FotografiePages 171, Language: GermanBach, Georg / Düker, JürgenDie A-Scan- und die B-Scan-Sonographie sind zum festen Bestandteil der zahnärztlichen bildgebenden Diagnostik geworden. Domäne des A-Scan-Ultraschallverfahrens ist die Diagnostik der Nasennebenhöhlen. Dieses sonographische Verfahren ist hervorragend geeignet zur Darstellung von Lumenobstruktionen und eitrigen Geschehnissen, die zu einer Wucherung der Kieferhöhlenschleimhaut geführt haben. Gerade zur Verlaufskontrolle bietet sich der A-Scan an. Die B-Scan-Sonographie wird vor allem in der Diagnostik von Schwellungen im Kopf-Hals-Bereich eingesetzt. Dieses Verfahren kann sowohl zur Erstdiagnostik als auch im Rahmen von Verlaufskontrollen verwendet werden. Während die Technik der A-Scan-Sonographie einfach zu erlernen ist, bedingt das B-Scan-Ultraschallverfahren einen geübten Untersucher. Durch eine Vielzahl gebrauchter Geräte auf dem Medizin-Markt sind die Anschaffungspreise für die Geräte akzeptabel. Eine Abrechnung von mit den beiden Verfahren durchgeführten diagnostischen Maßnahmen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ist nach Ansicht der Autoren im zahnärztlichen Bereich nicht möglich, d. h., diese Leistungen müssen mit dem Patienten privat abgerechnet werden.
Keywords: Bildgebende Verfahren, Ultraschall, A-Scan-Sonographie, B-Scan-Sonographie