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Mundproblem Halitosis: Auch einfach tägliche Maßnahmen können helfen

Wrigley Oral Healthcare Program informiert: Epidemiologischen Studien zufolge leidet ein Viertel der Bevölkerung unter schlechtem Atem, in der Fachsprache: Halitosis. Doch Mundgeruch ist ein Tabuthema – leider, denn er stört menschliche Nähe. Dabei lässt sich mit einfachen täglichen Gegenmaßnahmen vorbeugen, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Argument für faserreiche Ernährung

Medizinisch anerkannt ist, dass Halitosis durch die Kauaktivität beim Essen verringert wird. Dieser Effekt beruht auf der Selbstreinigung des Mundes beim Kauen von Nahrung. Die naheliegende Hypothese, dass Nahrungsmittel mit unterschiedlicher Kauintensität diesen Selbstreinigungsprozess beeinflussen, wurde in einer Schweizer Studie [Adrian Wälti, Adrian Lussi Rainer Seemann: The effect of a chewing-intensive, high-fiber diet] bestätigt: Eine kauintensive, faserreiche Mahlzeit kann den „organoleptischen Wert“, der den Grad der Atemfrische anzeigt, im Vergleich zu einer faserarmen Mahlzeit zusätzlich signifikant verbessern. Beide Mahlzeiten verringern den Mundgeruch, die kauintensive Mahlzeit aber stärker. Je mehr Kauaktivität also ein Nahrungsmittel verlangt, desto besser für den Atem.

Kaugummi kauen gegen Karies

Wie Kauen von faserreicher Nahrung für frischeren Atem sorgt, so hat auch das Kauen von Kaugummi einen positiven Effekt. Die starke Speichelstimulation, die das Kaugummikauen auslöst, unterstützt die Neutralisierung zahnschädlicher Säuren und die Versorgung der Zähne mit Mineralstoffen. Umgekehrt bemerkt man schlechten Atem morgens nach dem Aufwachen: In der Nacht produziert man wenig Speichel. Proportional dazu steigt die Konzentration an flüchtigen Schwefelverbindungen, die zu 90 Prozent für die orale Halitosis verantwortlich sind. Folglich geht Mundtrockenheit meist mit schlechtem Atem einher.

Neben kauaktiver Nahrung empfiehlt sich deshalb gegen Mundtrockenheit und Halitosis täglich das Kauen zuckerfreier Kaugummis. Dieser Tipp geht konform mit der aktuellen DGZ-Leitlinie „Kariesprophylaxe bei bleibenden Zähnen“ die Kaugummikauen – neben Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta und möglichst geringem Zuckerkonsum – als eine von drei täglich in Eigenregie durchzuführenden Maßnahmen empfiehlt.

Reference: Wrigley Patientenkommunikation Praxis Prävention und Prophylaxe

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