0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2198 Views

Universität Witten/Herdecke für weitere fünf Jahre vom Wissenschaftsrat akkreditiert

Die Universität Witten/Herdecke hat die Begutachtung durch den deutschen Wissenschaftsrat erfolgreich durchlaufen und erhält neben einigen Empfehlungen und Auflagen eine insgesamt positive Einschätzung und Bewertung. Die Institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat ist ein Verfahren der Qualitätssicherung, in dem die Leistungen einer Hochschule in Lehre und Forschung nach anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben überprüft werden. Eine erneute Begutachtung und Akkreditierung ist für das Jahr 2023 geplant.

„Außergewöhnliche private Hochschule“

Insgesamt wird die Leistungsfähigkeit der Universität Witten/Herdecke (UW/H) in ihren Fakultäten für Gesundheit, Wirtschaft und Kultur bestätigt, und die modellhaften Ansätze in den vielfältigen Studiengängen werden gewürdigt. Vor allem das didaktische Konzept und die interdisziplinäre Ausrichtung werden hervorgehoben: „[…] die Wittener Didaktik (macht) mit dem Studium fundamentale die UW/H zu einer außergewöhnlichen privaten Hochschule im deutschen Hochschulsektor.“ Besonders gewürdigt werden auch das große Engagement der Studierenden und die besondere Form der studentischen Mitbestimmung.

Weitere hauptberufliche Professuren und Lehrstühle erforderlich

Im Rahmen seiner Begutachtung hat der Wissenschaftsrat einige zentrale Handlungsempfehlungen und Auflagen für die Universität ausgesprochen. So sind nach Ansicht des Wissenschaftsrates insbesondere für den weiteren Wachstumskurs in der Fakultät für Gesundheit und im Humanmedizinstudium noch weitere hauptberufliche Professuren und Lehrstühle erforderlich, um ein gesichertes Qualitätsniveau in Lehre und Forschung zu erreichen und zu halten.

Zahl der Studierenden verdoppelt

„Nach sieben Jahren der Re-Strukturierung und der gleichzeitigen Verdoppelung der Studierendenzahl auf heute 2.500 kann sich dieses Ergebnis durchaus sehen lassen: Das Votum des Wissenschaftsrates definiert wichtige Aufgaben und schafft gleichzeitig eine gute Grundlage für die geplanten Zukunftsprojekte der Universität“, so Prof. Uwe Schneidewind, Vorsitzender des UW/H-Aufsichtsrates.

Arbeiten am Ausbau der Uni gehen weiter

„Wir werden die Handlungsempfehlungen des Wissenschaftsrats positiv annehmen und mögliche Lösungswege mit der Landesregierung NRW besprechen“, betont Präsident Prof. Martin Butzlaff. „Die gestellten Aufgaben werden uns fordern. Sie sind jedoch insgesamt lösbar, und die umfangreichen Arbeiten an dem Ausbau unserer Universität gehen mit kräftigen Schritten weiter. Unsere Universität ist ein lebendiger Organismus, der sich ständig weiterentwickelt. Zu dieser dynamischen Weiterentwicklung trägt auch das vorliegende Gutachten des Wissenschaftsrates bei.“

Zahnmedizinstudium mit besonderer Praxisnähe

Das Zahnmedizinstudium an der UW/H unterscheidet sich in seiner Struktur deutlich von dem an den staatlichen deutschen Universitäten, die Studierenden werden schon im ersten Semester an die Praxis herangeführt, ihr gesellschaftliches Engagement gefördert und gefordert. So unterstützen sie zum Beispiel „Luthers Waschsalon“ in Hagen, die zahnmedizinische Versorgung in Gambia und ein Projekt im Myanmar. Auch in der behindertenorientierten Zahnmedizin sind die Studierenden aktiv. Mit dem regelmäßig veranstalteten und von den Zahnmedizinstudierenden organisierten „Schnupperstudium“ haben Studieninteressierte zudem die Möglichkeit auszuprobieren, ob Zahnmedizin für sie das richtige Fach ist.

Zudem treten Absolventen der UW/H immer wieder mit besonderen Projekten, Start-Ups und Unternehmensgründungen in Erscheinung und engagieren sich im Bundesverband der Zahnmedizinstudierenden und in der Politik.

Titelbild: Universität Witten/Herdecke (Foto: Agentur an der Ruhr/Uwe Seifert)
Reference: Universität Witten/Herdecke/Quintessence News Bunte Welt Nachrichten

AdBlocker active! Please take a moment ...

Our systems reports that you are using an active AdBlocker software, which blocks all page content to be loaded.

Fair is fair: Our industry partners provide a major input to the development of this news site with their advertisements. You will find a clear number of these ads at the homepage and on the single article pages.

Please put www.quintessence-publishing.com on your „adblocker whitelist“ or deactivate your ad blocker software. Thanks.

More news

  
17. May 2024

Wie Elternschaft das Gehirn verändert

Eltern haben stärkere neuronale Netzwerke, die auch mit erhöhter Wachsamkeit für Bedrohungen verbunden sind
8. May 2024

Acht neue „Klug entscheiden“-Empfehlungen in der Medizin

Initiative der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin (DGIM) hilft, unnötige Prozeduren und Kosten zu vermeiden
7. May 2024

StIx Index 2023: Deutschland klettert auf den vierten Platz

Ein Vergleich, wie gut Staaten weltweit funktionieren, zeigt überraschend gute Ergebnisse für Deutschland
7. May 2024

Gesundheitsrisiken durch den Klimawandel

Ältere Menschen und Kleinkinder sind besonders gefährdet
7. May 2024

Jeder dritte kardiovaskuläre Todesfall geht auf falsche Ernährung zurück

Studie des Kompetenzclusters „nutriCARD“ über den Zusammenhang von Fehlernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
3. May 2024

Reiseversicherungen – welche sind notwendig?

Schutzengel für Reisen oder Unglücksbringer fürs Portemonnaie? Reiseversicherungen auf dem Prüfstand
2. May 2024

Kein Anspruch auf eine Schlussformel in einem Arbeitszeugnis

Grundrechte beider Parteien sind zu beachten – Interesse des Arbeitgebers ist höher zu bewerten
2. May 2024

2. Mai 2024: Ab heute verbraucht Deutschland mehr Ressourcen als nachwachsen

Erdüberlastungstag in Deutschland: Wenn alle so lebten wie wir, bräuchten wir drei Erden