16. Nov. 2023 — 18. Nov. 2023
Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen,
im Namen der Neuen Gruppe ist es mir eine große Freude, Sie sehr herzlich zu unserer 57. Jahrestagung in Düsseldorf einzuladen. Sie wird ganz im Zeichen der interdisziplinären Therapie parodontal schwer vorerkrankter Patienten (Stadien III und IV) stehen. Nach der „Global Burden of Disease“-Studie (1990-2010) sind immerhin 11,2% der weltweiten Bevölkerung von einer schweren Parodontitis betroffen. Der demografische Wandel in unserer Gesellschaft hin zu einer immer älter werdenden Bevölkerung wird zunehmend Patient:innen mit komplexen Befunden infolge schwerer parodontaler Vorerkrankungen in unsere Praxen bringen. Charakteristische Merkmale der Stadien III und IV sind umfangreiche Hart- und Weichgewebeverluste, tiefe intraossäre Defekte und Furkationsdefekte. Die Folgeschäden der ausgedehnten Attachment- und Zahnverluste können multiple Zahnlockerungen, Zahnkippungen und -wanderungen sowie im Extremfall ein Bisskollaps infolge von ganzen Stützzonenverlusten sein. Es kann zu gravierenden funktionellen und auch ästhetischen Beeinträchtigungen kommen, die nicht nur die betroffenen Patient: innen stark belasten, sondern auch uns als ihre Behandler:innen oft vor schwierige Herausforderungen und Therapieentscheidungen stellen. Daneben dürfen auch die Wechselwirkungen einer schweren Parodontitis mit der Allgemeingesundheit unserer Patient :innen nicht vergessen werden.
Neben einer konsequenten, strukturiert durchgeführten aktiven Parodontitistherapie mit anschließender Erhaltungstherapie erfordern diese komplexen Fälle für ein nachhaltiges Therapieergebnis oft auch eine interdisziplinär abgestimmte Behandlungsstrategie. Mittlerweile stehen uns sowohl auf europäischer als auch z.T. bereits auf deutscher Ebene zwei evidenzbasierte S3-Leitlinien für die Behandlung der Parodontitis sowohl der Stadien I-III als auch nun des Stadiums IV zur Verfügung.
Auf unserer 57. Jahrestagung werden Ihnen 14 national und international sehr renommierte Referent:innen aus dem In- und Ausland, von denen viele auch an der Erarbeitung der zuvor genannten Leit-linien maßgeblich mit beteiligt waren, wichtige Aspekte der interdisziplinären Behandlungsstrategie nahe bringen.
Am Freitag-Vormittag werden wir zunächst mit der Parodontitistherapie starten und uns zu Beginn ansehen, wie weit wir bei diesen stark erkrankten Fällen heutzutage bereits mit der nicht-chirurgischen Therapie kommen können. Anschließend stehen Updates zur chirurgischen Therapie sowohl von intraossären Defekten als auch den prognostisch ungünstigen Furkationsläsionen im Fokus. Abgerundet wird dieser erste Vortragsblock mit der für das mittel- und langfristige Therapieergebnis so wichtigen unterstützenden Parodontitistherapie.
Der Freitag-Nachmittag steht dann ganz im Zeichen des Einflusses von Allgemeingesundheit und patientenspezifischen Faktoren. Der erste Vortrag wird sich mit der Wechselwirkung zwischen den zwei wichtigen chronischen Erkrankungen, dem Diabetes mellitus und der Parodontitis, beschäftigen. Weiter geht es mit der erfolgreichen Motivation unserer Patient:innen sowie der Verbesserung des Therapieerfolgs durch eine personalisierte Parodontologie. Der letzte Vortrag des ersten Kongresstags wird zeigen, welchen Einfluss die Ernährung auf den parodontalen Entzündungsprozess und somit auch auf unser Therapieergebnis haben kann.
Der Samstag-Vormittag startet mit den Besonderheiten der kieferorthopädischen Therapie von funktionellen und ästhetischen Störungen im parodontal stark vorgeschädigten Gebiss sowie deren bestmögliche zeitliche Abstimmung mit regenerativen Therapieeingriffen. Bei der anschließend zu besprechenden restaurativen Therapie werden Sie zunächst sehen, wie ästhetische Kompromittierungen, wie interdentale schwarze Dreiecke oder auch kleinere Zahnfehlstellungen, mit minimal-invasiven Kompositrestaurationen sehr zahnsubstanzschonenend erfolgreich korrigiert werden können. Der nachfolgende Vortrag wird auf die oft schwierige Thematik der prothetischen Versorgung auf den parodontal geschwächten Pfeilerzähnen eingehen und entsprechende Konzepte evidenzbasiert aufzeigen.
Im letzten Vortragsblock am Samstag-Nachmittag geht es dann darum, wie parodontal bedingte Zahnverluste mit Implantaten wieder korrigiert werden können und was dabei zu beachten ist. Zunächst werden uns die biologischen und anatomischen Herausforderungen sowie die besonderen Risiken bei dieser speziellen Patientengruppe aufgezeigt, bevor anschließend auf das praktische Vorgehen bei der Implantatversorgung sowohl im Seiten- als auch im Frontzahngebiet detailliert eingegangen wird.
Wie Sie es von NEUE GRUPPE-Tagungen aus der Vergangenheit bereits kennen, haben wir auch dieses Mal am Ende jedes Vortragsblocks ausreichend Diskussionszeit eingeplant, um den interkativen Austausch unserer in der Regel fachlich sehr versierten Tagungsteilnehmer mit den Referenten zu ermöglichen.
Besonders hinweisen möchte ich Sie auch auf unsere beiden spannenden Vorkongresskurse am Donnerstag sowie das am Freitag und Samstag parallel stattfindende Programm für unsere Mitarbeiter: innen, das Ihnen in einem gesonderten Flyer vorgestellt wird.
Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen, ich hoffe sehr, ich kann mit diesen ersten Zeilen Ihr Interesse für unsere Jahrestagung 2023 wecken und Sie auf diese für uns alle so wichtige Thematik neugierig machen.
Im Namen der NEUEN GRUPPE lade ich Sie herzlich zu unserer 57. Jahrestagung in Düsseldorf ein. Der Vorstand und die Mitglieder der NEUEN GRUPPE freuen sich bereits darauf, Sie alle als unsere Gäste bei dieser Tagung im November 2023 zu begrüßen.
Allerbeste Grüße,
Ihr
Prof. Dr. Michael Christgau
Präsident der NEUEN GRUPPE 2022-2023
1990: Staatsexamen Universität Regensburg. 1990-2000: Wissenschaftlicher Assistent in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie (Direktor: Prof. Dr. G. Schmalz), Klinikum der Universität Regensburg.
1991: Promotion.
1992-1995: Mehrere Forschungsaufenthalte am Royal Dental College der Universität Aarhus, Dänemark.
1997-1999: DFG-Forschungsaufenthalt an der University of Texas Health Science Center, Houston, TX, USA (Department of Periodontology, Direktor: Prof. Dr. Raul G. Caffesse); wissenschaftliche Kooperation mit Prof. Dr. Rena D'Souza (Department of Basic Sciences).
1998-1999: Senior Research Associate Department of Stomatology, Division of Periodontics (Direktor: Prof. Dr. Raul G. Caffesse), University of Texas at Houston Health Science Center, Houston, TX, USA.
2000: Habilitation und Erteilung der Lehrbefugnis für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde durch die Universität Regensburg.
2000-2002: Oberarzt in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Klinikum der Universität Regensburg (Direktor: Prof. Dr. G. Schmalz).
Seit 2001: DGParo-Spezialist für Parodontologie (Deutsche Gesellschaft für Paro- dontologie).
Seit 2002: Niederlassung in privatzahnärztlicher Gemeinschaftspraxis in Düsseldorf- Oberkassel (gemeinsam mit Prof. Dr. B. Thonemann).
Seit 2002: externer Oberarzt in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie (Direktor: Prof. Dr. W. Buchalla), Klinikum der Universität Regensburg.
Seit 2004: Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (DGI, BDIZ, Konsensus-Konferenz).
2007: Ernennung zum APL-Professor, Universität Regensburg.
Jan Derks is a specialist in periodontics and sees patients at the specialist clinic of periodontics in Gothenburg, Sweden. He received his PhD from the University of Gothenburg where he maintains a position at the Department of Periodontology, Institute of Odontology. His research is focused on biological complications associated with dental implants.
Peter Eickholz ist Direktor der Poliklinik für Parodontologie des Zentrums der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Carolinum) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Mitglied im Editorial Board des Journal of Clinical Periodontology, im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Zahnärztlichen Zeitschrift und Chefredakteur der Zeitschrift PARODONTOLOGIE, engagiert sich in verschiedenen Fachgesellschaften und hat auf dem Gebiet der Parodontologie vielfach publiziert und referiert.
Dr. med. dent. Karin Jepsen, BonnStudium der Zahnmedizin in Mainz und Hamburg. 1983 Staatsexamen und Promotion. 1983-1985 Weiterbildung Oralchirurgie Universität Hamburg. 1986-1988 Postgraduierten Programm in Parodontologie und Orale Implantologie, Loma Linda University, CA, USA (DAAD-Stipendium). 1989-1991 Parodontologie/Implantologie/Orale Mikrobiologie (DFG-Stipendium), Loma Linda University, CA, USA. 1992-1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kiel. 1993-2008 Tätigkeit in eigener Praxis (Schwerpunkt Parodontologie) in Hamburg. 1997 Ernennung zur Spezialistin der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie. Seit 2008 Oberärztin, Zentrum für ZMK, Universität Bonn. Fortbildungsreferentin für die Themenbereiche plastisch-ästhetische und regenerative Parodontaltherapie.
Studium der Zahnmedizin, später der Medizin an der Universität Hamburg. 1982–1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abt. Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde an der Universität Hamburg. 1987–1988 Postgraduate-Programm Parodontologie (DAAD-Stipendium), Loma Linda University (LLU), Kalifornien, USA. 1990–1991 Postdoktorand (DFG-Stipendium) im Laboratory for Mineral Metabolism und Master of Science-Programm (Parodontologie/Implantologie) an der LLU. 1990 US-Certificate in Periodontics. 1992–2002 Oberarzt in der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der Universität Kiel. 1998–2006 Vorstandsmitglied der DGP. 2002 Ruf auf den Lehrstuhl (C4) für Zahnerhaltung und Parodontologie an der Universität Bonn, Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde im Zentrum für ZMK. Seit 2005 Gewähltes Mitglied der Leopoldina (Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften). 2007 Ruf an die Universität Bern, Schweiz. 2008–2015 Sprecher der DFG-Klinischen Forschergruppe 208 ("Ursachen und Folgen von Parodontopathien") an der Universität Bonn. Seit 2012 Vorstandsmitglied und 2015–2016 Präsident der European Federation of Periodontology (EFP). 2018 Wissenschaftlicher Tagungspräsident EuroPerio9, 2018 Special Citation Award der American Academy of Periodontology (AAP), 2019 International Association for Dental Research (IADR/PRG) Award in Regenerative Periodontal Medicine, 2019 Lehrpreis der Universität Bonn.
Dr. Martín ist Professorin für Kieferorthopädie und Forschungsmethodik an der Universidad Complutense in Madrid (UCM) - Fakultät für Zahnmedizin. Sie bekleidet seit 1996 die Position einer klinischen Lehrerin im postgradualen Programm für Kieferorthopädie.
Dr. Martín ist eine Fachärztin für Kieferorthopädie und hat ein dreijähriges postgraduales Programm an der Universidad Complutense in Madrid absolviert, sowie ergänzende postgraduale Studien an der UCLA. Sie ist eine Spezialistin für Statistik und experimentelles Design und hat einen Masterabschluss an der Universität Autonoma in Barcelona erlangt. Sie hat den Doktortitel in Zahnmedizin (Dr. Odont) erworben, indem sie ihre Promotion an der Universidad Complutense in Madrid abgeschlossen hat. Sie ist auch im Herausgebergremium des European Journal of Orthodontics tätig.
1995: Aus- und Weiterbildung an der Universität Bern.
1995: Staatsexamen in Zahnmedizin.
2000: Doktor der Zahnmedizin.
1999–2000: Ausbildung zum Spezialisten in Parodontologie und Implantologie an den Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern.
2004: Facharzt für Parodontologie SSO/SSP und der European Federation of Periodontology (EFP).
1995–1996 Familienzahnarzt in der Privatpraxis.
1996–1998: Allgemeinzahnarzt und Lektor an der Feusi Dentalhygieneschule Bern.
1999–2004: Oberarzt an der Klinik für Parodontologie und Brückenprothetik an den ZMK der Universität Bern.
2004–2008: Research Fellow der University of Michigan School of Dentistry, Department of Periodontology and Oral Medicine und dem Michigan Center for Oral Health Research, Ann Arbor, USA. Seit 1. Juli 2008: Oberarzt an der Klinik für Parodontologie, Universität Bern.
Giovanni E. Salvi erwarb 1988 seine Zulassung als Zahnmediziner an der medizinischen Fakultät der Universität Bern, Schweiz. Im Jahr 1990 erhielt er den Titel "Dr. med. dent". Zwischen 1992 und 1994 war er Doktorand in der Abteilung für Parodontologie und festsitzende Prothetik an der Universität Bern. Von 1994 bis 1997 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of North Carolina in Chapel Hill, NC, USA, tätig. Seit 1998 ist er zertifizierter Parodontologe. Seit 1999 ist er Fellow des International Team of Implantology (ITI). Im Jahr 2005 wurde er zum Dozenten des Jahres an der School of Dental Medicine ernannt. Seit 2003 ist er Mitglied des Editorial Board der Zeitschriften Journal of Clinical Periodontology und Clinical Oral Implants Research. Im Jahr 2006 wurde er zum Mitherausgeber von Clinical Oral Implants Research ernannt. Derzeit ist er ausserordentlicher Professor in der Abteilung für Parodontologie und Direktor des Graduiertenprogramms in Parodontologie an der Universität Bern.
1985 bis 1990: Studium in Budapest. 1990 bis 1991: Assistenz in freier Praxis. 1991 bis 1992: Assistenz in der Poliklinik für Paradontologie in Münster. 1993 bis 1995: Postgrad.-Ausbildung am Royal Dental College Aarhus/Dänemark. 1997: Facharzt für Paradontologie (Master of Science in Periodontology in Aarhus/Dänemark). 1998 bis 2002: Oberarzt in Homburg/Saar. 1999: Spezialist der DGP. 2001: Habilitation. 2002 bis 2004: Oberarzt der Sektion Parodontologie in Mainz. 2004: Anthony Rizzo Award. Seit September 2004: Leiter der Abteilung Parodontologie an der Uni Nijmegen. Unter anderem Zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Laserzahnheilkunde, Vorstandsmitglied der DGP, Mitglied der wiss. Beiräte: Journal of Clinical Periodontology, PERIO (Periodontal Practice Today), Journal de Paradontologie et d'Implantologie Orale. 2009-2010: Präsident der Periodontal Research Group der International Association for Dental Research (IADR), Past Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie (SSP), Amtierender Präsident der European Federation of Periodontology (EFP). Seit 01.08.2015: Geschäftsführender Direktor der ZMK Bern. Ordentlicher Professor und Direktor der Klinik für Parodontologie, Universität Bern; Autor von mehr als 310 Publikationen in peer reviewed Journals/Mitglied im Editor oder Mitglied im Editorial Board von 14 wissenschaftlichen Zeitschriften. Forschungspreise: u.a. Anthony Rizzo-Preis der IADR und IADR/Straumann-Award in Regenerative Periodontal Medicine.
Michael Stimmelmayr wechselte nach dem Staatsexamen in Zahnmedizin an der Universität Regensburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die LMU München. Dort folgten 1992 die Promotion und 1997 die Facharztbenennung zum Oralchirurgen sowie eine Oberarzttätigkeit am Lehrstuhl für zahnärztliche Prothetik. Im Jahr 2000 gründete er seine eigene Praxis in Cham mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie und der Spezialisierung in Parodontologie.
2003 Fachzahnarzt für Parodontologie, ZÄKWL
2003 Spezialist der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie
2006 Master of Oral Medicine in Implantology (MOM)
2007 Fachzahnarzt für Oralchirurgie, ZÄKWL
2007 Hospitations-und Supervisionsreferent DGParo/APW
2008 1. Vorsitzender des Referats „Chirurgische Parodontologie“ im Berufsverband Deutscher Oralchirurgen
2011 Hospitations-und Supervisionsreferent DGI/APW
2018 ITI fellow
2018 Aufnahme bei den European Centers for Dental Implantology (ECDI)
2004 - 2015 Lehrbeauftragter und Gastdozent an der Poliklinik für Parodontologie des Universitätsklinikums Münster
seit 2007 Niederlassung in spezialisierter Praxis für Parodontologie, Implantologie & Oralchirurgie zusammen mit Dr. Carolin Tunkel, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie in Bad Oeynhausen, Ostwestfalen
2019 ITI Speaker
2020 Gründung der Social Media Learning Platform „Regenerative Bioversity“
Prof. Dr. Johan Wölber ist Zahnarzt, Ernährungsmediziner und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie am Universitätsklinikum Freiburg sowie stellvertretender Studiengangsleiter des Master Parodontologie und Implantattherapie der Universität Freiburg. Er ist unter anderem Referent für die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie und die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin und hat in beiden Fachgebieten zahlreich publiziert.
2. Juni 1968: geboren in Kempten im Allgäu; 1990-1995: Studium der Zahnmedizin an der Philipps Universität Marburg; 1993: Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes; 1996: Promotionsstudium an der Universität Marburg; 1997: Assistenzzahnarzt in einer Zahnarztpraxis bei Köln; 1998: Fertigstellung der Promotion zum Thema "Temperaturentstehung im Dentin bei der zahnärztlichen Präparation"; Seit Jan. 1998: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel; Apr. 2000: Ernennung zum Oberarzt; Mai 2001: Ernennung zum "Spezialisten für Prothetik" der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde; 2006: Abschluss des Curriculums Implantologie (DGI); Mai 2006: Abschluss der Habilitation (Thema: "Evidenzbasierte Beurteilung dentaler Ästhetik zur Verbesserung der Lebensqualität"); Okt. 2008: Berufung an die RWTH-Aachen auf die W3-Professur Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie; Seit Okt. 2008: Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, an dem Universitätsklinikum Aachen; Seit Nov. 2008: Die zahnärztliche Implantologie und Implantatprothetik gehören bereits seit vielen Jahren zu seinen klinischen Tätigkeitsschwerpunkten. Prof. Wolfarts Forschungsschwerpunkte liegen neben der Implantologie und Implantatprothetik auch im Bereich der dentalen Ästhetik, der klinischen Bewährung neuer vollkeramischer Werkstoffe sowie der damit verbundenen Verbesserung der Lebensqualität. Er ist zertifizierter Implantologe der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) und ITI-Fellow (International Team for Implantology); Sep. 2014: Es erschien sein Buch "Implantatprothetik - Ein patientenorientiertes Konzept" im Quintessenz Verlag.