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Peter Eickholz ist Direktor der Poliklinik für Parodontologie des Zentrums der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Carolinum) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Mitglied im Editorial Board des Journal of Clinical Periodontology, im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Zahnärztlichen Zeitschrift und Chefredakteur der Zeitschrift PARODONTOLOGIE, engagiert sich in verschiedenen Fachgesellschaften und hat auf dem Gebiet der Parodontologie vielfach publiziert und referiert.
2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2021 Buch Hardcover, 21 x 28 cm, 384 Seiten, 645 Abbildungen Sprache: Deutsch Kategorien: Parodontologie, Zahnheilkunde allgemein Artikelnr.: 22540 ISBN 978-3-86867-549-8 QP Deutschland
Erscheinungsweise: vierteljährlich Sprache: Deutsch Kategorie: Parodontologie Schriftleitung / Chefredaktion: Prof. Dr. med. dent. Peter Eickholz, Prof. Dr. Jörg Meyle D.D.S. QP Deutschland
15.06.2022 — 18.06.2022Bella Center Copenhagen, Copenhagen, Dänemark
Referenten: Mario Aimetti, Zvi Artzi, Serhat Aslan, Georgios Belibasakis, Florian Beuer, Juan Blanco Carrión, Michael M. Bornstein, Nagihan Bostanci, Philippe Bouchard, Darko Božić, Francesco Cairo, Olivier Carcuac, Maria Clotilde Carra, Nelson Carranza, Iain L. C. Chapple, Pierpaolo Cortellini, Jan Cosyn, Mike Curtis, Francesco D'Aiuto, Bettina Dannewitz, Massimo De Sanctis, Luca De Stavola, Jan Derks, Nikolaos Donos, Peter Eickholz, Bahar Eren Kuru, Ricardo Faria Almeida, Roberto Farina, Magda Feres, Elena Figuero, Dagmar Fosså Bunæs, Rok Gašperšič, William Giannobile, Cecilie Gjerde Gjengedal, Moshe Goldstein, Marjolaine Gosset, Klaus Gotfredsen, Filippo Graziani, Adrian Guerrero, George Hajishengallis, Hady Haririan, Lisa J. A. Heitz-Mayfield, Palle Holmstrup, Markus B. Hürzeler, Mark Ide, Søren Jepsen, Ronald E. Jung, Sérgio Kahn, Anhgela R. Kamer, Alpdogan Kantarci, Moritz Kebschull, Björn Klinge, Thomas Kocher, Odd Carsten Koldsland, Kenneth Kornman, Purnima Kumar, Marja Laine, Markus Laky, Isabelle Laleman, Evanthia Lalla, France Lambert, Luca Landi, Niklaus P. Lang, Antonio Liñares, Tomas Linkevičius, Bruno Loos, Rodrigo Lopez, Eli Machtei, Aslan Mammadov, Mauro Merli, Andrea Mombelli, Eduardo Montero, Niki Moutsopoulos, Jose Nart, Gustavo G. Nascimento, Ian Needleman, Tiernan O'Brien, William Papaioannou, Panos N. Papapanou, Michael A. Pikos, Pawel Plakwicz, Constanza Pontarolo, Philip M. Preshaw, Marc Quirynen, Mia Rakic, Christoph Andreas Ramseier, Hélène Rangé, Papageorgiou Spyridon, Maurizio S. Tonetti, Leonardo Trombelli, Istvan Urban, Fridus van der Weijden, Fabio Vignoletti, Charalambos Vlachopoulos, Nicola West, Asaf Wilensky, Ion Zabalegui, Egija Zaura, Nicola Zitzmann, Giovanni Zucchelli, Otto Zuhr, Fardal Øystein
European Federation of Periodontology (EFP)
7 Decades of Quintessence Publishing
10.01.2019 — 12.01.2019Estrel Convention Center
Referenten: Jiro Abe, Michèle Aerden, Wael Att, Stavros Avgerinos, Avijit Banerjee, Vesna Barac Furtinger, Klaus-Dieter Bastendorf, Lars Bergmans, Ashwini Bhalerao, Jaroslav Bláha, Sebastian Bürklein, Daniel Buser, Josette Camilleri, Sevim Canlar, Sandra Chmieleck, Bun San Chong, Victor Clavijo, Carsten Czerny, Bettina Dannewitz, Alessandro Devigus, Didier Dietschi, Irina Dragan, Daniel H.-J. Edelhoff, Peter Eickholz, Karim Elhennawy, Peter Engel, Wolfgang Eßer, Marco Esposito, Susanne Fath, Vincent Fehmer, Federico Ferraris, Stefan Fickl, Mauro Fradeani, Roland Frankenberger, Eiji Funakoshi, Petra Gierthmühlen, Christiane Gleissner, Florian Göttfert, Dennis Grosse, Galip Gürel, Christian Haase, Horst-Wolfgang Haase, Manuela Hackenberg, Jörg Haist, Anke Handrock, Arndt Happe, Karsten Heegewaldt, Rüdiger Henrici, Michael Hülsmann, Hajime Igarashi, Tomohiro Ishikawa, Hideaki Katsuyama, Kathryn Kell, Matthias Kern, Fouad Khoury, Marko Knauf, Ralf Kohal, Stefen Koubi, Fabian Langenbach, Henriette Terezia Lerner, Thomas Malik, Siegfried Marquardt, Henrike März, Kathleen Menzel, Helen Möhrke, Kotaro Nakata, Marc L. Nevins, Masayuki Okawa, Rebecca Otto, Mark Stephen Pace, Shanon Patel, Karin Probst, Domenico Ricucci, Katrin Rinke, Irena Sailer, Edgar Schäfer, Ralf Schäfermeier, Jan Schellenberger, Tom Schloss, Gottfried Schmalz, Devorah Schwartz-Arad, Frank Schwarz, Thomas A. Schwenk, Anton Sculean, Bernd Stadlinger, Athanasios Stamos, Ana Stevanovic, Masana Suzuki, Senichi Suzuki, Hiroyuki Takino, Sameh Talaat, Mitsuhiro Tsukiboshi, Hideaki Ueda, Istvan Urban, Luc W.M. van der Sluis, Eric van Dooren, Bart Van Meerbeek, Paula Vassallo, Juliane von Hoyningen-Huene, Michael Walter, Siegbert Witkowski, Stefan Wolfart, Sylvia Wuttig, Masao Yamazaki, Maciej Zarow, Matthias Zehnder, Raquel Zita Gomes, Giovanni Zucchelli, Otto Zuhr, Bettina Zydatiß
Quintessenz Verlags-GmbH
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Team-Journal, 3/2022
KOMPETENZ PLUSSeiten: 127-133, Sprache: DeutschEickholz, Peter / Walter, Clemens
Im Jahr 2017 ergriff die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) die Initiative zur Erarbeitung von 4 klinischen S3-Leitlinien zur häuslichen Plaquekontrolle und nichtchirurgischen Parodontitistherapie. Drei dieser Leitlinien wurden im November 2018 veröffentlicht. Diese Leitlinien waren verfahrensbezogen (häusliche Plaquekontrolle, adjunktive Antibiotikagabe), weshalb sie sehr detaillierte Empfehlungen machen, aber eben auch nur für die betreffenden Verfahren Hinweise geben konnten. Die European Federation of Periodontology (EFP) initiierte als konsequente Folge der Klassifikation der parodontalen und periimplantären Erkrankungen und Zustände von 2018 einen Leitlinienprozess, der sich eng an der Vorgehensweise der DG PARO und der AWMF orientierte. Die entsprechende Leitlinie zur Therapie von Parodontitis der Stadien I, II und III wurde 2020 publiziert und im gleichen Jahr von der DG PARO auf deutsche Verhältnisse adaptiert4. Mit diesen Leitlinien gibt die DG PARO den Zahnärzten/-innen und ihren Teams verlässliche Handlungsempfehlungen für die tägliche parodontologische Arbeit in der Praxis. Hierzu schreibt die Bundeszahnärztekammer in ihren Informationen für Patienten: „Leitlinien verstehen sich als systematisch entwickelte Entscheidungshilfen für Zahnarzt und Patient über eine Vorgehensweise bei besonderen zahngesundheitlichen Situationen. Sie beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und können zur Behandlungssicherheit beitragen. Sie sind allerdings – anders als Richtlinien– rechtlich nicht bindend“.
Stufe 3 der Therapie (chirurgische Therapie) von Parodontitis der Stadien I, II und III
Was ist zu tun, wenn trotz adäquater Durchführung der Therapiestufen 1 (Kontrolle der Risikofaktoren) und 2 (subgingivale Instrumentierung, SI) noch tiefe Resttaschen (Sondierungs-tiefen ≥ 6 mm) vorhanden sind? Wenn das Therapieziel nicht mit nichtchirurgischen Mitteln erreicht wurde, soll/sollte weiterführend (chirurgisch) behandelt werden. In diesen Fällen sollten bei horizontalem Knochenabbau Zugangslappenoperationen und bei tiefen Knochentaschen und Furkationsbefall Grad II an Unterkiefermolaren bzw. bukkal von Oberkiefermolaren regenerative chirurgische Verfahren durchgeführt werden. Bei Furkationsbefall Grad III sowie multiplem Furkationsbefall Grad II können neben SI oder Zugangslappen resektive Verfahren der Furkationstherapie erwogen werden (Tunnel, Wurzelamputation, Hemi-/Trisektion, Prämolarisierung). Allerdings sollen keine chirurgischen Eingriffe bei Patienten erfolgen, die keine adäquate Mundhygiene haben.
Manuskripteingang: 03.11.2021, Annahme: 03.02.2022
Basierend auf dem Beitrag: Dommisch H et al. „S3-Leitlinie ‚Die Behandlung von Parodontitis Stadium I−III‘ – Teil 3: Klinische Empfehlungen zur dritten Therapiestufe – Chirurgische Therapie“ (Zahnärztl Mitt 2021;111:702–713)1. Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Ärzteverlags.
Schlagwörter: klinische S3-Leitlinie, chirurgische Parodontitistherapie, Zugangslappenoperation, Parodontalchirurgie regenerativ, resektiv
Einführung und Ergebnisse einer retrospektiven multizentrischen Kohortenstudie
Es wird kontrovers diskutiert, wie Ergebnisse aus universitären Parodontitistherapien für die zahnärztliche Versorgung zu verallgemeinern sind. Deshalb wurde im Rahmen einer multizentrischen retrospektiven Studie der Zahnverlust von Patienten untersucht, die an den vier deutschen Universitätszentren Kiel, Greifswald, Heidelberg und Frankfurt am Main eine systematische Parodontitistherapie erhielten. Ziel war es, Spezifikationen einzelner Behandlungskonzepte besser zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studien werden im Rahmen dieses dreiteiligen Artikels vorgestellt und diskutiert, dessen Teile 2 und 3 in den folgenden Ausgaben der PARODONTOLOGIE veröffentlicht werden. Es konnten 896 Patienten an vier Zentren zu Beginn, nach aktiver (APT) und unterstützender Parodontitistherapie (UPT) nachuntersucht werden. Trotz kohortenspezifischer Unterschiede, einschließlich der Länge des mittleren Nachbeobachtungszeitraumes von 7–18 Jahren, fand sich für alle Zentren ein niedriger jährlicher Zahnverlust von ≤ 0,15 Zähnen pro Patient während einer konzeptbasiert durchgeführten UPT. Folgerichtig muss die UPT patientenindividualisiert und regelmäßig erfolgen, um langfristig die parodontale Stabilität aufrechtzuerhalten. Im Folgenden sollen einige therapiespezifische Details der jeweiligen Zentren einschließlich spezifischer regionaler Unterschiede zum besseren Verständnis und ergänzend zur ursprünglichen wissenschaftlichen Publikation praxisnah diskutiert werden.
Manuskripteingang: 11.12.2020, Annahme: 16.03.2021
Originalpublikation: Graetz et al. „Systematische Parodontitistherapie im universitären Umfeld – Praxisrelevant oder nicht? – Teil 1. Einführung und Ergebnisse einer retrospektiven multizentrischen Kohortenstudie“ (QUINTESSENZ ZAHNMEDIZIN;33:764−770). Der Beitrag wurde von den Autoren in Ergänzung zu Graetz C et al. J Dent 2020;94:103307 verfasst1.
Schlagwörter: Parodontitis, Zahnverlust, Behandlungskonzepte, unterstützende Parodontitistherapie
Es wird kontrovers diskutiert, wie Ergebnisse aus universitären Parodontitistherapien für die zahnärztliche Versorgung zu verallgemeinern sind. Deshalb wurde im Rahmen einer multizentrischen retrospektiven Studie der Zahnverlust von Patienten untersucht, die an den vier deutschen Universitätszentren Kiel, Greifswald, Heidelberg und Frankfurt am Main eine systematische Parodontitistherapie erhielten, um Spezifikationen einzelner Behandlungskonzepte besser zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studien werden im Rahmen dieser dreiteiligen Artikelserie vorgestellt und diskutiert, dessen Teil 1 bereits im Juli 2021 in der Quintessenz Zahnmedizin erschien und Teil 3 in einer der folgenden Ausgaben veröffentlicht wird. Es konnten 896 Patienten an 4 Zentren zu Beginn, nach aktiver (APT) und unterstützender Parodontitistherapie (UPT) nachuntersucht werden. Trotz kohortenspezifischer Unterschiede, einschließlich der Länge des mittleren Nachbeobachtungszeitraumes von 7 bis 18 Jahren, fand sich für alle Zentren ein niedriger jährlicher Zahnverlust von ≤ 0,15 Zähnen pro Patient während einer konzeptbasiert durchgeführten UPT. Folgerichtig muss die UPT patientenindividualisiert und regelmäßig erfolgen, um langfristig die parodontale Stabilität aufrechtzuerhalten. Im Folgenden sollen einige therapiespezifische Details der jeweiligen Zentren einschließlich spezifischer regionaler Unterschiede zum besseren Verständnis und ergänzend der ursprünglichen wissenschaftlichen Publikation praxisnah diskutiert werden.
Schlagwörter: Parodontitis, Zahnverlust, Behandlungskonzepte, unterstützende Parodontitistherapie
Einführung und Ergebnisse einer retrospektiven multizentrischen Kohortenstudie
Es wird kontrovers diskutiert, wie Ergebnisse aus universitären Parodontitistherapien für die zahnärztliche Versorgung zu verallgemeinern sind. Deshalb wurde im Rahmen einer multizentrischen retrospektiven Studie der Zahnverlust von Patienten untersucht, die an den vier deutschen Universitätszentren Kiel, Greifswald, Heidelberg und Frankfurt am Main eine systematische Parodontitistherapie erhielten. Ziel war es, Spezifikationen einzelner Behandlungskonzepte besser zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studien werden im Rahmen dieses dreiteiligen Artikels vorgestellt und diskutiert, dessen Teile 2 und 3 in den folgenden Ausgaben der Quintessenz Zahnmedizin veröffentlicht werden. Es konnten 896 Patienten an 4 Zentren zu Beginn, nach aktiver (APT) und unterstützender Parodontitistherapie (UPT) nachuntersucht werden. Trotz kohortenspezifischer Unterschiede, einschließlich der Länge des mittleren Nachbeobachtungszeitraumes von 7 bis 18 Jahren, fand sich für alle Zentren ein niedriger jährlicher Zahnverlust von ≤ 0,15 Zähnen pro Patient während einer konzeptbasiert durchgeführten UPT. Folgerichtig muss die UPT patientenindividualisiert und regelmäßig erfolgen, um langfristig die parodontale Stabilität aufrechtzuerhalten. Im Folgenden sollen einige therapiespezifische Details der jeweiligen Zentren einschließlich spezifischer regionaler Unterschiede zum besseren Verständnis und ergänzend zur ursprünglichen wissenschaftlichen Publikation praxisnah diskutiert werden.
Schlagwörter: Parodontitis, Zahnverlust, Behandlungskonzepte, unterstützende Parodontitistherapie