgesundheitsminister kündigt höhere Zusatzbeiträge an

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat in der Presse angekündigt, dass sich die Versicherten ab 2024 auf steigende Zusatzbeiträge einstellen müssten, um das Defizit der Gesetzlichen Krankenversicherung aufzufangen. Gerechnet wird mit 0,2 bis 0,4 Prozentpunkten. Der Verwaltungsrat des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung lehnt das ab: „Der Deutsche Bundestag hat den Gesundheitsminister gesetzlich beauftragt, bis zum 31. Mai 2023 Empfehlungen für eine stabile, verlässliche und solidarische Finanzierung vorzulegen und dabei vor allem die Ausgabenseite in den Blick zu nehmen. Der Gesetzgeber selbst hat somit erkannt, dass die Vermeidung stetig steigender Beitragssätze nicht allein durch einmalige Steuerzuschüsse oder Leistungskürzungen erreicht werden kann. Vielmehr sieht der Bundestag die Notwendigkeit, die Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen zu verbessern, Ineffizienzen in der Leistungserbringung zu beseitigen, die Versorgung insgesamt wirtschaftlicher zu organisieren.

Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes hat die klare Erwartung an das Bundesgesundheitsministerium, diesem gesetzlichen Auftrag nachzukommen und entsprechende Vorschläge für nachhaltige, dauerhaft ausgabenbegrenzende Reformmaßnahmen vorzulegen. Der Gesundheitsminister muss sich dieser Aufgabe stellen und Effizienzverbesserungen angehen. Seit Jahren kritisieren Wissenschaftler das Nebeneinander von Über-, Unter-, und Fehlversorgung. Daneben muss sich die Ampel-Koalition auf ihre Festlegungen im Koalitionsvertrag besinnen und endlich dafür sorgen, dass der Staat höhere Beiträge für Bürgergeld-Beziehende aus Steuermitteln finanziert. Beitragssatzerhöhungen bringen keine nachhaltige Lösung!“ (Quelle: GKV-SV)
 

„Lauterbach spart das Gesundheitswesen kaputt“

Die bayerischen Vertragszahnärzte stehen uneingeschränkt hinter dem Apotheken-Protesttag am 14. Juni. „Ärzte, Zahnärzte und Apotheker sitzen im selben Boot. Steigende Kosten, der Fachkräftemangel und eine ständig wachsende Bürokratiebelastung schrecken immer mehr junge Kolleginnen und Kollegen vom Schritt in die Selbstständigkeit ab. Gleichzeitig begrenzt die Politik die Mittel für die zahnmedizinische Versorgung der gesetzlich Versicherten und verweigert uns seit 1988 eine Erhöhung des Punktwertes in der privaten Gebührenordnung (GOZ)“, so der KZVB-Vorsitzende Dr. Rüdiger Schott.

„In der Zahnmedizin beschleunigen Medizinische Versorgungszentren, die in der Hand internationaler Investoren sind, den Konzentrationsprozess. Deren Gewinne fließen größtenteils in Offshore-Finanzzentren wie die Cayman Inseln oder Luxemburg. Aktuell verzeichnen wir nur noch bei den angestellten Zahnärzten ein Wachstum, während die Zahl der niedergelassenen Kollegen kontinuierlich zurückgeht. Doch gerade die kleinen Einzel- und Gemeinschaftspraxen sind das Rückgrat der Versorgung im Flächenstaat Bayern. Das scheint sich noch nicht bis nach Berlin herumgesprochen zu haben“, ergänzt die stellvertretende KZVB-Vorsitzende Dr. Marion Teichmann.

„Jeder fünfte Zahnarzt in Bayern ist über 60 und wird in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. Wenn die Politik ein Praxissterben verhindern will, muss sie jetzt handeln. Die Budgetierung muss umgehend abgeschafft, der GOZ-Punktwert an die gestiegenen Lebenshaltungs- und Praxiskosten angepasst werden. Außerdem brauchen wir einen echten Bürokratieabbau. Dazu gehört auch ein Reset bei der störungsanfälligen Telematik-Infrastruktur (TI), die für unsere Praxen mit einem erheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand verbunden ist, bisher aber kaum einen echten Mehrwert mit sich bringt. Lauterbach verspricht zwar das ‚alltagstaugliche E-Rezept‘, aber solche Ankündigungen kennen wir schon von seinem Vorgänger. Wenn die TI nicht reibungslos funktioniert, werden wir die Rezepte für unsere Patienten weiterhin ausdrucken müssen“, meint Dr. Jens Kober, Mitglied des Vorstands der KZVB. (Quelle: KZVB)


Kassen wollen Unabhängige Patientenberatung so nicht mitfinanzieren

Das Mitte Mai vom Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz zur Unabhängigen Patientenberatung (UPD) stößt weiter auf Widerstand der Krankenkassen. Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands hat bekräftigt, dass sich die Kassen weiter nicht an der Finanzierung der neuen UPD-Stiftung beteiligen werden.
„Nach wie vor ist es aber so, dass der GKV-Spitzenverband (also die Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten und der Arbeitgebenden in der GKV) weder auf die inhaltliche Ausrichtung der UPD noch auf die haushalterischen Entscheidungen tatsächlichen Einfluss ausüben kann. Und das bei einer Aufgabenstellung, die jetzt schon millionenfach durch die gesetzlichen Krankenkassen wahrgenommen wird. Die Finanzierung der UPD als zusätzliche Aufgabe entspricht nicht der Auflage für alle GKV-Kassen ‚wirtschaftlich zu handeln‘. Der GKV-Spitzenverband wird sich deshalb, solange die genannten Bedenken nicht ausgeräumt sind, nicht an der Errichtung der Bundesstiftung UPD beteiligen, beziehungsweise mitwirken.“ (Quelle: GKV-SV)
 

Leistungserbringer sind nicht das Sparschwein der Gesundheitspolitik

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) steht solidarisch zur Protestaktion der Apothekerinnen und Apotheker, die am 14. Juni 2023 ihre Apotheken als Warnsignal vor dem rigiden Sparkurs der aktuellen Gesundheitspolitik geschlossen haben. „Die Leistungserbringer, die Tag für Tag Millionen von Patientinnen und Patienten versorgen, dürfen nicht zum Sparschwein der Gesundheitspolitik werden – ob Zahnärzte, Ärztinnen oder Apotheker. Statt planvolle, zukunftsgerichtete Reformen auf den Weg zu bringen, die die wahren Probleme wie Fachkräfteengpass, Bürokratielast und eine fachlich wie betriebswirtschaftlich völlig veraltete Gebührenordnung angehen, werden die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen mehr und mehr in ihrem Handlungsspielraum beschnitten. Das jüngste Symptom einer seit Jahren fehlgeleiteten Gesundheitspolitik ist die Budgetierung zahnmedizinischer Leistungen mittels des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes (GKV-FinStG), durch die faktisch bei 2 von 3 Patienten eine notwendige Parodontitis-Therapie verunmöglicht wird. Wir verstehen uns hier als Anwälte unserer Patientinnen und Patienten“, so BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz.

Die Bundeszahnärztekammer unterstützt die bundesweite Kampagne „Zähne zeigen“ der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), die auf die Folgen der Mittelbegrenzung der präventionsorientierten Parodontitis-Therapie aufmerksam macht – ein Sparprogramm auf Kosten der Gesundheit der Patientinnen und Patienten. (Quelle: BZÄK)
 

Forderungen der Berliner Zahnärzteschaft an die Politik

Auf dem Fortbildungskongress „Dental Berlin“ der Zahnärztekammer (ZÄK) Berlin „Dental Berlin“ am 9. und 10. Juni 2023 bezog Dr. Karsten Heegewaldt, Präsident der ZÄK Berlin, in seinem Grußwort Stellung: „Die aktuelle politische Situation lässt unseren Kongress-Titel leider noch in einem anderen Licht erscheinen. Eine gute Zahnmedizin, eine exzellente zahnmedizinische Versorgung ist nach dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz alles andere als zukunftssicher. Die vom Bundesgesundheitsminister Lauterbach eingeführte Budgetierung greift unsere Praxen und die Versorgung der Patienten frontal an. Uns werden die wirtschaftlichen Grundlagen unserer Praxen schrittweise entzogen.“
In Zeiten massiv steigender Preise, einer bedrohlich hohen Inflation, Lohnsteigerungen und immer weiter ausufernden, kostenintensiven Hygienevorschriften könne man nur feststellen, dass diese Politik die Gesundheit der Patienten gefährde und die Existenz von Zahnärztinnen und Zahnärzten aufs Spiel setze. „Damit muss Schluss sein. Denn wir sind es, die unseren Patientinnen und Patienten ein gesundes Leben ermöglichen. Wir sorgen dafür, dass die Menschen in Deutschland bis ins hohe Alter ihre gesunden Zähne behalten“, betonte Heegewaldt.

Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege des Landes Berlin, bedankte sich in ihrem digitalen Grußwort bei den Berliner Zahnärztinnen und Zahnärzten und der ZÄK Berlin für die Bereitschaft, sich fortzubilden, und sagte weitere Zusammenarbeit zu: „Durch Ihren engagierten Einsatz der vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben wir die Versorgungssituation im Land Berlin inzwischen auf einen guten Weg gebracht. Diesen Weg gehen wir gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen weiter.“

Auch Prof. Dr. med. dent. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer, und ZA Karsten Geist, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin, gingen in ihren Grußworten auf die aktuell schwierigen Rahmenbedingungen und die sich daraus ergebenen Herausforderungen für die Zahnarztpraxen ein.

Der neue Kammerkongress bot Vorträge aus verschiedenen zahnmedizinischen Bereichen zum Thema „Zukunft Zahnmedizin – Aus der Wissenschaft für die Praxis“. Über die medizinischen Aspekte hinaus konnten die Teilnehmenden Tipps zur wirtschaftlichen Optimierung von Praxen sowie für eine smarte Kommunikation mit dem Patienten für ihren Praxisalltag mitnehmen. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass oft Zeit und Muße fehlen, sich neben dem Alltag auch noch auf den neuesten Stand der Wissenschaft zu bringen. Daher haben wir nicht nur einen wissenschaftlichen Blick in die Zukunft der Zahnmedizin geworfen, sondern haben das Kongressprogramm so effizient und praxisnah wie möglich gestaltet und um den wirtschaftlichen Aspekt erweitert“, so ZÄ Barbara Plaster, Vizepräsidentin der ZÄK Berlin, zum neuen Kongress-Konzept. „Denn viele von uns spüren tagtäglich, wie schwierige wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen den Praxisbetrieb immer mehr belasten.“ (Quelle: ZÄK Berlin)
 

Start der Webinar-Fortbildungsreihe „Implantologie step by step“

Der BDIZ EDI startet eine Webinarreihe, die rund um die orale Implantologie und verwandte Disziplinen keine Fragen offenlässt, so die Ankündigung. Ab Herbst geht es kompakt um „Implantologie step by step“. Moderiert von Prof. Dr. Johannes Einwag, Würzburg, umfasst die Serie das gesamte Spektrum – von den Basics bis zur Masterclass.

Für Konzeption und Moder

Reference: Nachrichten Politik Wirtschaft Zahntechnik Menschen

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